Provinz Hebei: Falun Gong-Praktizierende aus dem Bezirk Shuangluan kürzlich verhaftet

Unter Anleitung des „Büro 610“(1) der Provinz verhafteten Beamte des lokalen „Büro 610“ im Landkreis Chengde Falun Gong-Praktizierende aus acht Landkreisen und drei Bezirken und brachten sie gewaltsam in ein Gehirnwäschezentrum, das sich im Nanshan Hotel in Shanbancheng, Chengde befand.

Im Folgenden ein detaillierter Bericht:

Am 11. Juni 2010 verhafteten Polizeibeamte vom Büro zum Schutz der Staatssicherheit im Bezirk Shuangluan den Falun Gong-Praktizierenden Li Baichun zu Hause und brachten ihn in die Gehirnwäscheeinrichtung.

Am 18. Juni 2010 wurde der Falun Gong-Praktizierende Li Guihua von der Gemeinde Kuangji überredet, zum Gemeindebüro zu kommen. Dort warteten mehr als zehn Polizisten vom Büro zum Schutz der Staatssicherheit aus dem Bezirk Shuangluan. Sie verhafteten Li Guihua und brachten ihn in die Gehirnwäscheeinrichtung in Shangbancheng.

Am 15. Juli 2010 gingen Beamte des "Büro 610" im Bezirk Shuangluan zusammen mit mehr als zehn weiteren Personen von der Kuangji Gemeinde, wie Wang Aijie, Zhu Zihui u.a. und Polizeibeamten vom Büro zum Schutz der Staatssicherheit zur Falun Gong-Praktizierenden Zhu Guimin nach Hause, um sie zu verhaften. Sie versuchten sie zu zwingen, eine “Reueerklärung”(2) zu unterschreiben. Sie lehnte ab. Frau Zhu lebt mit ihrem Schwiegervater zusammen. Er ist in den Achtzigern und hatte einen Schlaganfall erlitten. Trotz des schlechten Gesundheitszustandes ihres Schwiegervaters blieben die Polizisten in der Wohnung und schikanierten die Familie mehr als sieben Stunden lang, von 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr.

Auch andere Falun Gong-Praktizierende wurden von Wang Aijie, Zhu Zihui und weiteren Personen der Kuangji Gemeinde schikaniert.

Li Xiaopeng, Direktor der Justizabteilung der Gemeinde Luanhe, versuchte gemeinsam mit seinen Untergebenen, mehrmals die Falun Gong-Praktizierende Dong Duoli zu belästigen. Als sie nicht auffindbar war, sagten sie zu Frau Dongs Ehemann, er solle sie überreden, ihren Glauben aufzugeben und deren Aussagen zu unterschreiben. Li Xiaopeng ordnete seinen Untergebenen an, Frau Dong und ihren Familienangehörigen überallhin zu folgen und sie fortwährend zu überwachen. Li Xiaopeng kehrte zurück, um sie weiterhin zu drangsalieren, konnte sie aber nicht finden. Li Xiaopeng drohte ihr. Einer seiner Untergebenen rief Frau Dong an und forderte sie auf, in der Gehirnwäscheeinrichtung Erklärungen zu unterschreiben. Er drohte ihr, ihre eigene Kindertagesstätte zu schließen, wenn sie nicht unterschreiben würde. Ihre Familienangehörigen suchten Jiao Shuchang, den Leiter der Shuangluan Polizeidienststelle auf. Jiao kümmerte sich überhaupt nicht um gerechtes Verhalten. Stattdessen forderte er Frau Dongs Angehörige auf, sich mit ihr zu treffen und die Erklärungen von ihr unterschreiben zu lassen. Außerdem verlangte er von ihnen, Falun Gong zu diffamieren und zu versprechen, Falun Gong nicht zu praktizieren.

Wang Aijie: 86-13673249642 (mobil)

Anmerkung:

(1) Büro 610: Ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.

Büro 610: Der US-Kongress bezeichnet es als eine Behörde, "die die Überwachung der Verfolgung von Falun Gong-Mitgliedern durch organisierte Gehirnwäsche, Folter und Ermordung" zur Aufgabe hat. Sie war in den vergangenen vier Jahren das Hauptinstrument zur Durchführung der Völkermordstrategie des Jiang Zemin-Regimes gegen Falun Gong-Praktizierende.
http://www.faluninfo.de/artikel/imdetail/1152085609.html

(2) Reueerklärung: Praktizierende werden gezwungen zu sagen, dass sie das Praktizieren von Falun Gong bereuen, versprechen Falun Gong aufzugeben und sich nie wieder mit anderen Praktizierenden treffen oder nach Peking zum Appellieren für Falun Gong gehen.

Dieser Artikel auf Englisch:
http://www.clearwisdom.net/html/articles/2010/9/29/120324.html
Dieser Artikel auf Chinesisch:
http://www.minghui.org/mh/articles/2010/9/11/229484.html

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