Warum gehen viele chinesische Falun Gong-Praktizierende auf den „Platz des Himmlischen Friedens“ in Peking?

Sie gehen ungeachtet der drohenden Lebensgefahr auf den „Platz des Himmlischen Friedens“, denn sie haben keine andere Möglichkeit mehr, die Öffentlichkeit auf ihr Anliegen aufmerksam zu machen. Seit dem Verbot von Falun Gong werden Falun Gong-Praktizierende systematisch verfolgt. Die Medien in China sind vom Staat kontrolliert und verbreiten erfundene Geschichten und gefälschte Informationen über Falun Gong. Die chinesische Verfassung gewährt dem Bürger die Möglichkeit, Bittgesuche (Petitionen) einzureichen. Aber die Falun Gong-Praktizierenden werden sofort verhaftet, wenn sie zum Petitionsbüro gehen. Gerichte dürfen keine Klagen von Falun Gong-Praktizierenden annehmen, Anwälte dürfen Falun Gong-Praktizierende nicht verteidigen. Somit sind alle Möglichkeiten, sich Gehör zu verschaffen und Gerechtigkeit zu erlangen, unterbunden worden. Die Praktizierenden haben auch nicht die Möglichkeit, zu Hause alleine und ganz im Privaten die Übungen zu machen, denn die Polizei belohnt diejenigen, die ihre Nachbarn anzeigen, wenn diese Falun Gong üben oder sich auch nur privat zu Hause über Falun Gong unterhalten.

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