Provinz Henan: Weitere Informationen über Zhao Guoans Foltertod im Arbeitslager Nr. 3 von Xuchang (Fotos)

Herr Zhao Guoan, 55 Jahre alt, war ein Falun Gong Praktizierender aus Luohe, Provinz Henan. Weil Herr Zhao den Leuten fortlaufend von Falun Gong erzählte, wurde er am 7. August 2003 von der Polizei ins Arbeitslager Nr. 3 von Xuchang geschickt. Vier Monate später wurde seine Familie benachrichtigt, dass Herr Zhao an einem „Herzinfarkt“ gestorben war. Seine Ehefrau Zhang Guirong bestand darauf, den Leichnam ihres Mannes zu sehen. Sie war sehr entsetzt über den Anblick, der ihr gezeigt wurde.

Fotos von Herrn Zhao Guoan

Herr Zhao Guoan lebte im Dorf Zhaozhuang von Xiyili, Houji Verwaltungsbezirk, Wuyang Bezirk von Luohe, Provinz Henan. Am 23. Mai 2003 plünderten Beamten der politischen Sicherheitssektion der Wuyang Bezirkspolizeiabteilung sein Haus und brachten ihn und seine Frau zur Wuyang Bezirksstrafanstalt. Sowohl in der Polizeiabteilung als auch in der Strafanstalt widerstand das Ehepaar der Verfolgung. Sie erklärten weiterhin den Menschen die sie trafen die Wahrheit über Falun Gong. Nach drei Monaten im Gefängnis wurde Herr Zhao Guoan gesetzwidrig zu einem Jahr und neun Monaten Zwangsarbeit verurteilt und wurde am 7. August 2003 ins Arbeitslager Nr. 3 von Xuchang gebracht.

Am 14. August 2003 wurde Frau Zhang Guirong aus der Strafanstalt freigelassen. Jedoch wurde sie am 27. November gezwungen, zu einem Gehirnwäschezentrum der Yancheng Parteischule in Luohe zu gehen. Nachdem sie dort über einen Monat lang festgehalten worden war, erfuhr sie vom Tod ihres Mannes. Sie brachten sie in ein Krankenhaus, wo ihr der Arzt mitteilte: „Zhao Guoan starb an Herzversagen. Es war ein Herzinfarkt. Er starb nach 8 Uhr am 29. Dezember 2003.“ Die Mitarbeiter des Arbeitslagers sagten ihr auch, dass Herr Zhao nach 7 Uhr an einem Herzinfarkt gestorben war. Frau Zhang Guirog glaubte ihnen nicht und forderte seinen Leichnam zu sehen.

Als sie ihn sah, war sie entsetzt. Sie öffnete das Hemd ihres Mannes, sah aber keine Haut von seinem Kiefer bis zum Hals. Sie war völlig abgezogen. Dort war ein blutiges, etwa 10cm großes Viereck an der rechten Seite auf seinem Brustkasten, wo Haut und Fleisch fehlten. Ein langer, daumentiefer Schnitt war an seinen Schultern und Armen. Der Schnitt ging über seinen Rücken. Dort war keine Haut und das Fleisch war schlimm vereitert. Seine Ohren, sein Nacken, sein Rücken und sein Unterbauch waren dunkel lila. Seine unteren Gliedmaßen waren geschwollen, ebenfalls seine beiden Füße, die geschwollen waren und glänzten. Es gab zwei breite, tiefe Schnitte über seinen Knöcheln, als ob sie einmal fest zusammengebunden gewesen waren. Auf seinem Kopf und über seiner Stirn war eine rote Stelle. Überall an seinem Körper waren Verletzungen und Schnitte.

Nachdem sie all das gesehen hatte, befragte Frau Zhang Guirong mit lauter Stimme die Polizei und sprach die offensichtlichen Fakten aus: Herr Zhao Guoan wurde zu Tode gefoltert. Jedoch wurde sie auf der Stelle weggeschleift.

Nach der Einäscherung von Herrn Zhaos Leichnam zahlten die Behörden seiner Familie 7000 Yuan und sagten sonst nichts dazu. Die Polizeibeamten des Arbeitslagers sagten: „Er war zu stur und wollte nicht mit uns kooperieren, also haben wir ihn in einer kleinen Zelle eingesperrt [1]. Nach nur drei Tagen sah er dann so aus.“ Weitere Details in diesem Fall müssen erst noch untersucht werden. Wir hoffen, dass Personen, die die Wahrheit kennen, uns weitere Informationen und Namen der Übeltäter liefern können. Wir sind fest entschlossen, diesen Fall vollständig zu untersuchen und die Verbrecher vor Gericht zu bringen.

[1] In einer kleinen Zelle einsperren: Der Häftling wird in einer sehr kleinen Zelle alleine eingeschlossen. Die Wachen legen den Praktizierenden auf dem Rücken in einer festen Position Handschellen an, so dass die Praktizierenden sich weder bewegen noch hinlegen können. Die kleine Zelle ist sehr feucht und es kommt kein Sonnenlicht hinein. Die Häftlinge müssen in der Zelle urinieren und Kot ausscheiden. Tagsüber wird ihnen auch nur die Hälfte einer regulären Mahlzeit gegeben. Nachts laufen die Ratten in den kleinen Zellen herum. Der Gestank dort drinnen ist so übel, dass man nur schwer atmen kann.

Chinesisches Original: http://www.minghui.org/mh/articles/2004/4/3/71571.html

Englische Version: http://www.clearwisdom.net/emh/articles/2004/4/18/47168.html

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