Mythos auf Erden

Die gutherzige Tante ist eine Hausfrau. Sie ist eine Analphabetin und glaubt schon von klein auf an Buddha. Sie kultiviert sich zuhause und hat erst über 40 geheiratet. Ihr himmlisches Auge ist schon immer offen gewesen. Sie sieht oft viele verschiedene unordentliche Sachen aus anderen Ebenen, kümmert sich jedoch nicht darum. Noch vor ihrer Heirat befand sich ein 30-40 cm grosses goldenes Kind in ihrem Bauch. Auch darum kümmerte sie sich nur wenig. Nach ihrer Heirat hatte sie mit ihrem Mann gestritten, und zwar sechs Mal. Nach jedem Streit wurde das Kind in ihrem Bauch kleiner. Nachdem sie sechs Mal gestritten hatten, verschwand das Kind. Auch darum kümmerte sie sich nicht.

Im Jahre 1995 stellte ihr jemand Falun Dafa vor. Als sie „Zhuan Falun“ in die Hand nahm, sah sie keine Buchstaben, sondern einzelne Buddha-Gestalten, die mit den Augen blinzelnd zu ihr sprachen. Sie hatte Angst und warf das Buch weg. Sie nahm stattdessen die Bilder zur Erklärung von den Übungen mit und ahnte die Bewegungen zuhause nach. An jenem Abend hatte sie einen Traum. Im Traum zeigte ihr jemand das Buch „Zhuan Falun“ und sagte zu ihr, dass dieses Buch ein Buch der Schätze sei. Somit ging sie schon am nächsten Tag zu ihren Bekannten, um das Buch „Zhuan Falun“ zu erhalten.

Die gutherzige Tante geht oft mit allen im Freien praktizieren und Fa verbreiten. Eines Tages, als sie nach dem Praktizieren nach Hause ging, verschwanden vor ihren Augen Häuser, Autos, Menschen … alles von diesem Raum. Sie sprach zum Meister: „Meister, ich sehe jetzt nichts mehr, was soll ich machen, wenn mir auf dieser grossen Strasse etwas zustossen sollte?“ Als sie die Sachen von diesem Raum wieder sehen konnte, befand sie sich bereits vor ihrer Haustür. Jedes Mal, wenn alle zusammen praktizieren, schmunzelt sie. Man hat sie gefragt, weshalb sie immer lache. Sie sagte: „Hinter jedem wacht Meisters Fashen. Wenn ihr beim Praktizieren einschläft, dann stösst Meisters Fashen mit seinem Finger leicht auf die Hinterseite des Kniegelenkes. Somit wacht ihr wieder auf.“ Immer wenn sie vor lauter Lachen Geräusche von sich gibt, hält Meisters Fashen ihr den Mund zu, damit sie den anderen nicht stört. Einmal praktizierte sie die zweite Übung Fa Lun Zhuang Fa zu Hause und schwebte bis zur Decke, so dass ihr Kopf die Decke berührte. Sie sprach zum Meister: „Jetzt ist es aber genug. Mein Kopf stösst sich schon an der Decke. Wohin soll ich denn noch schweben?!“ Und sie sank wieder langsam zu Boden.

Jedes Mal wenn sie meditiert, geht ihr Haupt-Urgeist in den Himmel, um zu spielen. Und wenn alle mit dem Praktizieren bald fertig sind, kehrt sie schnell wieder zurück. Zu Beginn erzählte sie alles, was sie gesehen hatte. Auf diese Weise wurde bei vielen, die noch nicht lange praktizierten, der Eigensinn geweckt. Deshalb wurde sie oft kritisiert. Sie sagte darauf hin zu sich selbst, es lohne sich nicht, und erzählte von nun an nicht mehr. Sie erzählte nur noch langjährigen Praktizierenden von ihren Begebenheiten. Später sagte der Meister zu ihr, dass beim Praktizieren der Haupt-Urgeist nicht spielen gehen dürfe. Somit getraute sie sich von da an nicht mehr, das zu machen. Beim Meditieren sieht sie oft Götter aus anderen Räumen, die zur ihr kommen, versuchen, sie an sich zu reissen und sie als Schüler haben wollen. Viele Götter kamen und gingen. Sie sprach zum Meister: „Meister, schon wieder versuchen diese Leute, uns zu ihnen zu reissen. Bitte, vertreibe sie schnell!“ Der Meister beachtete sie nicht. Sie wurde ungeduldig, begann, sich mit jenen Göttern auseinanderzusetzen. Sie schlug sich mit denen, beschimpfte sie und wollte, dass sie verschwinden. Erst dann kam Meisters Fashen und vernichtete jene Götter. Sie verstand nun, dass Meister seine Schüler auf ihre Unbeirrtheit zum Fa erproben wollte. Sie sagte zu langjährigen Praktizierenden: “ Die Grundbasis der Falun Gong Praktizierenden ist zu gut. Deshalb streiten sich Götter anderer Räumen um euch und wollen euch als Schüler haben. Aber in Wirklichkeit hindern sie euch am Fa Praktizieren. Wenn ihr nicht aufpasst und zuwenig fest in eurem Glauben an Fa seid, dann würdet ihr leicht von ihnen betrogen werden.“ Sie ging zu den langjährigen Praktizierenden nach Hause, um Fa zu lernen, und sagte zu ihnen: „Bei dir Zuhause ist es goldig glänzend. Viele Buddhas sitzen auf den Mauern, lernen mit uns das Fa, hören uns beim Austausch unserer Erfahrungen zu; Auch die Kleider in deinem Kleiderschrank glänzen golden; Weil die Energie sehr stark ist, werden die kleinen Menschen und kleine Tiere auf dem Kalender zum Leben erweckt und kommen oft aus dem Kalender heraus.“ Schon nach einem Jahr konnte die gutmütige Tante alle Dafa-Bücher fliessend lesen. Sie geht gewöhnlich nicht oft aus dem Haus. Sie bleibt zuhause und liest das Fa. Weil sich lauter unordentliche Sachen auf Menschen befinden, ist sie sehr traurig. Vor kurzem hat sie eine Gruppe von Fa Lernenden bei sich zuhause gebildet. Sie hat sich freiwillig als Betreuer gestellt und es kommen immer mehr Leute zu ihr nach Hause, um Fa zu lernen. Sie sagte zu langjährigen Praktizierenden: „Diejenigen, die zu mir kommen, sind solche, die von anderen Gruppen als nicht fleissig erachtet wurden. Ich lese mit ihnen täglich das Fa. Jedes Mal, wenn wir fertig gelesen haben, sehe ich, wie sich die Körper von ihnen um eine Schicht verändern. Ich bin wirklich glücklich, das zu sehen.“

Bei ihr ist die Kultivierung aufgeschlossen. Sie hat alle möglichen Gongneng. Sie sieht, dass der Meister den Situationen der Praktizierenden entsprechend die Kultivierung für jeden einzelnen Praktizierenden einrichtet. Sie hatte einmal viel Wasser verschwendet. Deshalb brachte sie der Meister in einen Raum ohne Wasser. Dort ist das Leben hart. Die Menschen, die dort leben, haben nichts zu trinken. Einmal verschwendete sie viel Getreide. So brachte sie der Meister in einen Raum, wo es nichts zu essen gab. Die, die dort leben, verbringen ein ebenso hartes Leben. Somit hat sie das, was in der Lektion 7 „Über das Töten“ angesprochen wird, endgültig verstanden: „Wenn keine Errettungszeremonie für sie gemacht wurde, hatten diese Lebewesen nichts zu essen und zu trinken und befanden sich in einer sehr leidvollen Lage.“ So etwas existiert wirklich im Universum. Die Tante versteht nun auch, dass Meisters Worte im Buch Wort für Wort Manifestation der Wahrheit auf verschiedenen Ebenen sind. Es gab eine Zeit, in der sie andauernd Paprika ass. Während dieser Zeit sah sie täglich beim Meditieren vor ihren Augen etwas Spitziges hängen. Erst nach 5-6 Tagen verstand sie dieses Zeichen. Meister wollte nicht, dass sie zu sehr am Paprika hing. So etwas wie dieses passierte oft. Dies alles half ihr, ihr Xinxing zu erhöhen und das Fa besser zu verstehen.

Die gutherzige Tante schläft nur drei, vier Stunden am Tag. Sie sagt, der Meister erlaube es ihr nicht, länger zu schlafen. Je entschlossener man sich kultiviert, desto strenger belehrt und bewacht ihn der Meister. Man hat sie gefragt, wie denn der Meister sie nicht länger schlafen liesse. Sie sagte: „Wenn ich ein wenig länger schlafen möchte, dann wird es mir am Körper unerträglich warm. Wenn ich ein wenig länger im Bett bleiben möchte, dann fängt das Feuer unten an zu lodern. Da muss man schnell aufstehen und Fa lernen und die Übungen praktizieren. Meister weiss, dass mein Bildungsniveau nicht hoch ist. Deshalb lässt er nicht im Geringsten zu, dass ich faulenze.“ Eines Abends hatte sie einen Traum. Sie sah Meister und sagte zu ihm: „Meister, ich bin eine alte Frau ohne Bildung. Ich habe kein gutes Erleuchtungsvermögen. Sie müssen mich streng bewachen. Das, was ich nicht verstehe, müssen Sie mir sagen.“ Meister sagte: „Ja, ich werde das machen!“ Er kehrte ihr den Rücken zu und ging. Sie sah diese Bewegung und machte sich Sorgen. Sie eilte deshalb nochmals zum Meister und sagte: „Meister, haben Sie das, was ich vorhin gesagt habe, gehört? Ich bin eine, die sich wirklich kultivieren will. Lassen Sie mich nicht zurück! Bitte, lassen sie mich auf keinen Fall zurück!“ Der Meister lächelte: „Nein, nein, ich lasse Dich nicht zurück!“

Als nach dem 22. Juli 1999 die gutmütige Tante im Fernsehen sah, wie Falun Dafa schlecht gemacht wurde, regte sie sich stark darüber auf. Sie lernte weiterhin mit allen das Fa und hielt immer daran fest. Doch im Fernsehen wurde berichtet, Meister habe ein luxuriöses Haus und ein teures Auto. Das hat sie aufgenommen. Sie dachte im Herzen, es konnte nicht gehen, dass Meister uns lehrte, gut zu sein, er selbst sich jedoch so verhalte. Sie musste das klären. So ging sie mit einer grossen Gruppe nach Beijing, im Herzen jedoch trug sie diese eine Frage. Am ersten Abend nach der Ankunft in Beijing sprach eine Stimme neben ihrem Ohr: „Du hast diese Schwierigkeit nicht.“ Als sie dies vernahm, dachte sie folgendes: So will Meister meine Standhaftigkeit erproben. Ich bin zu Recht gekommen. Am zweiten Tag beeilte sie sich nicht, zum Petitionsbüro zu gehen. Sie wollte jemanden fragen, ihre Frage durch Meinungsaustausche klären. Praktizierende meinten, sie sei so naiv, dass es bereits herzig wirke. Sie kultiviere sich doch mit dem ganzen Herzen und glaube dennoch, was die böse Macht über Meister lästere. Andere sehen nichts und kultivieren sich trotzdem ohne Zweifel. Du jedoch könnest alles klar und deutlich sehen und hast trotz allem noch Fragen? Sie sagte, Meister habe gesagt, er stehe in der Verantwortung für alle.

Der Austausch hat zu nichts gebracht. Sie ging zum Platz des Himmlischen Friedens, nahm eine alte Zeitung und sass darauf, um sich ein wenig auszuruhen. Während sie so da sass, bemerkte sie plötzlich einen Bericht in dieser Zeitung: Ein Manager namens Li Hong Zhi (Anmerkung des Übersetzers: das Schriftzeichen „Hong“ ist anders als das „Hong“ beim Meister Li Hongzhi) kehrte aus dem Ausland zurück und entdeckte, dass sein Haus und seine drei Autos beschlagnahmt wurden. Ihm wurde gesagt, sein Haus und seine Autos seien schon im Fernsehen zu sehen. Er wolle die Regierung aufsuchen und Gerichtsverfahren einlegen. Als die gutherzige Tante dies gelesen hatte, war ihr alles klar. Sie freute sich vom ganzen Herzen: „Mein Meister ist mein Meister. Er ist nie so, wie sie gesagt haben.“ Sie beeilte sich, zum Petitionsbüro zu gehen. Sie erreichte jedoch nicht einmal den Eingang, schon wurde sie festgenommen. Wohin man sie auch gebracht hat, überall dort verbreitete und berichtigte sie das Fa. Sie begann damit, dass sie ein Analphabetin gewesen war, und fuhr so weiter. Sie berichtete, bis jeder Polizist sagte: „Liebe Tante, ihr seid zu gutherzig.“ Man schickte sie nach Hause, sandte extra einen Polizisten, der sie täglich besuchte. Sie erkannte, dass dieser Polizist einst in einem Leben ihr Sohn gewesen war. Sie erzählte ihm täglich von der Lehre vom Fa, das die Menschen rettet. Und jedes Mal verliess der Polizist weinend das Haus.

Die gutherzige Tante ging viele Male nach Beijing und hatte überhaupt keine Angst. Wenn sie in keine Hotels Unterkunft finden konnte, schlief sie im Tunnel neben dem Platz des Himmlischen Friedens. Was immer sie auch machte, den Banner aufschlug, die Wahrheit berichtigte, Polizisten fingen sie nicht. Wurde sie gefangen, wurde sie auch gleich wieder frei gelassen. Weil sie jedoch vieles gesehen hat, beharrte sie darauf, gefangen genommen zu werden. Sie erzählte den Praktizierenden sogar vieles, das auf die Vollkommung beharrte. Später erkannte sie, nachdem sie die neuen Jing Wen des Meisters gelernt und mit langjährigen Praktizierenden Erfahrungen ausgetauscht hatte, dass sie wiederum von den Bösen ausgenutzt worden war, auch war ihr Herz nicht auf dem rechten Weg gewesen. Langsam verbesserte sie sich immer mehr, verteile unzählig viele Informationen zur Berichtigung von Falun Dafa und sobald sie nach Hause kam, lernte sie gewissenhaft das Fa. Eines Tages verabredete sich ein langjähriger Praktizierender mit ihr in der Nähe ihres Hauses. Er erkannte sie schon von weitem, weil sie an diesem Wintertag einen weissen Sonnenhut an hatte. Er fragte sie, warum sie einen so grossen weissen Sonnenhut angezogen hatte. Sie sagte: „Jetzt wird jeden Tag jemand vor meiner Haustür geschickt, um mich zu beobachten. Ausserdem befindet sich das Polizeiamt direkt in der Nähe. Ich habe Angst, dass ihr erkannt werdet, deshalb habe ich mich verkleidet, damit sie mich nicht erkennen.“ Der langjährige Praktizierender lachte so sehr, dass ihm der Bauch weh tat. Sie verstand sein Verhalten nicht, fragte ihn, warum er lache. Er antwortete : „Ich habe Dich mit diesem weissen Hut schon von weitem gesehen.“ Sie nahm daraufhin schnell den Hut ab.

Erschienen im Minghui:
04.04.2001

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