Kurzmeldungen aus China (2) [03.05.01 – 06.05.01]

Verbrechen des Verwaltungsamts der Staatsfarm Jiansanjiang, Provinz Helongjiang

Seit dem Frühlingsfest hat dieses Verwaltungsamt einen Kontrollpunkt am Ausgang der Stadt eingerichtet. Diejenigen, die aus der Stadt gehen wollen, werden gezwungen, Falun Gong und Herrn Li Hongzhi zu verleumden. Wer das nicht tut, wird sofort verhaftet. Nach Informationen wurde es durch ausübenden Druck von dem übergeordneten zuständigem Amt auf die Beamten veranlasst.

Tochter von Chen Zixiu wurde verhaftet

Frau Zhang Xueling ist die Tochter von Frau Chen Zixiu, einer von der Polizei zu Tode gefolterten Falun Gong-Praktizierenden. Am 06.04 wurde Frau Zhang von der Polizei des Amts für Öffentliche Sicherheit der Stadt Weifang, Provinz Shangdong, verhaftet. Danach wurde sie ohne gerichtliches Verfahren in das Untersuchungsgefängnis des Stadtteils Weicheng gebracht. Laut Insiderberichten befürchtete die Polizei, das ihre Verbrechen während des Internationalen Drachenfestes, welches in der Stadt Weifang stattfindet, von Frau Zhang an die Öffentlichkeit gebracht wird.

Praktizierender aus Peking seit fast zwei Monaten vermisst

Kang Zhuang ist Arzt des Krankenhauses Chaoyang in der Stadt Peking. Am Arbeitsplatz verweigerte er die Teilnahme an einem Gehirnwäschekurs. Seit dem Abend des 23.02.2001 wird er vermisst. Das letzte Mal, wo er gesehen wurde, war er auf dem Nachhauseweg nach einer Nachtschicht. Seine Familienangehörigen haben nun seit fast zwei Monaten nichts mehr von ihm gehört. Seine Frau kümmert sich allein um ihr fünfmonatiges Kind und macht sich große Sorgen um ihn.

Das ganze chinesische Volk leidet unter der Verfolgung von Falun Gong

In einer Gemeinde in Nordchina wurden vielen Falun Gong Praktizierenden mitgeteilt, dass sie an einer Sitzung am Arbeitsplatz teilnehmen sollten usw. Als sie dort waren, wurden sie aber in ein Büro der Gemeindeverwaltung eingesperrt, um sie daran zu hindern, nach Peking zu gehen. Eine Praktizierende konnte nicht zur Sitzung kommen, da ihr Kind erkrankte. Ihr Mann, der als Vertretung für sie anwesend war, wurde ebenfalls für mehr als 10 Tage eingesperrt, obwohl er nicht Falun Gong praktiziert. Erst nachdem er das Geld bezahlte, wurde er freigelassen.

Gemeindekader verlangte von einer Falun Gong Praktizierenden zu schimpfen

Eine ältere Praktizierende wurde von der Gemeindeverwaltung für einen halben Monat eingesperrt. Ihr Sohn kam mit seinem dreijährigen Enkel und brachte 2000 Yuan mit, die sie gespart hatten, um sie abzuholen. Sie bezahlten das Geld als „Strafe“, durften aber nicht gehen, weil die Großmutter laut Gemeindekadern noch Herrn Li Hongzhi beschimpfen sollte. So sagte die ältere Frau: „So alt wie ich bin, habe ich noch nie geschimpft. Es ist kaum zu glauben, dass ihr als Gemeindekader mich schimpfen lassen wollt.“ Der kleine Enkel sagte: „Oma sagt mir immer, dass ich nicht schimpfen darf. „Wer schimpft, ist ein schlechtes Kind.“ Die Gemeindekader wurden rot und konnten nichts erwidern.

Unterhaltsgeld gestrichen, was nun?

Herr Li ist Rentner. Er hatte früher verschiedene Krankheiten und schwächelte sehr. Seitdem er Falun Gong praktiziert, ist er wieder gesund. Er bekam monatlich von seinem Arbeitsplatz Unterhaltsgeld von nur 100 Yuan und konnte davon gerade so leben. Aber seit dem letzten Winter werden ihm auch diese 100 Yuan nicht mehr bezahlt, weil er Falun Gong praktiziert. Wovon soll jetzt so ein alter Mann, wie er leben? Soll er betteln gehen?

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