Was ein Traum mit meinen Erkenntnissen über die Falun Dafa Berichtigung zu tun hat

Vor genau einer Woche hatte ich einen Traum. Nichtpraktizierende Menschen würden sagen es war ein „Alptraum“. Es war für mich sehr schwer diesen Traum auszuhalten. Dieser Traum teilte sich in zwei Teile auf. Als der Druck in dem Traum zu groß wurde, wachte ich auf. Dann versuchte ich krampfhaft nicht mehr einzuschlafen, jedoch musste ich noch einen zweiten Teil des Traumes „erleben“. Diesen Traum hier im Detail wiederzugeben würde wohl „den Rahmen sprengen“. Nur soviel: ich musste in diesem Traum ungefähr die Situation nachempfinden, wie sie zur Zeit in China ist. Ich habe öffentlich die Wahrheit über Falun Dafa gesagt und wurde dafür erniedrigt und gefoltert. Diese ganze Situation war so beklemmend, ich spürte soviel Angst, dass ich es kaum beschreiben kann. Und trotzdem durfte ich für mich ganz wichtige Erkenntnisse daraus ableiten. Zum Teil waren diese Erkenntnisse schon während der Situation im Traum oder sie kamen mir während der Wachphase. Irgendwie haben diese Erkenntnisse ganz viel mit der Arbeit für den Falun Dafa zu tun und natürlich auch ganz viel mit mir selber und meinem Zustand in der Kultivierung.
Erst einmal brachte mich diese ganze Situation ganz nahe zu den Kultivierenden in China. Ich spürte, was sie in der jetzigen Situation in China auszuhalten haben (sofern man das überhaupt vergleichen kann und darf, denn sie sind nicht in einem Traum aus dem man wieder aufwacht ). Mir kam es blitzartig in den Sinn, dass ich noch mehr tun muß bzw. meine Arbeit für die Berichtigung anders machen muß, damit dieses Leiden der Praktizierenden in China ein Ende hat. Dann kam mir irgendwie die Erkenntnis, dass es bei all dem Aushalten der Leiden eigentlich nicht (nur) um die leidenden Kultivierenden geht, sondern es geht viel mehr darum, den bösen Menschen, die dort foltern und schlagen zu helfen. Denn sie (ihre Seelen) werden genau auf diese Weise vernichtet. In mir kam ein Gefühl auf, dass es unbeschreiblich schrecklich sein muß, so eine Situation auf ewig aushalten zu müssen. Denn aus dieser Situation gibt es dann kein Aufwachen mehr. Dieses Gefühl brachte mir, so glaube ich, das Empfinden für diese große Barmherzigkeit nahe. Ich kann es kaum beschreiben, aber dieses Gefühl für die Folterer war schon sehr groß. Nun konnte ich annähernd verstehen, was diese Barmherzigkeit ist, die die chinesischen Praktizierenden in den Gefängnissen ihren Folterern und Schlägern gegenüber haben und dass es für sie so wichtig ist mit diesen über Falun Dafa zu sprechen, damit diese verstehen können und gerettet werden können. Denn Kultivierende wissen, was sie in Zukunft erwarten können, wissen aber auch was diese Menschen erwartet, die nicht verstehen können, was Falun Dafa ist.
Bezogen auf meine spezielle Situation in Deutschland hier, habe ich es so erkannt: Ich werde ja von niemandem gefoltert, jedoch begegnen mir immer wieder Menschen, die nicht verstehen, was Falun Dafa ist, die nicht verstehen, was Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht bedeuten, die nicht verstehen, warum wir soviel für Falun Dafa tun. Diese Menschen werden vielleicht ebenso Vergeltung erleiden, wenn sie falsch von Falun Dafa denken. Also ist es wiederum meine Aufgabe als Falun Dafa Kultivierende, zu versuchen den Menschen den Weg den ich gehe richtig zu erklären. Oft sind es gerade diese Menschen, die sofort bei Erklärungsversuchen meinerseits nichts damit zu tun haben wollen, oder sagen: „Naja, soll doch jeder machen und denken, was er will“ ( was auf den ersten Blick auch als annehmbar für mich wirkte). Gerade bei diesen Menschen, so wurde mir klar, muß ich mehr versuchen sie zu erreichen ( was manchmal nicht gerade angenehm für mich ist). Als ich diesen Traum einer Mitkultivierenden erzählte, kamen wir in unserem Gespräch auf verschiedenste Probleme, die wir als Kultivierende noch haben. So kamen wir auch auf die Probleme zu sprechen, die ich doch immer mal wieder mit meinen Schwiegereltern habe. Diese Mitkultivierende sagte, dass mich dieser Traum vielleicht auch auf diese Probleme hinweisen will, dass ich dort noch etwas zu tun habe. Dieser Gedanke ließ mich die ganze Zeit, die wir auf der Jannowitzbrücke vor der chinesischen Botschaft standen, nicht mehr los.
Dazu muß ich erklären, dass meine Schwiegereltern beide über 80 Jahre, mein Schwiegervater fast 90 Jahre, alt sind und ich seit Beginn meiner Kultivierung immer mal wieder über Falun Gong mit ihnen geredet habe, sie auch die Zeitung von mir bekommen haben. Aber ich merkte doch immer wieder, dass meine Schwiegermutter von Sekte sprach in diesem Zusammenhang. Ich dachte: „Naja, ich habe versucht es zu erklären, wenn sie nicht verstehen wollen, dann ist es ihre Sache.“. Außerdem war die Situation immer noch so, dass es mich bei Unterhaltungen (, worum es auch immer ging) oft im Herzen berührt hat. Ich war oftmals nicht ruhig und habe so manches mal bei Diskussionen etwas erwidert. Sonst verstehe ich mich sehr gut mit älteren Leuten, schließlich habe ich beruflich mit ihnen zu tun. Als Kultivierende weiß ich natürlich, dass diese angespannte Situation von Vorleben herrührt. Aber scheinbar wusste ich nicht so recht, was ich noch tun sollte. Diese Situation musste sich aber ändern und nur ich konnte was ändern.
Nach dem Traum war mir ganz bewusst: ich möchte nicht, dass ihre Seelen je so leiden müssen. Deshalb sollte ich es schaffen, dass sie gut von Falun Dafa denken. Noch am selben Abend verabredete ich mich mit meinen Schwiegereltern zum nächsten Tag zum Kaffeetrinken.
Meine Schwiegereltern sind sehr dem materiellen Denken verhaftet. Für sie zählt nur „was auf dem Tisch steht“. Sie glauben nicht an Gott, Schicksal oder Seele. ( So dachte ich früher immer, dass sie es eben einfach nicht verstehen, was ich ihnen erklären will.). Dieses Gespräch wäre meine „schwerste Hürde“, als Kultivierende, so dachte ich. Ich versuchte jedoch alle falschen Gedanken durch aufrichtige Gedanken zu verdrängen. Dann dachte ich wieder, dass ich mich irgendwie vorbereiten müsste, dazu war aber keine Zeit, denn ich war vorher noch bei der chinesischen Botschaft. So dachte ich „ Entweder du kannst es so erklären oder gar nicht.“. Ich öffnete mein Herz, dachte mir, dass der Meister schon bei mir sein wird und war auch ziemlich ruhig. So kam es zu dem Gespräch. Wir redeten ca. 11/2 Stunde nur über Falun Dafa. Meine Schwiegereltern hörten mir zu, was sonst selten der Fall war. Ich sagte zu ihnen, dass ich ihnen eine gute Schwiegertochter sein möchte und ob sie mir dabei nicht helfen könnten. Ich versuchte ihnen etwas aus meinem Verständnis über Seelen zu erklären und dass sie beide gute Seelen haben müssen – sie hatten nie große Schwierigkeiten in ihrem Leben, sie sind beide von schwerwiegenden Krankheiten verschont geblieben, sie haben nie auf etwas verzichten müssen u.s.w. – und somit doch verstehen könnten, was ich ihnen sagen möchte.
Jedenfalls war ich die ganze Zeit über ruhig im Herzen. Am Ende haben sich meine Schwiegereltern bei mir bedankt für dieses Gespräch. In meinem Herzen glaube ich wirklich, dass sie verstanden haben, dass Falun Dafa gut ist. Ich möchte versuchen, mit ihnen über Falun Dafa im Gespräch zu bleiben und ihnen vielleicht ab und zu etwas von Falun Dafa vorzulesen.
Natürlich liegt die Hauptarbeit bei der Verbesserung der Beziehung zu meinen Schwiegereltern bei mir. Ich hoffe, dass es mir immer gelingt, sie so zu sehen, wie sie sind: zwei Menschenseelen, die gerettet werden sollen.
Dann kann ich diese Aufgabe noch weiter ausdehnen auf meine ganze Familie. Ich werde noch mehr versuchen und intensiver zu erklären, worum es bei diesem Weg geht und das mit offenerem Herzen, als ich das sonst immer tat.
Und so hat dieser Traum auch einen Bezug auf meine Arbeit mit den Bürgermeistern von Berlin. Denn wenn ich es jetzt recht bedenke, so werde ich wohl in dieser Beziehung noch mehr tun, davon den 12 Bürgermeistern ( einschließlich des Regierenden Bürgermeisters) 3 nicht bereit waren ein persönliches Gespräch zu führen. Weitere 3 Bürgermeister waren teilweise offen für Falun Gong. Sie wollten etwas gegen die Menschenrechtsverletzungen tun, Falun Gong jedoch nicht unterstützen. Die Hälfte der Bürgermeister hat sich also bereits positioniert. Jedoch möchte ich auch den anderen Bürgermeistern noch mal die Chance geben, sich für Falun Gong auszusprechen.
Eine gute Chance ergibt sich für die Arbeit mit den Bürgermeistern, wenn ich jetzt anfrage, ob wir eine Wanderausstellung in den Rathäusern veranstalten dürften. So kann ich vielleicht noch etwas tiefer in das Thema Falun Gong eingehen.
Natürlich muß ich auch von meiner Seite etwas verbessern. Immer wieder komme ich auf diesem Traum zurück. Nicht für mich ist diese Arbeit wichtig, sondern es ist wichtig, dass ich den Bürgermeistern und/oder deren Mitarbeitern Falun Gong näher bringe, so dass sie erkennen können, dass Falun Gong keine Sekte oder anderes Böses ist. So ist mir klar geworden, dass ich gerade bei den Bürgermeistern, die nichts mit diesem Thema zu tun haben wollen oder es ablehnen darüber zu reden, nicht aufgeben sollte. Ich sollte viel mehr aufrichtige Gedanken in dieser Beziehung aussenden. Auch sollte ich mich nicht von diesem „Zeitdruck“ anstecken lassen, in dem die Bürgermeister ständig sind.
Naja, alles in allem gibt es noch sehr viel zu tun für mich.
Nun möchte ich auch noch kurz etwas über die Fa-Berichtigung während unserer Mahnwache vor der chinesischen Botschaft in Berlin berichten. Seit Anfang oder Mitte Juni haben wir diese Mahnwache vor der chinesischen Botschaft. Wann immer es ging bin ich dort hingegangen, weil ich es als sehr wichtig empfunden habe, gerade dort die Arbeit für die Fa-Berichtigung zu machen. Manchmal hatte ich weniger Zeit, manchmal mehr Zeit. Von Anfang an habe ich gemerkt, wie wichtig diese Form der Verbreitung auch für mich und meine Entwicklung als Kultivierende ist. Es kommen so viele Menschen dort vorbei. Wenn auch nicht alle stehen bleiben und sich informieren wollen, so haben wir doch immer sehr viele verschiedene Menschen erreicht und mit ihnen immer gute oder sogar sehr gute Gespräche führen können. Das war am Anfang ein Punk, den ich noch nicht so „gerne“ getan habe. Jedoch änderte sich das sehr bald. Besonders berührt es mich immer wieder, dass Obdachlose, also Menschen die selbst nichts haben, oftmals eine Unterschrift gegen die Menschenrechtsverletzungen gegeben haben. In ihrer Not denken sie immer noch an andere Menschen. Gerade sie verstehen ganz genau die Worte Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht. Oder es kommen spontan auch Kinder bzw. Jugendliche die unterschreiben, damit dieses Töten in China ein Ende hat.
Vorige Woche ( nach meinem Traum und vor dem Gespräch mit meinen Schwiegereltern) hatte ich wieder so ein gutes Gespräch. Es kam eine 81 jährige Dame vorbei. Sie blieb unentschlossen stehen und sagte zu mir: „Wenn ich mal Zeit habe frage ich einmal, warum diese Menschen verfolgt werden.“. So versuchte ich ihr gleich zu erklären, dass Falun Dafa Praktizierende gute Menschen sind. Sie blieb stehen und hörte mir zu. In dem Gespräch versuchte ich ihr unter anderem zu erklären, dass bei diesem Weg alle Fragen des Lebens beantwortet werden können u.s.w.. Sie sagte zum Schluss, dass sie es als sehr gut empfunden hat, mit jemanden über dieses Thema zu reden, da man das ja sonst nirgends kann. Ich merkte, dass diese Frau sehr offen für all die Fragen, die im „Zhuan Falun“ stehen, war. Da sie auch die Zeitschrift mitnahm, versuchte ich ihr auch das Buch „Zhuan Falun“ zum Lesen zu empfehlen. Sie nahm es dankend mit. So habe ich ca. 15 Minuten mit der alten Dame über Falun Dafa gesprochen. Sollte sie vielleicht auch nicht den Weg des Falun Dafa gehen, so denke ich kann ihre Seele doch sehr viel Gutes bekommen, wenn sie nur dieses Buch liest.
Auch das berührt mich immer wieder, dass man mit so alten Menschen gute Gespräche führen kann über Falun Dafa. Das hat mich an diesem Tag auch wiederum ermutigt zu dem Gespräch mit meinen Schwiegereltern. Alles hängt eben auf dem Weg den wir gehen irgendwie zusammen ( all das hat der Meister für uns arrangiert).
Und irgendwie schließt sich der Kreis, denn bevor ich diesen Traum hatte, habe ich aus dem Minghui Net den Artikel „Bei Fa-Berichtigung Familienberichtigung nicht vergessen, Lücke in Kultivierung schnell wieder schließen“ einer Praktizierenden aus Amerika mehrmals gelesen und als für mich sehr wichtig empfunden.
Wichtig für mich persönlich war in dem Traum auch noch, dass ich zum zweiten mal auf meine Standhaftigkeit gegenüber Falun Dafa geprüft wurde ( ich hatte diesbezüglich schon einmal einen Traum). Ich merkte, dass ich bedingungslos zu Falun Dafa stehe, auch wenn ich allein wäre. Niemals, bei allen Schwierigkeiten, die es auf diesem Weg gibt, werde ich diesen Weg aufgeben. Und es ist genau so wie Meister Li Hongzhi sagt, wenn man durch die Schwierigkeiten durch ist, dann waren sie – zurückblickend – gar nichts. Und mit neuer Zuversicht kann man die nächsten Schwierigkeiten meistern.
Dieses Aushalten müssen in meinem Traum hat mich irgendwie noch stärker gemacht. Es ging irgendwie auch um Verrat, ich habe nicht und nichts verraten. Ich weiß, es war nur ein Traum. Jedoch in diesen geträumten Augenblicken war es die Wahrheit für mich. Und so kann ich es doch auch als Prüfung für mich sehen. Niemals kann ich mich mit den Praktizierenden in China vergleichen, sie müssen soviel mehr aushalten als ich. In diesen Augenblicken war ich ihnen jedoch sehr nahe.
An dieser Stelle möchte ich meine Ausführungen beenden. Ich könnte noch so viel mehr über die Gespräche vor der chinesischen Botschaft schreiben oder über die Schwierigkeiten, die Eigensinne, die dämonischen Störungen die ich noch überwinden muß schreiben. Nur noch soviel: mit dem Schreiben dieses Artikels habe ich wiederum eine dämonische Störung überwunden, und das bringt mich wieder einen Schritt weiter.

Praktizierende aus Berlin

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