Die Natur im Herbst – ein Stimmungsbild

Der Herbst macht sich breit im Lande. Erste Vogelschwärme kreisen in den Lüften. Windböen treiben bunte Blätter vor sich her. Kürbisse kommen auf den Markt und die Kastanien lassen ihre stacheligen Früchte zu Boden fallen. Frühmorgens macht sich ein Frösteln bemerkbar, manchmal liegen noch Nebelschwaden zwischen Hügeln und in den Wäldern. Es ist die Zeit der Ernte und Pilzgerichte.

Spätsommer / Herbst ein Stillleben von Лариса Мозговая / Pixabay

Gärten sind seit je her ein Ort des Lustwandelns und ein irdisches Paradies. Der Wunsch sich mit Pflanzen zu umgeben, ist in beinahe jedem von uns verankert. Eine schöne Art der Beschäftigung mit den Gewächsen der Natur ist das Binden oder Stecken von Kränzen.

Der Kranz ist eine uralte Symbolform. Seit der Antike ein Siegeszeichen, ein Symbol für Wachsen und Leben. Aus allen alten Kranzsymbolen haben sich die uns bekannten Kränze entwickelt:
Tischkränze als Spiegelung der Jahreszeit und als Schmuck,
Türkränze heissen Besucher willkommen,
Adventskränze erhellen mit ihrem Grün und dem Licht der Kerzen die Wohnstuben während der dunklen Jahreszeit, Trauerkränze sind Abbild des Immerwährenden, dem Unendlichen und der Hoffnung.

Quellen: Blumenkunst von Ursula und Paul Wegener, BLV Verlagsgesellschaft München Wien Zürich, 1981, Seite 98 und 99
Die vier Jahreszeiten in der Natur von Richard Adams und Max Hooper, Atlantis Kinderbücher 1975, Seiten 54-76

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