Nachricht aus der Provinz Hubei

In einer Stadt der Provinz Hubei wurden viele Falun Gong Praktizierende um die Zeit des Neujahrs und Frühlingsfests verhaftet und zu den Umerziehungskursen gebracht. In einem Umerziehungskurs waren ca. 70 Praktizierende (bis auf 10 Studenten meistens Frauen im mittleren und hohen Alter.) Praktizierende sperrte man zu zweit oder zu viert in ein Zimmer und man durfte es nur zum Essen holen verlassen. Im Zimmer selbst waren Überwachungsinstrumente und Abhöranlagen montiert um somit zu kontrollieren, ob die Praktizierenden die Übungen praktizieren oder Texte auswendig aufsagten. Wer dreimal dabei erwischt wurde, dem legte man Handschellen an. Später wurden diejenigen, die weiterhin die Übungen praktizierten, in ein Arbeitslager geschickt.

Einmal traten die Falun Gong Praktizierenden in einen 11-tägigen Hungerstreik, um somit eine bedingungslose Freilassung zu erreichen. Die Erzieher kümmerten sich nicht darum. Dann forderten die Praktizierenden die Versetzung von gewalttätigen Erziehern, um besseres Essen und um Verlängerung der Besuchs- und Freigangszeiten. Die Forderungen wurden akzeptiert. Daraufhin beendete man den Hungerstreik. Nun kümmert sich ein Erzieher um 1 bis 2 Praktizierende.

China, Mai 2001

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