Deutschland: Falun Gong Praktizierende nehmen am Kulturfest in Heidelberg teil (Fotos)

Auf Einladung des Vereins für Deutsch-Chinesischen Sprach- und Kulturaustausch nahmen Falun Gong Praktizierende in Deutschland am 5. Juni auf dem Heidelberger Uniplatz am jährlichen Interkulturellen Fest teil.

Unter vielen traditionellen Tänzen und Musik aus verschiedenen Kulturen waren auch eine chinesische Tanzgruppe sowie ein Musiker vertreten. Die Künstler sind alle Falun Gong Praktizierende, die hier in Deutschland leben. Die Tänzerinnen zeigten auf der Bühne den Lotustanz, der die Reinheit der aus dem Schlamm emporwachsenden Lotusblume darstellte. Chen Guohua ein Musiker aus China spielte ein Flötenstück vor.

Auch Frau Zhu, eine Falun Gong Praktizierende aus Göttingen zeigte ihr Können mit dem Bändertanz, ebenfalls auf der Bühne. Frau Zhu wurde im Oktober 2000, bevor sie nach Deutschland kam, von der chinesischen Polizei verhaftet, weil sie sich für die Freiheit von Falun Gong auf dem Platz des Himmlischen Friedens eingesetzt hatte. Sie wurde insgesamt für einen Monat im Untersuchungsgefängnis bzw. Umerziehungskurs eingesperrt. Dort wurde sie misshandelt, und als sie mit einem Hungerstreik gegen die illegale Einsperrung protestierte, wurde sie zwangsernährt, wobei sie fast erstickte. Diese sogenannte Zwangsernährung ist nicht dazu da, um das Leben des Gefangenen zu retten, sondern die Inhaftierten zu foltern. Es gibt bereits Berichte darüber, dass Falun Gong Praktizierende durch diese Art der Zwangsernährung ums Leben gekommen sind. Frau Zhu wurde Opfer der Verfolgung von Falun Gong in China, und erstattete im November 2003 mit weiteren Opfern der Verfolgung eine Strafanzeige beim Generalbundesanwalt in Karlsruhe. Hier in Deutschland zeigt sie nun mit ihrer lieblichen Art zu tanzen, dass Falun Gong etwas Friedvolles ist und in China grundlos verfolgt wird.

Neben den Attraktionen auf der Bühne kamen den ganzen Tag über Besucher zu dem Stand des Vereins für Deutsch-Chinesischen Sprach- und Kulturaustausch und genossen verschiedene kulturelle Angebote. Sie ließen sich z.B. von der „Kalligraphie – Ihr Name auf chinesisch“ beeindrucken; ein Falun Gong Praktizierender schrieb Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachricht auf Chinesisch auf ein Lesezeichen, welches auf der Rückseite eine kurze Zusammenfassung über Falun Gong beinhaltete.

Das Lächeln der chinesischen Tänzerinnen von Falun Gong schmückte noch Tage später die Seiten der lokalen Zeitung.

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