Provinz Heilongjiang: Die Falun Gong-Praktizierenden, Frau Wang Zhujun und Frau Shi Xiuyun in Harbin misshandelt

Frau Wang Zhujun und Frau Shi Xiuyun praktizieren beide Falun Gong, was ihnen körperliche Gesundheit schenkte. Wegen ihres Glaubens wurden sie jedoch festgenommen, eingesperrt und gefoltert.

Die Erlebnisse von Frau Wang Zhujun

Die 62 Jahre alte Frau Wang Zhujun ist Verkäuferin in einem Werkstoffunternehmen im Acheng Bezirk, Provinz Harbin. Sie praktiziert Falun Gong seit dem 13. April 1997. Zuvor hatte sie verschiedene Gesundheitsprobleme, wie Schwindel, Arteriosklerose und Verdauungsprobleme. Sie litt häufig unter Schwindel und manchmal durfte sie ihre Augen nicht öffnen, weil es Erbrechen bei ihr auslöste. Ihr Zustand konnte durch keinerlei medizinische Behandlung geheilt werden. Doch schon kurze Zeit nachdem sie Falun Gong praktiziert hatte, war sie völlig geheilt – und sie war wieder voller Energie.

Am 20. Juli 1999 setzte dann die Verfolgung von Falun Gong durch die KPCh (kommunistische Partei Chinas) ein. Als Wang Zhujun im September 2000 nach Peking ging, um Gerechtigkeit für Falun Gong zu fordern, wurde sie festgenommen und in der Harbin Polizeistation in Peking eingesperrt. Dann wurde sie von Mitarbeitern der Acheng Peace Polizeistation in das 2. Gefängnis eingeliefert. Sie trat in einen zweiwöchigen Hungerstreik, um gegen ihre Inhaftierung zu protestieren und wurde daraufhin dreimal zwangsernährt.

Misshandlungen und Nahrungsmangel führten zu einer physischen Schwächung. Später belastete die Acheng Peace Polizeistation ihre Familie mit 5.000 Yuan für ihre Freilassung. Als sie nach Hause kam, zwang ihre Firma sie, einen Tag am Yagou Gehirnwäschekurs teilzunehmen, wo Wächter versuchten, sie zum Schreiben einer Erklärung zu bewegen, dass sie nicht weiter Falun Gong praktiziert. Dies lehnte Frau Wang ab und wurde daraufhin in das 1. Gefängnis eingeliefert. Sechs Monate später, im September 2001, wurde sie für ein Jahr in das Wanjia Zwangsarbeitslager gebracht. Im Lager bekam sie am ganzen Körper Krätze, die sich zunehmend verschlimmerte, bis eiternde Wunden entstanden. Innerhalb von zwei Monaten musste das Wanjia Zwangsarbeitslager sie freilassen.

Als sie im Juli 2002 an einer Bushaltestelle Informationsflyer über die Verfolgung von Falun Gong verteilte, nahmen Polizeibeamte sie fest und brachten sie in das 1. Gefängnis. Sie trat aus Protest wieder in Hungerstreik. Polizist Luo verprügelte sie brutal mit einem Plastikstock, bis dieser zerbrach und sich Frau Wangs Beine dunkellila färbten. Zwei Wochen danach wurden ihr drei Jahre Zwangsarbeitslager auferlegt. Im Dezember 2002 kam sie in das Wanjia Zwangsarbeitslager.

Im Wanjia Lager musste sie jeden Tag in der Hocke sitzen und in dieser Position bis Mitternacht verharren. Weil sie sich weigerte, eine Garantieerklärung abzugeben und Falun Gong zu diffamieren, packte ein Wärter sie an den Haaren, rammte sie gegen eine Wand, trat und schlug sie, hängte sie auf und schockte sie mit Elektrostöcken.

Sie wurde drei Tage lang an einen Eisenstuhl gefesselt und dreimal aufgehängt. Einmal forderte ein Wächter den Gefangenen Fu Lina auf, Frau Wang ein Dutzend Mal ins Gesicht zu schlagen. Sie musste Eiscremesticks und Nüsse sortieren. Sie durfte erst schlafen, nachdem sie ihre Arbeitsquote aufgearbeitet hatte. Sie musste 50 kg Säcke mit Nüssen tragen und wenn sie die Last nicht tragen konnte, wurde sie geschlagen. Sie war schrecklichen physischen als auch mentalen Qualen ausgesetzt. Erst im März 2005 kam sie wieder frei.

Frau Shi Xiuyuns Leidensweg

Die 71 Jahre alte Frau Shi Xiuyun lebt in Beixin im Acheng Bezirk von Harbin. Sie praktiziert Falun Gong seit 1996. Bald nach Beginn des Praktizierens heilten ihre Herzkrankheit, Zerebralarteriosklerose, Verdauungsprobleme, Nierenentzündung, Arthritis und alle anderen Beschwerden.

Am 20. Juli 1999 gingen sie und eine andere Praktizierende zum Petitionsbüro der Provinzregierung. Sie wurden beide verhaftet und mit Tausenden anderen Praktizierenden in einem Stadion eingesperrt. Dann kamen sie in eine Schule im Daowai Bezirk, wo sie einen ganzen Tag lang in der Sonne sitzen mussten. Beamte der Acheng Polizeistation sperrten die Gruppe über Nacht ein und ließen sie frei, nachdem sie einige Dokumente unterschrieben hatten. Wieder zu Hause, kamen oftmals Beamte von der lokalen Polizeistation und Agenten vom Büro 610 in die Wohnung von Frau Shi und schikanierten sie, was ihrer Familie große psychische Probleme bereitete.

Am 02. Oktober 2000 ging sie nach Peking, um sich für ein Ende der Verfolgung einzusetzen. Sie wurde festgenommen und eine Nacht im Pekinger „Modell“ Gefängnis eingesperrt. Anschließend brachte man sie in das Acheng Büro in Peking und hielt sie dort elf Tage fest. Für ihre Freilassung musste ihre Familie 3.000 Yuan bezahlen. Sie wurde in das Gefängnis Nr. 2 in Acheng gebracht und über zehn Tage eingesperrt.

Aus Protest gegen die ihr auferlegte Verfolgung trat Frau Shi drei Tage in Hungerstreik. Sie wurde freigelassen, nachdem ihre Familie der Polizei 4.000 Yuan bezahlt hatte.

Als sie und ihre Schwiegertochter in der Wohnung ihres Sohnes in Mudanjiang im Jahre 2002 Informationsmaterial zu Falun Gong und der Verfolgung produzierten, zeigte jemand ihre Aktivitäten an. Die Polizei durchwühlte die Wohnung ihres Sohnes und konfiszierte die Falun Dafa Bücher und CDs.

Als Frau Shi und ihre Schwiegertochter am 20. Juli 2003 in Baotou Informationsmaterial zu Falun Gong und der Verfolgung verteilten, wurden sie von einem Bezirkswachmann verhaftet und zur 7. Polizeistation gebracht. Am nächsten Tag brachte man sie auf die Hohhot Gushengwang Polizeistation, wo sie für vier Monate eingesperrt wurden. Ihre Schwiegertochter kam für zwei Jahre in ein Zwangsarbeitslager. Frau Shi wurde ebenfalls verurteilt, doch sie musste nicht ins Arbeitslager. Als sie nach Acheng zurückkam, ließ die Xicheng Polizeistation sie frei, nachdem ihre Fingerabdrücke genommen und ihr Wohnzuschuss gestrichen worden war.

Englische Version:
http://www.clearwisdom.net/html/articles…120634.html

Chinesische Version:
http://minghui.ca/mh/articles/2010/10/1/…230409.html

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