Infostand in Rostock: Passantin spendet Blumenstrauß für zum Tode verfolgte Praktizierende

Es war der erste Infostand in der Kröpeliner Straße am Universitätsplatz direkt in der Rostocker Innenstadt am vergangen Samstag. Aus zahlreichen Gastgärten auf und um den Platz in der belebten Fußgängerzone beobachteten die Menschen die Praktizierenden beim Aufbau des Infostandes.

Anfangs waren die Passanten noch zurückhaltend, beobachteten dieses für sie Neue und wollten keine Flyer annehmen. Bis ein Geschichtslehrer kurzentschlossen zum Infotisch kam, um die Petition „Stoppt die Verfolgung von Falun Gong in China, stoppt den Organraub“ zu unterschreiben. Er wolle sich damit gegen die Verfolgung unschuldiger Menschen aussprechen, so der rund 50-jährige, südländisch aussehende Mann.

Eine Lehrerin kam zum Infotisch, um sich über Falun Gong und die Verfolgung in China zu informieren und unterschreibt ohne Zögern die Petition. Sie hörte der Praktizierenden interessiert zu, wie durch das Praktizieren von Falun Gong deren schwaches Immunsystem und die Anfälligkeit für Erkältungen und Atemwegserkrankungen verschwanden. Als sie erfuhr, dass die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) die dortigen Falun-Gong-Praktizierenden auch durch Organraub ermordet, sagte sie: „Das ist wirklich schrecklich! Davon hört man hier gar nichts. Wir können froh sein, dass wir hier (in Deutschland) leben!“ Das ehemalige kommunistische Regime in der DDR sei bei weitem nicht so schlimm wie die KPCh gewesen. „In China gehen die Menschen viel härter miteinander um“, so die Ende-Fünfzigjährige. Die Methode, wie die durch Propaganda beeinflussten Menschen in China gegeneinander kämpfen, kenne sie allerdings von ihrer DDR-Vergangenheit.

Auf besondere Weise zeigte eine 30-jährige Frau ihr Mitgefühl für die verfolgten Falun-Gong-Praktizierenden in China: Wortlos geht sie zu dem Banner „Gedenken an die Todesopfer – 20 Jahre Verfolgung von Falun Dafa“ und legt einen Rosenstrauß davor ab. (Anmerkung: wegen dem starken Wind konnte der Strauß nicht vor dem Banner fotografiert werden, daher gibt es nur ein Foto in der Blumenvase)

Ein Chinesisch Lernender steigt von seinem Fahrrad ab, um die chinesischen Schriftzeichen für „Falun Dafa“ – Gebotsrad großes (Buddha) Gebot – zu entschlüsseln. Er ist erschrocken vom Organraub an Lebenden und wie die KPCh die Chinesen zwingt, an den Verbrechen gegen unschuldige Falun-Gong-Praktizierende teilzunehmen. „China löst immer mehr die USA als neue Weltmacht ab. Doch was wird dann aus uns in Deutschland werden, wie wird sich der jetzt noch freie Westen verändern, wenn ein solches Regime die Weltmacht ist?“ fragt der Mitte-Zwanzigjährige.

Eine Frau Ende fünfzig bleibt stehen und beobachtet lange die Meditation der Falun-Gong-Praktizierenden. „Es liegt darin eine ungemeine Stärke“, sagt sie. Meditation verhelfe den Menschen zu innerer Freiheit und Selbstbestimmung. „Es ist schön, dass so etwas hier gezeigt wird.“

Dankbar ist auch ein Mann: „Hier in Rostock wissen viel zu wenige Menschen über den Organraub in China.“ Der Infotag sei wirklich nötig gewesen, damit die Menschen über die Lage in China erfahren.

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