Interview: Die Kraft der Erklärung der wahren Umstände (Teil 1)

Anfang Mai besuchte der chinesische Premierminister Wen Jiabao Deutschland, und so ergab sich für die Falun Gong Praktizierenden in Deutschland eine sehr gute Gelegenheit, den Menschen die Tatsachen über Falun Gong zu erklären. Die Bemühungen der Praktizierenden, die Leuten die Wahrheit wissen zu lassen, veränderte die Situation in bestimmten Bereichen. Zum Beispiel kamen zwei Rechtsfälle zu einem gewünschten Abschluß. Vor zwei Jahren verbreitete Jiangs bösartiges Regime während Jiang Zemins Besuch in Deutschland Lügen über Falun Gong, welche sich in den Köpfen der deutschen Polizisten festsetzten. Die Polizei wurde unter Druck gesetzt, einige extreme Maßnahmen gegen Falun Gong Praktizierende zu ergreifen, welche das deutsche Grundgesetz verletzten. Um diese bösen Taten zu stoppen, Gerechtigkeit zu schaffen und die Würde von Dafa aufrechtzuerhalten, reichten Falun Gong Praktizierende Klagen gegen die deutsche Polizei in mehreren deutschen Bundesstaaten ein. Ein Jahr später vor Wen Jiabao´s Besuch in Deutschland sprachen Praktizierende mit der deutschen Polizei in der Polizeibehörde des Bundeslandes Brandenburg über Falun Gong und die Verfolgung. Die Polizei gab ihre Fehler zu, und in Gegenwart eines Richters wurde ein Vergleich geschlossen, womit das Gerichtsverfahren zufriedenstellend beendet werden konnte. Vor einem Jahr wurde die Münchner Polizeistation vom chinesischen Konsulat unter Druck gesetzt, Falun Gong Praktizierenden zu verbieten, Spruchbänder mit der Aufschrift "Stellt Jiang Zemin vor Gericht" zu zeigen. Die Praktizierenden ergriffen rechtliche Schritte um mit dem Problem umzugehen, die jedoch ohne Erfolg blieben. Deswegen erkannten sie, daß der Schlüssel zur Lösung des Problems darin lag, die Menschen über die Tatsachen aufzuklären, und dieses ebenfalls den Prozeß beinhaltet, bei dem man sich besser kultiviert. Vor Wen Jiabao´s Besuch München beantragten die örtlichen Praktizierenden wieder die Genehmigung für ein Spruchband mit der Aufschrift: "Stellt Jiang Zemin vor Gericht", aber ihr Antrag wurde abgelehnt. Die Praktizierenden erklärten den betroffenen Regierungsbehörden weiterhin die Umstände der Verfolgung, und schließlich wurde ihnen die Genehmigung erteilt. Ein Clearharmony Reporter interviewte zwei der Praktizierenden, welche direkt an den oben erwähnten Ereignissen beteiligt gewesen waren.

Das Gerichtsverfahren kam zum gewünschten Ergebnis

Frau Guo ist eine der Kläger bei der Klage gegen das Land Brandenburg. Vor zwei Jahren zeigte sie ein Spruchband mit der Aufschrift: "Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht" in den Straßen von Potsdam, dort wo Jiang Zemins Autokolonne vorbeigefahren sollte, aber sie wurde von der Polizei daran gehindert und ihr Spruchband und das Buch Zhuan Falun wurden konfisziert. Es wurde ihr gesagt, daß sie bis um 18:00 Uhr nicht auf dem Platz appellieren dürfe. Aus diesem Grund reichte sie eine Klage gegen die Polizei ein. Später ging sie zur betroffenen Polizeistation, um der Polizei über Falun Gong aufzuklären. Nachdem die Polizisten sie angehört hatten, sagten sie, dass sie vorher keine Ahnung von der wahren Situation hatten, und dass die Situation anders verlaufen wäre, wenn beide Seiten vorher miteinander gesprochen hätten.

Vor Wen´s Besuch in Deutschland führte Frau Gou einige Gespräche mit Vertretern der Polizeistation. Als sie und ihre Mitpraktizierenden herausfanden, daß die Polizei keine Ahnung hatte, warum gegen sie eine Klage erhoben wurde, erklärten sie der Polizei sofort den Sachverhalt. Diese Klage gegen die Polizei wurde weder aus persönlichen Gründen noch aus Haß eingereicht, sondern nur in der Hoffnung, daß so etwas wie dieser Vorfall niemals wieder geschehen werde, damit das internationale Image Deutschlands keinen Schaden erleidet. Wir können nicht dabei zusehen, daß Jiang Zemin das Gesetz eines demokratischen Landes verletzt und die Verfolgung China eskalieren läßt. Die Kraft der Erklärung der Tatsachen klärte das gegenseitige Mißverständnis.

Als ich Frau Guo über ihre Meinung zu dem Ergebnis des Gerichtsverfahrens befragte, sagte sie: "Ich bin sehr erfreut, daß beide Seiten eine so gute Vereinbarung getroffen haben. Ich kann mit der Polizei mitfühlen. Es ist unsere Pflicht, ihnen die Tatsachen darzulegen. Wir wollen auch mit der Polizei zusammenarbeiten. Das gegenwärtige Ergebnis ist zustande gekommen, weil wir die wahren Umstände erklärten." Dann fragte ich sie, wie die Zusammenarbeit zwischen Praktizierenden und Polizei während Wen Jiabaos Besuch in Berlin gewesen war. Sie sagte: "Die gesamte Situation war recht gut. Die Polizei zeigte großes Verständnis für die chinesischen Falun Gong Praktizierenden, die verfolgt werden und wußte das friedliche Verhalten der Praktizierenden zu schätzen. Dieses Mal übte China wieder Druck auf die deutsche Polizei aus, sie erhobenen Anschuldigungen, daß die deutsche Übersetzung auf dem Spruchband mit der Aufschrift "Stellt Jiang Zemins vor Gericht" falsch sei und daß die Handgesten der Praktizierenden bei der Meditation eine Beleidigung darstellten. Daraufhin holte der Vorgesetzte der Polizei einen Übersetzer, um den Text der Praktizierenden zu prüfen. Dieser konnte keinen Fehler finden, und die Praktizierenden konnten ihre Aktivitäten ungehindert fortsetzen. Dieses Mal konnten die chinesischen Beamten die Praktizierenden nicht stören. Das große Spruchband "Stellt Jiang Zemins vor Gericht" wurde hoch über der Straße gezeigt, wodurch viele Passanten die wahren Umstände verstanden.

Fortsetzung folgt…

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