veröffentlich im Spiegel Nr. 51 vom 17.12.01
Nr. 48/2001, Sekten:
Die deutschen Falun-Gong-Demonstranten von Peking
Sie haben zwar einerseits versucht, objektiv zu berichten, auf der anderen Seite aber ist der Bericht unter der Rubrik „Sekte“ eingeordnet. Streckenweise wird die Falun Gong-Bewegung und damit ein seriöser buddhistischer Kultivierungsweg durch eine reißerische Wortwahl ins Lächerliche gezogen, warum? Der friedlichen Falun Gong-Bewegung wurde von der chinesischen Regierung das Etikett „Sekte“ angehängt, um die brutalen Repressionen in China zu rechtfertigen. Sie hat sich ihren eigenen Feind geschaffen. Eine altbekannte Taktik. In China leiden Zehntausende Praktizierende unter der brutalen Verfolgung des Regimes. Diese Menschen sind in Ihrem Bericht leider zu kurz gekommen, und gerade um sie geht es.
Stuttgart
Ein Praktizierender