Kanada/Ottawa: Chinesischer Beamter stößt während seines Besuchs auf Verurteilung für seine Beteiligung an der Verfolgung von Falun Gong

Der Außenminister der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) Yang Jiechi besuchte am 22. und 23. Juni Kanadas Hauptstadt Ottawa. Er und seine Delegation begegneten dabei Falun Gong-Praktizierenden, die bei jedem ihrer Besuchspunkte zu einer Beendigung der Verfolgung aufriefen.

Yangs Autokolonne passiert am 23. Juni Falun Gong Transparente vor dem Parlament Hill

Falun Gong-Praktizierende protestieren außerhalb des Büros für ausländische Angelegenheiten und Welthandel friedlich gegen die Verfolgung durch die KPCh

Als Yangs Autokolonne gegen 14 Uhr vom Fairmont Chateau Laurier Hotel losfuhr, musste er an einer roten Ampel anhalten und sah somit zwei Minuten lang auf Transparente mit der Aufschrift „Falun Dafa ist gut“

Yangs Besuchsplan in Kanada beinhaltete keine Pressekonferenz oder ein Interview. Den Medien wurde lediglich zweimal die Gelegenheit gegeben, Bilder aufzunehmen.

Nur eingeladener Presse wurde es am 23. Juni erlaubt, beim Mittagessen des Canada China Business Council (CCBC) anwesend zu sein, das von China gesponsert worden war. Den Reportern wurde es nicht gestattet, Fragen zu stellen. Chris Spencer, Reporter der größten kanadischen Zeitung Sun Media, wurde der Eintritt verwehrt. Spencer hatte bereits vorher kritische Artikel über die KPCh geschrieben.

CCBC verweigerte auch Reportern der Epoch Times und NTDTV den Einlass. Andere kanadische Medien, u.a. die einflussreiche Globe and Mail, enthüllten und verurteilten diese Ablehnung.

Um Reportern und Falun Gong-Praktizierenden aus dem Weg zu gehen, benutzte Yang Jiechi fast ausschließlich entweder Seiten- oder Hintertüren, um das Hotel bzw. das Büro für auswärtige Angelegenheiten zu betreten oder zu verlassen.

Doch begegnete er an allen Orten Falun Gong Transparenten und hörte die Proteste der Falun Gong-Praktizierenden. Praktizierende stellten am 22. Juni bereits am frühen Morgen Transparente gegenüber seinem Hotel auf. Als Yangs Autokolonne den Parlament Hill erreichte, ging eine Gruppe Touristen über die Straße, wodurch die Autokolonne anhalten musste. Dadurch sah sich die Autokolonne Falun Gong Transparenten und Protesten gegenüber.

Yang verließ Parlament Hill gegen Mittag und musste erneut an Falun Gong Transparenten vorbei, die an der ganzen Straße aufgestellt worden waren. Praktizierende riefen über Lautsprecher: „Falun Dafa ist gut! Beendet die Verfolgung von Falun Gong! Bringt Jiang Zemin, Luo Gan, Liu Jing und Zhou Yongkang vor Gericht! Die KPCh ist verdammt! Tretet aus der KPCh aus, um euch zu retten!“

Als Yangs Autokolonne am 23. Juni gegen 14 Uhr vom Chateau Laurier Hotel losfuhr, hielt wegen einer roten Ampel an der Wellington St. die ganze Autokolonne zwei Minuten lang vor den Transparenten „Falun Dafa ist gut“ an.

Die Falun Gong-Praktizierende Zhou Limin sagte: „Wir sahen seinen Wagen anhalten. Dann riefen wir laut ‚Beendet die Verfolgung von Falun Gong!’ und ‚Falun Dafa ist gut!’. Die Zeit schien stehengeblieben zu sein. Unsere Stimme hallte im Himmel wieder. … Sogar vorbeikommende Passanten konnten das friedliche und barmherzige Feld der Falun Gong-Praktizierenden spüren.

Der Praktizierende Xin Qihua sagte: „Die Bürger Ottawas waren von der Vernunft der Falun Gong-Praktizierenden beeindruckt. Ein Passant sagte, er würde gerne Falun Gong von uns lernen. Wir trafen außerhalb des Hotels eine Person, die entsetzt war, als sie über die Verfolgung hörte, und uns sofort dabei half, Informationsmaterial zu verteilen.

Falun Gong-Praktizierende in Ottawa, Toronto und Montreal nahmen an diesem Protest teil. Ein Falun Gong-Praktizierender aus Toronto sagte, dass es die harte Arbeit wert gewesen sei, denn dadurch hätten die kanadische Regierung und die chinesischen Beamten mehr über die Verfolgung erfahren.

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