Last Minute
Da ich manchmal nicht fleißig bin, hat mir der Meister besondere Hilfe und Unterstützung gegeben. Ich habe diesmal fast die Brüssel-Reise aufgegeben. In diesem Moment hat mich ein Praktizierender angerufen und mir eine Fahrgelegenheit angeboten. Einen Tag später sind wir nach Brüssel gefahren. So habe ich doch an der Verbreitung der Wahrheit über Falun Gong in Brüssel teilgenommen.
Die Asiaten in blauer Dafa-Kleidung gehen über einen Zebrastreifen.
Am 18.10. fuhren wir nach der Veranstaltung vor der chinesischen Botschaft zum Schuman-Platz. Planmäßig versammelten wir uns zur Pressekonferenz, anschließend starteten wir unsere Parade.
Vor einem Zebrastreifen hält ein Auto für die Fußgänger an. Zu seiner Überraschung sind diese Asiaten in blauer Dafa-Kleidung endlos. Sie kommen aus einer Unterführung hoch und gehen schnell über die Straße. Die Autofahrer warteten und warteten, aber es nahm immer noch kein Ende. Irgendwann hupte jemand und die Autos konnten weiterfahren.
Um an dieser Veranstaltung teilzunehmen sind über 100 Praktizierende aus Taiwan nach Europa geflogen.
Die Dafa-Kleidung ist doch hilfreich. Solche schöne, bunte Dafa-Kleidung habe ich leider nicht und das Abzeichen mit Falun Dafa macht mein Baby meist ab. Deswegen passierte es mir oft, dass mir Praktizierende Flugblätter über Falun Gong gaben, weil sie dachten, ich sei ein Passant. Als ich dann erklärte, dass ich auch praktiziere, lachten wir gemeinsam.
Die Autos mit deutschen Kennzeichen auf der Autobahn nach Gent
Auf der Autobahn nach Gent fuhren ca. 10 Autos dicht hinter einander und alle mit einem deutschen Kennzeichen. Auf vielen Autos kann man Falun Dafa-Beschriftungen sehen und einer von ihnen hatte eine gelbe Falun Dafa-Fahne aus dem Fenster gehalten, die schön in der Luft tanzte.
Die lieben Kinder
In Gent, wo ein EU-Gipfel stattfand, versammelten sich allerlei Protestierende und Journalisten. Ich schob mein Baby und verteilte mit zwei anderen dreijährigen Kindern die SOS-Flugblätter. Anfangs brauchten die Kinder noch meine Hilfe „eins für die da, eins für den da“. Kurze Zeit später aber schon nahmen sie einige Flugblätter in die Hand und verteilten ganz selbstständig diese Flugblätter. Wegen der Menschenmasse dort konnte ich immer nur sehr schlecht sehen, wo die Kinder waren. Aber das brauchte ich auch nicht, denn als sie keine Flugblätter mehr hatten, suchten sie mich und holten noch mehr. In ihren Herzen existieren noch keine Vorurteile. Egal wie verrückt die Leute gekleidet waren oder sich verhielten, sie machten keine Unterschiede, jeder bekam ein Flugblatt.
Ich bin gerührt, denn meist bei einer Veranstaltung denke ich nur: das Kind ist noch zu klein, bringt immer Probleme. Ich muss ständig auf ihn aufpassen. Deswegen nehme ich ihn meistens nicht mit, sondern nur mein Baby. Aber heute habe ich gesehen, was er eigentlich eine Bereicherung für mich ist und was ich noch alles von ihm lernen kann. Er hat mir gezeigt, dass ein wahrer Kultivierender keine Unterschiede macht, sondern jedem Menschen einen Flugblatt gibt, denn vielleicht gibt es keine andere Chance mehr für denjenigen, von Falun Dafa zu hören.
„Ich bin stolz auf euch. Ich unterstütze euch.“
Mein Sohn wollte einem jungen Mann ein Flugblatt geben. Dieser sagte etwas zu ihm, aber mein Sohn schaute weiter nach oben in sein Gesicht und hielt das Flugblatt in der Hand. Daraufhin zog der Mann das gleiche Flugblatt aus seiner Brusttasche. Ich bin dann hin und erklärte meinem Sohn die Situation. Währenddessen unterbrach der Mann sein Gespräch und fragt mich, wo ich herkomme. Ich sagte ihm, dass ich aus Deutschland komme und die 300 anderen Praktizierenden, die schön in der Reihe übten aus England, Frankreich, Italien, Österreich, Kanada, den USA und eine große Anzahl Chinesen aus Taiwan. Er war sehr beeindruckt und sagte wiederholt auf Englisch zu mir: „Ihr seid großartig. Ich bin stolz auf euch. Ich unterstütze euch!“ Mir kamen wieder fast die Tränen vor Rührung. Das Verhalten der Falun Dafa-Praktizierenden berührt wirklich das Menschenherz.
Praktizierende aus Deutschland
