Provinz Sichuan: Grausame Behandlung in der „Gehirnwäscheeinrichtung“ der Stadt Chongqing

Am 29. September 2001 veranlaßte Peng Yi, der neue Leiter des Sozialordnungsbüros der Shuitu-Gemeinde, vier Falun Gong praktizierende Frauen (Sun Xiaoli, Li Jingfang, Yin Chengqiong, Tang Tianzhen) von Zuhause zwangsweise abzuführen. Anschließend wurden diese Praktizierenden gesetzwidrig in die „Gehirnwäscheeinrichtung“, die sich im Seniorenhaus der Gemeinde befindet, eingesperrt. Bis jetzt haben die Zuständigen kein einziges Papier für die Inhaftierung vorgelegt. Die kleinen Kammern, in denen die Praktizierenden eingesperrt sind, sind mit Stahltüren verschlossen. Alle Praktizierenden dürfen sich nur innerhalb dieser Kammer bewegen. Sechs Arbeitslose wurden angeheuert und in zwei Schichten aufgeteilt, um sie rund um die Uhr zu bewachen.

Am 24. Oktober riegelten Peng Yi und einige andere das einzige Fenster am Ende des Flurs auch noch ab. Der Praktizierende Huang Zhongqing äußerte seine Meinung dagegen und wurde von Peng Yi am Hals gepackt. Sein Hals war sofort blau angelaufen und angeschwollen, so dass er nicht essen konnte.

Alle inhaftierten Praktizierenden sind seitdem für ihre eigene Freiheit und ihre Menschenrechte in Hungerstreik getreten. Ihr Zustand ist nun sehr kritisch.

Hier die Daten einiger inhaftierten Praktizierenden:

Sun Xiaoli, 33, Bäuerin. Sie wurde bereits dreimal ins Untersuchungsgefängnis und einmal in die „Gehirnwäscheeinrichtung“ gesteckt. In der Zeit vom 25.07.2000 bis 17.09.2001 war sie gesetzwidrig im Arbeitslager eingesperrt.

Tang Tianzhen, pensionierte Betriebsärztin. Weil sie ihren Glauben nicht aufgeben wollte, wurde sie von August 2000 bis zum 19.09.2001 im Arbeitslager eingesperrt. Am 05.10.2001 schrieb sie beim „Gehirnwäsche-Kurs“ den Satz „Falun Gong ist ein aufrichtiger Weg“ auf die Wand der Kammer, wo sie eingesperrt war. Deshalb wurde sie gleich von Polizisten ins Untersuchungsgefängnis eingeliefert.

Li Jingfang, 56, Bäuerin. Weil sie standhaft Falun Dafa praktiziert, wurde sie bereits viermal gesetzwidrig in die „Gehirnwäscheeinrichtung“ und dreimal ins Untersuchungsgefängnis gesteckt. Vom 24.05. bis 09.08.2001 befand sie sich in der „Gehirnwäscheeinrichtung“.

Huang Zhongqing, 32, Bauer. Weil er seinen Glauben nicht aufgeben will, wurde er bereits fünfmal in die „Gehirnwäscheeinrichtung“ und dreimal ins Gefängnis gesteckt. Seit dem 24.05.2001 ist er in verschiedene „Gehirnwäscheeinrichtungen“ eingeliefert und bis jetzt nicht freigelassen worden.

Telefonnummer des 610-Büros der Shuitu-Gemeinde vom Beipei-Bezirk der Stadt Chongqing: 0086-13883219868.

Datum: 01.12.2001

Quelle unter:
http://www.minghui.org/mh/articles/2001/12/1/20693.html

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