[Fa-Konferenz in der Schweiz 2020] Wie ich das Fa erhalten habe

Schon als kleiner Junge faszinierten mich Geschichten über Helden und Götter. Ich war ein ruhiges Kind. Tiere zu beobachten, beruhigte mich. Während andere Menschen außergewöhnliche Dinge nicht glauben konnten, wusste ein Teil von mir, dass darin viel Wahrheit enthalten war. Als ich Mitte 20 war, beschäftigte ich mich intensiv mit Spiritualität. Fragen wie „Wer bin ich?“, „Von wo komme ich?“, „Wohin gehe ich?“ weckten in mir eine Sehnsucht.

Die Kraft der Barmherzigkeit am eigenen Leibe erfahren

Meine menschlichen Gedanken strebten nach übernatürlichen Fähigkeiten. ,,Je schneller ich es lerne, desto besser“ war mein Grundsatz. Ich hatte an vielen Seminaren teilgenommen, viele spirituelle Bücher gelesen und mir viele Videos angeschaut, bevor ich einen Falun-Dafa-Praktizierenden kennenlernte. Die Art und Weise, wie er sprach und wie er mir zuhörte, berührten mein Herz. In dem Moment waren meine Anschauungen wie weggeblasen. Meine Anschauungen waren in dem Moment wirklich wie weggeblasen. Nach meinem heutigen Verständnis spürte ich die Kraft der Barmherzigkeit. Der Praktizierende stellte mir Falun Dafa vor und erklärte mir die wahren Umstände. Ich spürte dass Falun Dafa gut ist.

Der Meister sagt :

„In Wirklichkeit stellt die Barmherzigkeit eine gewaltige Energie dar. Die Energie der aufrichtigen Gottheiten. Je barmherziger, desto größer ist diese Energie. Alle schlechten Dinge können aufgelöst werden.“ (Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz in Washington, DC 2009, 18.07.2009)

Die Entscheidung, Falun Dafa zu praktizieren

Nachdem mir die Übungen gezeigt worden waren, praktizierte ich sie etwa einen Monat lang regelmäßig. Es fühlte sich sehr gut an. Doch meine menschlichen Gedanken strebten eigensinnig weiter nach übernatürlichen Fähigkeiten, sodass ich noch weiter Seminare besuchte. Ein Jahr später traf ich den Falun-Dafa-Praktizierenden wieder. Wir unterhielten uns über verschiedene weltliche Themen. Ich fragte ihn, ob es etwas über die Lehre von Falun Dafa zu lesen gebe. Er empfahl mir das Buch Zhuan Falun (Hauptwerk des Falun Dafa). So begann ich, das Zhuan Falun zu lesen.

Als ich das Bild des Meisters im Zhuan Falun sah, spürte ich große Barmherzigkeit, Ruhe und eine innere Sicherheit, die ich so noch nicht kannte. Dieses Buch war anders als alles, was ich bis dahin kannte. Doch ich las es mit einem strebenden Herzen. Mir war schnell klar, dass mein Streben eine Anhaftung war. Ein Teil von mir empfand beim Lesen oft Widerstand, gleichzeitig wusste ich, dass es die Wahrheit war! Es schien fast so, dass je mehr Wahrheit dahinter steckte, ich umso mehr inneren Widerstand beim Lesen empfand. Mein Wunsch, mich zu kultivieren, wurde immer größer. Ich nahm allen Mut zusammen und beschloss, mich zu kultivieren. Als dieser Gedanke entstand, bekam ich Gänsehaut am ganzen Körper.

Der Meister sagt:

„Wenn sie von Krankheiten befreit werden, Schwierigkeiten beseitigen oder ihr Karma abbauen möchten, müssen sie sich kultivieren, zu ihrem Ursprung und ihrem wahren Selbst zurückkehren. So wird es in allen Kultivierungsschulen gesehen. Zu seinem Ursprung und seinem wahren Selbst zurückzukehren, das erst ist der wahre Zweck des menschlichen Daseins. Deshalb wird davon gesprochen, dass die Buddha-Natur eines Menschen zum Vorschein gekommen ist, sobald er sich kultivieren will. Dieser Gedanke ist besonders wertvoll, weil der Mensch zu seinem Ursprung und seinem wahren Selbst zurückkehren und aus der Ebene der gewöhnlichen Menschen hinausspringen möchte.

Vielleicht habt ihr ein Sprichwort aus dem Buddhismus gehört: ,Sobald die Buddha-Natur erscheint, erschüttert das die Welt der Zehn Himmelsrichtungen.‘“ (Zhuan Falun 2019, Online-Version, S. 7)

Die Wichtigkeit erkannt, das Fa mehr zu lernen

Am Anfang meiner Kultivierung lernte ich jeden Tag das Fa (Gebot). Nach einiger Zeit ließ ich allerdings nach. Zu diesem Zeitpunkt war mir der Begriff der alten Mächte schon bekannt. Auf einmal praktizierte ich die Übungen nicht mehr regelmäßig und sendete auch nicht mehr regelmäßig aufrichtige Gedanken aus. Es kam immer etwas dazwischen oder ich war zu müde. Es entstanden immer mehr Schwierigkeiten. Manchmal zeigten sie sich in Vergesslichkeit, manchmal in Unpünktlichkeit, Müdigkeit, Unklarheit oder Lustlosigkeit; viele Dinge liefen schief. Es war mir zu diesem Zeitpunkt noch nicht bewusst, wie gefährlich die Arrangements der alten Mächte sind. Erst als ich wieder das Fa mehr lernte und regelmäßig aufrichtige Gedanken aussendete, konnte ich die Störungen der alten Mächte beseitigen.

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