Bahn frei mit dem richtigen Gedanken

Sehr geehrter Meister, sehr geehrte Mitpraktizierende!

Hier möchte ich eine Situation schildern, bei der ich gespürt habe, dass der Weg längst bestimmt ist. Ich habe gesehen, dass der Meister alles bereits arrangiert hat. Eigentlich weiß ich das ja schon lange, jedoch gibt es dann im Tun ganz klar Unterschiede, wie man an eine Sache herangehen kann.

In den letzten Wochen vor Shen Yun in Wien hatten wir verschiedene Verkaufsstände fixiert. Für einen speziellen Verkaufsstand, eine Messe in Wiener Neustadt, sah ich nicht mehr so stark den Bedarf unserer Anwesenheit. So ließ ich es in meinem Herzen auch offen, also wenn der Stand sein soll, dann würde auch ein Platz für uns gefunden werden.

Ein, zwei Tage davor kam ein Anruf meiner Mitpraktizierenden, die mir mitteilte: „ Ja, wir können dort im Eingangsbereich einen Stand machen.“ Eine gute Sache – wir ergriffen die uns gegebene Chance, auch dort die Lebewesen zu erretten. Wie sich dann nach zwei Tagen abzeichnete, war die genaue Position des Stands nicht so passend, da mehr als 90% der Besucher beim anderen Eingang in die Messehalle eintraten und so an unserem Stand gar nicht vorbei kamen.

Interessanterweise hatten sich genau am zweiten Tag an einem anderen Einkaufszentrum äußerst gravierende Verbesserungen und somit weitere Chancen ergeben. Es war in gewisser Weise eine Optimierung, die wir schon Monate lang in Gedanken hatten, aber einfach nicht zustande gekommen war. Aber warum hat es dann plötzlich aus dem Nichts heraus funktioniert? Meine Beobachtung war, dass sich einige Konflikte zwischen uns beteiligten Praktizierenden aufgelöst hatten. Das heißt, dass gewisse Dinge offen ausgesprochen wurden, es darauffolgend einen Prozess des Nach innen Suchens gegeben hatte, daraufhin verschiedene Kooperationen zwischen uns einfach glatt liefen.

Das Ergebnis schien mir fast wie ein Wunder – wenn ich aber mit Abstand darauf blicke, so kann ich erkennen, dass dies ganz einfach ein Erhöhungsprozess in unserer Kultivierung war. Eine Herausforderung kommt, wir können nach innen schauen, die Xinxing kann sich erhöhen, die Kooperation gegenüber unserem Meister kann so erst funktionieren.

Wenn ich dann weiterdenke, so verstehe ich, dass es der Wunsch des Meisters ist, alle Lebewesen zu erretten und in Anbetracht dessen soll ich mit seinem Wunsch und Arrangement bedingungslos kooperieren.

Am dritten Tag in der Früh rief mich mein Mitpraktizierender an, es wären so wenig Leute an unserem Stand, während die Messe aber extrem gut besucht war. Ich musste an die vielen Lebewesen denken, die die Möglichkeit für Shen Yun offensichtlich verpassen würden. Es war wahrscheinlich noch nicht der richtige Platz für unseren Shen Yun Stand.

So fasste ich den Entschluss, sofort dorthin zu fahren und persönlich mit der Messeleitung zu sprechen. Wenn ich mich an meine Gedankenhaltung erinnere, war diese auffällig ruhig, aber entschieden und bestimmt.

Als ich dort ankam, ging auch eine Mitpraktizierende mit. Sie zweifelte, da die Dame ja bereits das Bestmögliche für uns herausgeholt hatte. Ich nahm es zur Kenntnis, jedoch war ich so überzeugt davon, dass es für die Lebewesen, die zur Messe kamen, bestimmt eine bessere Lösung geben sollte.

Mein Gedanke war rein und ohne jegliche Bestätigung des Selbst – ich dachte nur an die zu errettenden Lebewesen. Die Ansprechperson sagte uns, dass es eigentlich unmöglich sei, einen anderen Platz zu bekommen. Ich fragte, ob wir nicht dort zwischen deren Broschüren und dem Restaurant unseren Stand aufbauen könnten. Nein, hieß es, das ginge nicht, das würde das Restaurant stören.

Mit einem sehr ruhigen Herzen, aber voller Beharrlichkeit blieb ich dran, um eine gemeinsame Lösung zu finden und ich hatte nur im Sinn, das Beste für die Lebewesen zu erreichen. Nach einigem Hin- und Her-Gerede trat plötzlich eine Wende ein und die Dame sagte: „Ahh – mir fällt etwas ein“, und sie ging zu ihrem Computer.

Nach kurzer Zeit sagte sie uns, sie habe einen freien Stand, der mitten in der Messehalle 2 sei. Was auch immer sie dabei dachte, warum dieser nicht besetzt war und jetzt doch frei war – egal, das war offenbar unser Stand. So hatten wir den Stand in ein paar Minuten übersiedelt und starteten sogleich los. Der Effekt war sofort anders, inmitten der vielen Menschenmassen.

Ich erkenne daraus, dass bei der Fa-Berichtigung Dinge, die unmöglich scheinen, mit einer aufrichtigen Haltung Meisters Prozessen gegenüber, problemlos möglich werden. Ich kann sehen, dass die Arrangements ohne Widerstand in Erfüllung gehen, wenn meine Kooperation mit dem Meister funktioniert.

Noch ein Gedanke zur Kooperation:

Seit ein paar Monaten habe ich ein Bild im Kopf. Der Meister erklärt uns auf der Rundreise, dass der Prozess der Fa-Berichtigung in einem speziellen Raum eine Handgeste vom Meister ist, während das in anderen Räumen Milliarden Jahre dauert.

Zitat aus Fa-Erklärung auf einer Rundreise in Nordamerika März 2002: „…Alles, was außerhalb der Himmelssysteme für den neuen Kosmos zu erschaffen ist, kann man mit einer Handbewegung erledigen, so schnell ist das. Das ist zwar nur eine Beschreibung, aber es sieht wirklich so aus, als ob es mit einer Handbewegung erledigt wird, so schnell ist das. Aber warum habe ich denn für diese Sache ein Dutzend Jahre gebraucht?…

…Egal wie groß der Kosmos ist und egal wie viele Zeiten es gibt, außerhalb der Himmelssysteme ist alles im Handumdrehen erledigt, diese Geschwindigkeit ist noch größer als die schnellste Zeit innerhalb des Kosmos. Aber habt ihr schon mal darüber nachgedacht, in diesem Handumdrehen sind an manchen Orten schon einige hundert Millionen Jahre vergangen…“

So wie ich das momentan verstehe, bedeutet das, dass der Hauptbuddha einen Gedanken hat, und alle Teilchen, die mit dieser Handlung verbunden sind, bedingungslos kooperieren. Von dieser Warte aus gesehen, also wenn alles in dem Augenblick getan ist, frage ich mich natürlich: „Wie kann man in diesem Prozess nicht kooperieren? Welche Teilchen würden sich hier querstellen und nach ihrem eigenen Gedanken handeln?“

Wenn ich also ein Teilchen bin, welches selbständig denkt und nach eigenen Vorstellungen handelt… was mache ich denn da eigentlich?

Dieses Verständnis half mir, einfach mit allen Dingen bedingungslos zu kooperieren. Hier finde ich es sogar noch leichter, wenn die Dinge offensichtlich mit einem DaFa-Projekt zusammen hängen. Schwieriger ist es in meinem persönlichen Alltag, wenn es so aussieht, als müsste ich wirklich Entscheidungen treffen. So ist der natürliche Lauf auch nicht mehr so klar ersichtlich und dann stellt sich manchmal die Frage, mit was oder wem man denn kooperieren soll.

Was gehört dann eigentlich zu dieser Kooperation innerhalb dieser Handgeste von Meister? Meinem Verständnis nach zumindest, sich in einer qualitativen Weise fortzubewegen, also das Fa regelmäßig zu lernen, die Übungen zu machen, aufrichtige Gedanken auszusenden, die Lebewesen zu erretten. Somit sehe ich die drei Dinge vor mir, die uns der Meister aufgetragen hat zu machen.

In Anbetracht dieser Kooperation, also dieses Bildes, welches ich im Kopf habe, hat es sich erledigt, über Dinge zu lange nachzudenken, sie müssen und können einfach sofort getan werden. Und was ganz wichtig ist – ohne meinen eigenen besserwisserischen Gedanken.

Natürlich kann sich dieser Prozess hier in diesem Raum, wo wir diese Sachen erledigen sollen, nicht so klar zeigen. Hier ist es eben kompliziert, man muss Konflikten begegnen, man muss sich hier kultivieren, wieder aufstehen, wenn man hingefallen ist. Das ist aber nur die Erscheinung in diesem Raum. Es geht nicht, wenn man Dinge nicht auflöst, also wenn Konflikte da sind, und wir nicht dabei sind sie zu lösen, so wäre es wie ein Hindernis in der Fa-Berichtigung. Abgesehen davon, passiert das ja genau, um uns kultivieren zu lassen.

Somit schließt sich auch wieder der Kreis zu meinen Punkten, die ich vorher besprochen habe. Wenn wir dabei sind, uns wirklich zu erhöhen, unsere Konflikte wirklich aufzulösen, dann ist auf der anderen Seite keine Barriere mehr da, und wir erfüllen die Dinge so, wie es sich der Meister wünscht.

Das ist natürlich nur mein begrenztes Verständnis,

Vielen Dank werter Meister,
Vielen Dank liebe Mitpraktizierende!

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