Die unten aufgeführten Falun Gong Übenden wurden zu den folgenden Gefängnisstrafen verurteilt:
Frau Tang Sulan, 7 Jahre; Frau Xiao Jiying, 7 Jahre; Frau Duan Shiqiong, 7 Jahre (zu Tode gefoltert); Frau Peng Qiongxian, 7 Jahre; Frau Li Suhua, 7 Jahre; Frau Xie Caile, 5 Jahre; Frau Xie Xianzhi, 5 Jahre; Herr Tang Jian, 10 Jahre; Herr Xu Kaifang, 3,5 Jahre (wurde gezwungen, Falun Gong aufzugeben); Herr Liu Hui, 4 Jahre; Herr Gu Qun, 3 Jahre; Frau Yang Xiuqing, 3 Jahre; Frau Liu Xiaojun, 3 Jahre; Frau Du Peiyang, 3 Jahre; Frau Xiao Shuhua, 3 Jahre; Frau Fang Jing, 3 Jahre; Frau Xia Yongrong, 3 Jahre; Frau Hu Jinhua, 3 Jahre.
Verfolgung in der Chengdu Strafanstalt
1. Verhör außerhalb der Strafanstalt
Die Polizei verband Falun Gong Übenden die Augen und führte sie in ein Hotelzimmer, wo sie mit Handschellen an einen schweren Stuhl gefesselt Tag und Nacht verhört wurden. Die ausfallenden Beamten erlauben den Praktizierenden nicht zu schlafen. Die Augen auch nur für einen kurzen Moment zu schließen ist verboten. Oftmals wechselten sich einzelne Polizeibeamte ab, die Falun Gong Praktizierenden zu verhören. Diese Beamten misshandelten und quälten die Praktizierenden oft physisch, indem sie sie schlugen, mit einem Elektrostab schockten, ihnen Handschellen anlegten und sie daran aufhingen, was die am häufigsten gebrauchten Foltermethoden waren. Manchmal schlägt die Polizei die Falun Gong Übenden auch im Verhörraum der Strafanstalt.
2. Folter in der Strafanstalt
A. Zwangsernähren und Mord: Die Strafanstalt verwendete Zwangsernährung, um Praktizierende zu foltern, die im Hungerstreik waren. Das führte zu mehreren Toden: Im September und Oktober 2002 wurden Frau Huang Lisha und Frau Hu Hongyue in Folge der Zwangsernährung, die durch die Nasenlöcher erfolgte, getötet. Beide Opfer weigerten sich, den Beamten der Strafanstalt ihre Namen zu sagen, woraufhin sie durch die Zwangsernährung gefoltert wurden.
B. Eingesperrte Verbrecher werden aufgehetzt, um Falun Gong Praktizierende zu misshandeln und zu foltern.
C. Die entschlossensten Falun Gong Übenden über eine lange Zeit hinweg foltern: Frau Zhu Junxiu und Frau Yu Hongyan wurden gezwungen, für eine lange Zeit Handschellen und Fußfesseln zu tragen. Die Polizei erlaubte niemandem, mit Frau Zhu zu reden. Wenn jemand dabei erwischt wurde, mit ihr zu reden, wurde diese Person schwer bestraft.
D. Ausgeweitete Verfolgung auf nicht-praktizierende Insassen: Dank der Versuche der Falun Gong Praktizierenden, die Tatsachen zu erklären, verstanden viele Insassen die Wahrheit über Falun Gong. Sie sind nicht mehr bereit, den Falun Gong Praktizierenden Schwierigkeiten zu machen. Manchmal halfen sie sogar den Praktizierenden, aber einige Polizeibeamten stellten Regeln auf. Wer wegsah, wenn die Praktizierenden Falun Gong übten, wurde bestraft, indem diese Person nachts arbeiten, die Gefängnisregeln und den Verhaltenskodex abschreiben und andere erniedrigenden Aufgaben erledigen musste.
3. Namensliste von Falun Gong Übenden, die ohne Verhandlung oder formale Verurteilung in der Strafanstalt eingesperrt wurden:
Frau Yu Hongyan, Buchhalterin der Sanya Fluggesellschaften: Vor ihrer Rückkehr nach China hatte sie in Deutschland studiert. Sie war für 2 bis 3 Monate an Foltergeräte gefesselt. Sobald sie „Falun Dafa ist gut“ rief, wurde sie von der Polizei bestraft, indem sie ihr gesamtes Gesicht mit Ausnahme von Nase und Augen mit Verpackungsband zuklebten. Um gegen diese schlechte Behandlung zu protestieren, trat sie für mehr als 20 Tage in einen Hungerstreik.
Mehrere Fakultätsmitglieder der Universität Sichuan sind seit November 2002 eingesperrt worden:
Frau Yang Jinxia ist eine Professorin in ihren 50ern. Sie wurde bei sich Zuhause festgenommen.
Herr Luo Ping ist ein Fremdsprachenlehrer.
Frau Fang Hui ist in ihren 40ern. Sie hat den Masterabschluss und lehrt Fremdsprachen.
Herr Dr. Wang Haipao ist in seinen 40ern. Dr. Wang ist ein Professor der Informatik in der Abteilung für Mathematik.
Ende September 2002 wurde Frau Zhu Junxiu zusammen mit mehreren anderen Falun Gong Übenden im Geschäft ihrer Gesellschaft festgenommen. Momentan werden alle in der Chengdu Strafanstalt gefangengehalten.
Frau Zhu Jiunxius Nichte, Frau Liu Yanyu ist keine Falun Gong Übende. Weil sie in Zhus Haus lebte, nahm die Polizei sie auch fest und schickte sie später in ein Arbeitslager.
Aufgrund unhygienischer Bedingungen in der Strafanstalt litten viele Praktizierende an Krätze. Herr Gu Qun wurde mit Krätze infiziert und hatte schlimme Geschwüre. Er starb fast an einer systemischen Infektion. Sogar heute ist sein Körper immer noch mit Narben bedeckt.
Herr Liu Hui wurde mit Krätze infiziert und litt an einer Nierenkrankheit. Sein Körper und sein Gesicht waren so geschwollen, dass ihn die Leute nicht erkannten. Trotzdem hielt er für über 20 Tage einen Hungerstreik. Er ist jetzt in ein Arbeitslager geschickt worden.
Viele Falun Gong Übende, die sich weigerten ihre Namen zu sagen, werden auch in der Strafanstalt gefangengehalten. Viele von ihnen sind über die gesetzlich vorgegebene Höchststrafzeit hinaus eingesperrt worden. Die Polizei konnte sie nicht anklagen, aber sie weigern sich, sie freizulassen.
Chinesisches Original: http://www.minghui.cc/mh/articles/2003/11/8/60244.html
Englische Version: http://www.clearwisdom.net/emh/articles/2003/11/23/42475.html
