Wien: Drei Gedenkveranstaltungen anlässlich 21 Jahre friedlicher Widerstand gegen die Verfolgung in China

Am Samstag, den 18. Juli 2020 begannen in Wien die Veranstaltungen anlässlich des Jahrestages des 20. Juli 1999, der den Beginn der Verfolgung von Falun Gong in China markierte. Zunächst versammelten sich viele Praktizierende auf dem Stephansplatz. Am Abend wurde der Platz gewechselt und vor der Wiener Pestsäule die Veranstaltung fortgesetzt. Endete mit einer Kerzenlicht- Mahnwache für die Opfer der Verfolgung.

Am Montag 20. Juli fand eine 24 Stunden-Mahnwache vor der chinesischen Botschaft statt. Am Dienstag, dem 21. Juli wurde die Veranstaltung vor der Pestsäule fortgesetzt.

Samstag, 18. Juli 2020: Wiener Stephansplatz – „Ein interessanter Kontrast“ 

Zu Beginn der Veranstaltung war starker Regen. Die Praktizierenden haben sich nicht entmutigen lassen und dem Umstand entsprechend begonnen. Auch Frau Mag. Caroline Hungerländer, Abgeordnete zum Wiener Landtag und Gemeinderat ist eingetroffen, um ihre Rede zu halten, welche auf Dienstag verschoben wurde. 

Nachdem sich das Wetter geklärt hatte, konnte in großem Umfang den vielen Passanten auf dem Stephansplatz über die Verfolgung und die Schönheit von Falun Dafa erklärt und gezeigt werden.

Sechs Abgeordnete hatten Statements geschickt, die für das Publikum vorgetragen wurden. Ebenso die Rede vom Obmann des vom österreichischen Falun Dafa Verein und Katja Hausmann vom Verein „DAFOH – Doctors against Organ Harvesting“. Statements finden Sie hier: https://faluninfo.at/categories/55

Ein Passant sagte zu den Grundsätzen von Falun Dafa: „Universale Werte, ein sehr schönes Prinzip!“ – Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht – das sind einfach MENSCHEN-Gesetze!“, fand ein Herr aus den Niederlanden. „Wenn man danach lebt, wenn man reifer wird, dann merkt man, dass einem das gut tut.“

Ein Jus-Student, der sein Leben auf den christlichen Glauben gegründet hatte, sagte, er wolle seinen guten Eindruck von Falun Dafa auf Facebook veröffentlichen. Er wies darauf hin, dass man über Glauben nicht nur reden, sondern ihn lebten müsse – sonst werde die Menschheit zugrunde gehen! Ihn selbst habe der Glaube bereits aus sehr schwierigen Situationen herausgeführt – sonst wäre er vielleicht sogar im Gefängnis gelandet. Er meinte, vielleicht müssen manche eben zuerst „ganz tief unten sein“, bevor sie bereit werden zu glauben.

Drei Falun Dafa-Praktizierende stellten Organraub nach, was großes Aufsehen erregte

Ein junger Arbeiter aus der Steiermark unterschrieb die Petition gegen Organraub mit den Worten: „Für jeden ist die Zeit vorgegeben, wann er sterben muss. Ich will nicht, dass jemand dafür sterben muss, dass ich lebe!“ Seine Mitreisende sprach sich ebenfalls vehement gegen die Verbrechen aus und wünschte den Praktizierenden in China Freiheit.

Eine andere Dame war gerade auf dem Weg zu einer Demonstration für unsere Umwelt: „Organraub finde ich ganz besonderes schrecklich!“, sagte sie.

Die Dame wünschte den Praktizierenden in China die Freiheit.

Eine Gruppe junger Männer drängte darauf, dass Politiker mehr gegen diese Missstände unternehmen sollten. Sie riefen sehr engagiert: „Es ist sehr gut, was Sie hier machen, wir hoffen, dass Sie viel Aufmerksamkeit erhalten! Wir wünschen Ihnen alles Gute!“ 

Ein Herr aus Ungarn war fassungslos: „Das ist irre! Ich hätte so etwas nicht für möglich gehalten. Er wolle die Tatsachen weiter verbreiten und Praktizierende in Ungarn kennenlernen: Ich verspreche es!“

Hinter der Organraub-Nachstellung machten die Praktizierenden immer wieder die Falun-Gong-Übungen und bildeten so einen friedlichen, harmonischen Hintergrund. „Ein interessanter Kontrast“, kommentierte ein Beobachter.

Eine junge Dame, die gerade erst das neu erschienene Buch von Sayragul Sauytbay über Organraub an kasachischen Muslimen gelesen hatte, staunte: Nun sah sie, dass diese Verbrechen noch in viel größerem Umfang geschehen. 

Sehr erfreulich und angenehm wurde die Veranstaltung auch von der Musik einer praktizierenden Familie umrahmt, sowie der Auftritt mit traditionellen Hüfttrommeln.

Auftritt vom „New Dynasty Trio“.

Trommeln mit traditionellen Hüfttrommeln.

Die Veranstaltung wurde vor der Wiener Pestsäule fortgesetzt und endete mit einer Kerzenlicht- Mahnwache für die Opfer der Verfolgung in China.

Am Montag, den 20. Juli eine 24 Stunden-Mahnwache vor der chinesischen Botschaft. Der Obmann des österreichischen Falun Dafa Verein trägt seine Rede vor. 

Am Dienstag, den 21. Juli wurde die Veranstaltung in der Wiener Innenstadt vor der Pestsäule fortgesetzt

Frau Abgeordnete Hungerländer hat ihre Rede aufgrund des Regens am 21.7. nachgeholt. In Ihrer Rede spricht Sie unter anderem: „Menschenrechte sind absolut, weil die Würde des Menschen und menschliches Leid an allen Orten und unter allen Regierungen dieser Erde gleich sind.“

Ganzes Statement unter: https://faluninfo.at/articles/2043

Frau Mag. Caroline Hungerländer, Abgeordnete zum Wiener Landtag und Gemeinderat.

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