Von der Verzweiflung in ein normales Leben – Die Geschichte von Mateusz aus Polen

Als Mateusz Filipkowski ein Junge in Polen war, glaubte er an die Existenz eines wunderbaren Reiches, das über alle Schmerzen und Leiden der Welt hinausgeht. Er suchte nach der spirituellen Kraft, die ihn an diesen Ort führen würde – lange ohne Erfolg.

Schließlich wurde Mateusz zum Straßengauner, alkohol- und drogensüchtig, bis ein Buch seinen Lebensweg nachhaltig veränderte.

Jetzt ist dieser junge Mann glücklich, gesund und hat einen guten Job. Was ist geschehen?

Eine unruhige Jugend

Mateusz war schon immer ein großer Sportfan, gut im Laufen und in den Kampfkünsten, insbesondere im Muay Thai.

Mateusz in seiner Jugend – auf dem Foto rechts mit seinem Vater. Foto: Mateusz Filipkowski/Facebook

Er wuchs mit seinem jüngeren Bruder und seinem Vater in einer Gegend auf, in der die Faust herrschte. Sein Vater sagte ihm, er solle sich immer rächen, wenn er beleidigt wird.

Für Mateusz ging es beim Kämpfen nicht um Spaß, sondern darum, sich selbst oder die Schwachen zu schützen. Er ließ selten eine Schlägerei in seiner Gegend aus.

Mateusz hatte zwar eine natürliche Abneigung gegen den Geruch von Zigaretten und Alkohol, aber er war von ihnen ständig umgeben – in seinem Haus und in der ganzen Nachbarschaft -, da fast jeder in der Gemeinde sie zum Stressabbau benutzte. Allmählich wurde auch er von ihnen abhängig, obwohl er sie tief im Herzen nicht ausstehen konnte.

Auf der Suche nach einer anderen Welt

Unter der Oberfläche seines oft gewalttätigen Lebens befand sich Mateusz jedoch auf einer spirituellen Suche. Er las viele Bücher über Metaphysik, darunter auch Bücher über orientalische Meditation und Kampfkünste. Zur gleichen Zeit nahm er auch halluzinogene Drogen.

Aber diese Bücher haben seine Fragen nicht beantwortet. Er grübelte nach: Was ist der Sinn des Lebens? Warum leben Menschen auf diesem Planeten? Leiden auch die Lebensformen auf anderen Planeten unter Schmerz und Ungerechtigkeit? Was ist der Zweck von Meditation und Kultivierung?

Mateusz bemühte sich nach Kräften, die Antworten zu finden. Er führte Tagebuch über seine Träume und Begegnungen mit der Meditation und suchte auch im Internet nach Büchern über die Kultivierung. 

Eines Tages sah er in einer Online-Buchhandlung unter Hunderten von Büchern ein Buch mit blauem Einband, das seine sofortige Aufmerksamkeit erregte. In einer der Rezensionen hieß es: „Dieses Buch kann die Meinung grundlegend ändern und Menschen helfen, mit allen Arten von Abhängigkeiten aufzuhören. Es kann den Körper von tief innen heraus verändern“.

Mateusz hat auf einer Falun-Dafa-Parade mitgemacht. Foto: Mateusz Filipkowski/Facebook

„Ist es nicht das, wonach ich gesucht habe?“, dachte Mateusz und bestellte das Buch sofort. Dieses Buch war das „Zhuan Falun“.

Er gab jedoch auf, nachdem er das Vorwort gelesen hatte: „Ich verdiene dieses Buch nicht“, dachte er, „weil mein Körper zu verschmutzt ist, voll von Alkohol und Drogen“.

Das Aufhören mit Alkohol und Drogen

In seinem Bestreben, die geistige Welt zu erforschen, versuchte Mateusz weiterhin alles Mögliche. Er studierte einige übernatürliche Phänomene und wünschte sich, mit Leben auf höheren Ebenen in Kontakt zu kommen, die ihm in dieser chaotischen Welt Orientierung geben könnten.

Eines Nachts nahm Mateusz zu viele Drogen. „Ich wachte um Mitternacht auf und fing an, vor Verzweiflung zu schreien. Ich war so traurig und wollte nicht mehr in dieser Welt leben“, dies war sein Tiefpunkt.

Das Exemplar von Zhuan Falun saß dort auf dem Bücherregal, scheinbar von einem sanften und warmen Licht umgeben.

Mateusz schloss sich einer lokalen Übungsgruppe in Polen an. Foto: Mateusz Filipkowski/Facebook

„Plötzlich fühlte ich mich von unermesslichem Mitgefühl umgeben, einem Gefühl, das Stahl schmelzen kann. Hoffnung stieg in meinem Herzen auf“, erinnerte sich Mateusz.

„Ich erkannte meine schlechten Verhaltensweisen – das Trinken, Rauchen und Drogenkonsum. Ich wusste, wenn ich mich kultivieren wollte, musste ich sie loswerden. Aus tiefem Herzen hatte ich einen Wunsch: ‚Von nun an werde ich mich kultivieren und zu meinem wahren Selbst zurückkehren‘“.

Am nächsten Tag kündigte Mateusz seiner Familie an: „Ich werde mich ändern. Ich werde mit den Drogen aufhören und ein guter Sohn sein.“ Damals war er 19 Jahre alt.

Ein guter Mensch werden

Mateusz las das „Zhuan Falun“ immer wieder. „Dieses Buch lehrt die Menschen, ein guter Mensch zu sein, und zwar ein noch besserer Mensch. Es lehrt einen Kultivierenden, wie er sich im täglichen Leben auf eine höhere Ebene verbessern kann, ohne Mönch oder Nonne zu werden“.

Später schloss er sich einer lokalen Übungsstätte in Polen an und lernte von den Erfahrungen seiner Übungskollegen, die Falun-Gong-Lehre von Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht in sein tägliches Leben zu integrieren.

Mateusz zog aus seinem Elternhaus in Gliwice nach Warschau. „Ich wollte für mein eigenes Leben verantwortlich sein und meinen Eltern nicht zur Last fallen“.

Mateusz (rechts) ist jetzt glücklich, gesund und hat einen guten Job. Foto: Mateusz Filipkowski/Facebook

Er brachte sich selbst Englisch bei und wurde Zollbeamter auf einem Flughafen. „Bei meiner Arbeit begegne ich allen möglichen Menschen. Ich helfe ihnen gerne und behandle jeden freundlich“, sagte Mateusz.

Die Kultivierung von Falun Gong hat die Art und Weise, wie Mateusz mit Konflikten umgeht, völlig verändert. Er sagte: „Alle Konflikte sind Gelegenheiten für uns, uns zu verbessern. Vor einiger Zeit zum Beispiel war meine Chefin grundlos wütend auf mich. Sie schrie mich wütend an. In diesem Moment erinnerte ich mich daran, Ruhe zu bewahren. Ich sagte ihr in aller Ruhe und mit einem Lächeln, dass ich sie verstehe. Sie änderte sofort ihre Haltung und war nicht mehr wütend“.

„Falun Gong lehrt mich, ein wirklich guter Mensch zu sein, und ein noch besserer Mensch. Sie gibt mir die Kriterien vor, an denen ich alles messen kann. Ich hoffe, dass ich durch die Kultivierung mitfühlender und friedlicher werde. Ich kann die Kraft der Güte während meiner achtjährigen Kultivierung spüren, und ich werde mich bemühen, es noch besser zu machen“.

Quelle: https://thebl.com/culture/natural-healing/from-drugs-and-despair-to-becoming-a-good-person-living-a-normal-life-and-striving-to-do-even-better.html

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