Erzwungene Organentnahmen sind einfach inakzeptabel!

Falun Dafa Praktizierende aus Zürich und Umgebung haben die Ferienzeit genutzt, um während der touristischen Hochsaison einen Infostand zu organisieren. Abwechselnd zwischen zwei guten Standplätzen in der Nähe des Zürichsees, wurde der Stand während sechs aufeinander folgenden Tagen aufgebaut. Die Praktizierenden verteilten Flyer, sammelten Unterschriften (www.dafoh.org) und führten die Übungen vor. Nachmittags besuchten die Praktizierenden, die bei den chinesischen Touristen beliebtesten Einkaufsstraßen, um mit ihnen zu sprechen und ihnen Informationsmaterial über die Verfolgung von Falun Gong in China anzubieten.

Während dieser Woche haben die Praktizierenden vielen Menschen die Situation, in der sich die Dafa-Praktizierenden und auch andere Gewissensgefangene in China befinden, nähergebracht. Manche nahmen beim Vorbeigehen einen Flyer entgegen, darunter waren häufig Touristen aus Rumänien, Ungarn und der Ukraine.

Mit verschiedenen Besuchern des Standes wurden längere Gespräche geführt. Manche erzählten etwas aus ihrem Leben oder hatten konkrete Fragen zur Verfolgung und der Kultivierung im Allgemeinen. Einige waren am Erlernen der Übungen interessiert. Eine junge Frau unterzeichnete die Petition und erkundigte sich nach den Übungsplätzen. Noch am selben Abend kam sie zur Gruppe und lernte die fünf Übungen.

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Es kamen auch Menschen an den Stand, die nur rasch die Petition unterschrieben und gleich wieder gingen. Einmal wurde ein Mann gefragt, warum er unterschreibe, obwohl er keine Informationsmaterialien wollte. Er antwortete energisch: „Organentnahmen gegen den Willen der Betroffenen sind einfach inakzeptabel!“

Ein Geschäftsmann erzählte: „Ich kenne Falun Dafa. Eine ehemalige Angestellte von mir hat das praktiziert und wurde während des Verteilens von Informationsmaterial in China verhaftet.“ Er unterschrieb die Petition.

Ein anderer Unternehmer zweifelte an den Schilderungen des Organraubs. Er glaubte nicht, dass das Geschäft mit unrechtmässig entnommenen Organen in diesem Ausmass stattfindet. Während des Gespräches wurde klar, dass es für ihn als Geschäftsmann eine Notwendigkeit gab, die offensichtlichen Gräueltaten der Kommunistischen Partei herunterzuspielen. Wie sonst könnte er über viele Jahre mit China Geschäfte tätigen? Als er wegging sagte er: „Ich mag die Kommunistische Partei nicht, aber ihr übertreibt. Viel Spaß noch!“

Menschen mit unterschiedlichen religiösen Hintergründen nahmen den Stand wahr und fühlten sich von der Thematik der unterdrückten Glaubensfreiheit angesprochen.

Eine quirlige Gruppe Waldorfschulkinder, alle ungefähr im Alter von 10 Jahren, kam zum Stand. Die Lotosblumen-Anhänger hatten ihre Aufmerksamkeit erregt. Nachdem sie gehört hatten, um welche Thematik es an dem Stand ging und verstanden hatten, was Qi Gong ist, wollten sie alle die Petition unterschreiben.

Die Lehrerin ließ dies jedoch nicht zu. Eine erwachsene Begleitperson hatte sich zwischenzeitlich die Petition durchgelesen und unterschrieb stellvertretend für alle. Die Kinder deckten sich mit Lesezeichen und Anhängern ein.

Ein Anhänger der Krishna-Bewegung wusste auch von der Brutalität der Polizei in China, weil ein Freund von ihm dort selbiges erlebt hat. Er wertschätzte das Engagement der Praktizierenden und wünschte ihnen allen erdenklichen Erfolg.

Dank der regen Teilnahme der Praktizierenden und des guten Wetters, konnte der Infostand seinen Zweck erfüllen. Die sechs Tage waren sehr intensiv und sind doch wie im Fluge vergangen.

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