Provinz Gansu: Greueltaten im Arbeitslager Ping&#039antai

Von 20. Oktober bis 4. November traten 5 Falun Gong Praktizierende der ersten Einheit der fünften Brigade des Ping&#039antai Arbeits- und Umerziehungslagers nacheinander in einen Hungerstreik, um damit gegen die Verfolgung, unter der sie zu leiden haben, zu protestieren. Daraufhin sperrte man sie in Einzelzellen und die Foltermaßnahmen wurden intensiviert. Auf unmenschliche Weise wurden ihnen die Hände hinter dem Rücken festgebunden, dass sie nicht mehr imstande waren zu sitzen oder zu stehen.

Eine Praktizierende, die sich nicht „umerziehen“ ließ, wurde von den Polizisten mit Handschellen gefesselt und mit einem Elektrostab mißhandelt. Sie wurde 11 Tage lang gefoltert und gab trotzdem das Praktizieren nicht auf. Daraufhin wurde sie weitere sieben Tage in gleicher Weise geschlagen und angebunden, was zu Lähmungen ihres Körpers führte. Sie kann nur unter größten Schwierigkeiten laufen und fällt immer wieder in Ohnmacht. Trotzdem zwingt man sie zu harter Arbeit.

Eine andere standhafte Praktizierende erklärte den Aufsehern der zweiten Frauengruppe, nachdem diese vergeblich versucht hatten, sie von ihrem Glauben abzubringen: „Ich bin gewillt, die bösartige Verfolgung der Falun Dafa Praktizierenden mit meinem Leben zu stoppen“. Daraufhin wurden ihre Arme mit Handschellen auf den Rücken gefesselt, sie wurde aufgehängt, so dass ihre Füße nur ganz knapp den Boden berühren konnten und in diesem Zustand geschlagen. Die Haare wurden ihr ausgerissen und ihre Kleidung zerfetzt. Ihr ganzer Körper wurde blau von den Schlägen und kein Zentimeter ihrer Haut blieb unversehrt.

Am 30. Oktober sah ich eine Praktizierende im Badezimmer. Ihre Hände waren beide gebrochen und die Beine blutunterlaufen. Sie kam allein nicht mehr zurecht und musste sich von einer anderen Praktizierenden helfen lassen.

Die Polizisten ließen nicht einmal von einer über 60jährigen Frau ab. Sie wurde für zwei Stunden auf die vorhin beschriebene Weise in die Höhe gehängt. Dann wurde sie an den Haaren gepackt und ihr Kopf gegen die Wand gestoßen. Ihr Nase blutete und ihr Gesicht schwoll an. Es war ein schrecklicher Anblick. Sie verlor fast ihr Leben dabei.

Weil das Gebäude, in dem die Praktizierenden bestraft werden, renoviert werden mußte, verlegten sie den Folterraum in den Gemüsekeller. Als manche drogenabhängigen Gefangenen dies hörten, riefen sie voller Entsetzen: „Solch ein schrecklicher Ort!“

Eine der drogensüchtigen Frauen wurde als Falun Gong Praktizierende ausgegeben und ihr Bild in der Zeitung veröffentlicht. Nachdem sie am 2. November von jemandem danach gefragt wurde, erzählte sie leise, wie sich die Sache wirklich abgespielt hatte: „Eines Tages kam jemand vom Lager, um Fotos zu machen. Sie befahlen mir, mich hinzulegen. Zwei Sonden steckten sie mir in die Nasenlöcher und eine in meinen Mund. Meine Augen waren geschlossen. Nachdem die Fotos gemacht worden waren, erkannte ich, dass ich wie eine verwirrte Falun Gong Praktizierende im Hungerstreik aussehen hätte sollen.“

15.11.2001

chinesische Version unter:
http://minghui.ca/mh/articles/2001/11/15/19712.html
englische Version unter:
http://www.clearharmony.net/articles/1886.html

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