Als erstes hatten wir während dieser Zeit ein sehr interessantes Gespräch mit einem Regierungsbeamten, der uns unterstützen wollte. Anschließend schenkten wir ihm ein Einführungsbuch und er wünschte uns noch viel Erfolg bei der weiteren Aufklärungsarbeit über Falun Gong und die Verfolgung von Falun Gong in China. Kurz danach erhielten wir dann die Gelegenheit mit einem Professor zu sprechen, der ein paar Tage zuvor einen sehr schlechten Artikel über Falun Gong in einer Zeitung veröffentlicht hatte. Als er dann aber durch uns die Wahrheit über Falun Gong erfuhr und dazu noch die Bilder von Folteropfern in China sah, war er sehr bestürzt.
Ähnlich verhielt es sich mit den lokalen Zeitungen. Als wir uns an sie wandten, zeigten sie sich sehr bestürzt über die Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden in China. Den Radio und Fernsehstationen übergaben wir Informationsmaterial und ein Journalist zeigte sich so interessiert, dass er um ein Einführungsbuch bat, was wir ihm gerne zur Verfügung stellten. Bei einem Fernsehsender wurden wir sogar vor laufender Kamera interviewt. Nach dem Interview nahm der Kameramann Bilder von Falun Gong und der Verfolgung in China aus unserer Pressemappe auf. Das war alles sehr spannend und neu für uns.
Später nutzen wir die Gelegenheit und trafen uns mit Praktizierenden in Klausenburg und tauschten unsere Erfahrungen aus. Ein ebenfalls an Falun Gong Interessierter erzählte uns, dass er sich einen Abend die Übungsvideokassette angesehen hatte. Obwohl er diese Nacht über wach blieb und nicht zu Bett ging, fühlte er sich am nächsten Tag frisch und war kein bisschen müde. Es war schön auf so viele gutherzige und offene Menschen zu stoßen. Auf unserer Reise haben wir erlebt, wie viele Menschen die grausame Unterdrückung von Praktizierenden in China verurteilen und Falun Gong als einen guten Weg willkommen heißen und schätzen.
Ein Praktizierender aus Österreich
19.09.2001