Am 20. und 21. August 2005 fand das jährliche Dresdner Stadtfest statt. Falun Gong Praktizierende aus Dresden haben zum zweiten Mal an diesem Fest teilgenommen und hatten am 20. August sogar die Genehmigung, zwei Infostände aufzubauen.

An diesen zwei Tagen versuchten die Dafa-Praktizierenden auf verschiedene Weise Falun Dafa zu verbreiten und die Besucher über die Verfolgung in China aufzuklären. Während einige Praktizierende die Übungen von Falun Gong zeigten, verteilten andere Flyer. Ein chinesischer Praktizierender, der Kalligrafie kann, schrieb für interessierte Dresdner Glückwunschkarten auf Chinesisch. Am Infostand hing außer Luftballons und selbst gebastelten Lotusblumen noch ein Transparent, auf dem stand: kostenlos Falun Dafa lernen.

Viele deutsche Besucher waren von der altchinesischen Tradition angezogen. Manche beobachteten, wie wir übten und nahmen es mit Kamera auf. Noch viele lasen die Plakate, die die brutale Verfolgung in China darstellten, und waren sehr erschüttert. Sie konnten nicht verstehen, warum so eine friedvolle Kultivierungsschule in China verfolgt wird. Einige Deutsche tauschten mit den Praktizierenden Meinungen aus und nahmen Flyer mit. Noch andere unterschrieben zur Unterstützung für die sofortige Freilassung von Herrn Jiang Renzheng, der nach seiner Rückkehr von Deutschland nach China von chinesischen Behörden ins Arbeitslager gesteckt worden war, und wünschten den Praktizierenden alles Gute.

Bemerkenswert war, dass einige vorbeigehende chinesische Touristen auch unsere Stände gesehen haben. Sie waren sehr erstaunt darüber, dass Falun Gong im Ausland verbreitet wird und glaubten am Anfang nicht, dass Falun Gong Praktizierende in China grausam gefoltert werden. Nach einem Gespräch mit den Praktizierenden am Stand nahmen sie Infomaterial an und wollten sich informieren.

Wir freuen uns sehr darüber, dass viele deutsche Bürger während der zweitägigen Veranstaltung über die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Gong informiert wurden. Als einige Deutsche sich für die Übungen interessiert zeigten, haben wir sie herzlich zu unserem wöchentlichen gemeinsamen Üben eingeladen.