Norddeutschland, Hamburg: 18-stündige Mahnwache im Gedenken an 18 Jahre friedlichen Widerstand

Am 25. April 2017 versammelten sich Falun Gong-Praktizierende aus Norddeutschland vor dem chinesischen Konsulat in Hamburg im Gedenken an die „Ereignisse vom 25. April“. Sie gedachten an diesem Tag in einer 18-stündigen Mahnwache vor dem chinesischen Konsulat der 18 zurückliegenden Jahre, in denen Falun Gong-Praktizierende friedlich und standhaft der andauernden Verfolgung Widerstand geleistet und standhaft ihren Glauben an Falun Gong bewahrt haben.

Bei dieser Gelegenheit informierten sie die Passanten auch über den Organraub an lebenden Falun Gong-Praktizierenden in China durch die KP Chinas.

Praktizierende aus Norddeutschland halten eine 18-stündige Mahnwache im Gedenken an den friedlichen Appell vor 18 Jahren in Peking

„Solange die Verfolgung andauert, werden wir weiter gegen die Verfolgung aufstehen"

Sebastian ist in der Marketing-Branche tätig und nimmt seit zehn Jahren fast jede Woche an der Mahnwache vor dem chinesischen Konsulat teil, um die Menschen hier auf die Verfolgung aufmerksam zu machen. Er praktiziert Falun Gong seit 2003, wodurch sich sein gesundheitlicher Zustand schnell verbessert hat. Er sagte, wäre er damals vor 18 Jahren in China gewesen, wäre er auch nach Peking gegangen und hätte dort appelliert. „Solange die Verfolgung andauert, werden wir weiter gegen die Verfolgung aufstehen. Unser Protest ist zwar friedlich, doch lässt sich seine Wirkung nicht leugnen. In den letzten Jahren gab es immer wieder mal Falun Gong-Praktizierende, die in China freigelassen wurden. Das hat sicherlich damit zu tun, dass uns immer mehr Menschen kennengelernt haben und verstehen.“

„Immer den friedlichen Weg zu wählen, zeigt die Kraft der Praktizierenden“

Agnetha ist eine Praktizierende in den Zwanzigern, die 2013 auf Empfehlung ihres Vaters mit der Kultivierung im Falun Gong begonnen hat. Sie sagte: „Sobald ich erfahren hätte, dass unschuldige Mitpraktizierende verhaftet wurden, wäre ich [damals] auch mitgekommen. Es kann sein, dass ich am Anfang etwas Angst gehabt hätte, trotzdem hätte ich helfen wollen. Denn es ist eben richtig, so zu handeln.“ Die friedliche Art und Weise der Praktizierenden, sich gegen die Verfolgung einzusetzen, geschehe keinesfalls aus Angst oder einer Schwäche heraus. Ganz im Gegenteil, immer den friedlichen Weg zu wählen, zeige die Kraft der Praktizierenden, meinte Agnetha. Sie jedenfalls wolle sich weiterhin gegen die Verfolgung einsetzen, bis die Verfolgung beendet ist.

Foto: Praktizierender wirft den Brief für den Generalkonsul ein Offener Brief an das Konsulat

Gegen 18:00 wollten zwei Falun Gong-Praktizierende mit dem Generalkonsul sprechen, jedoch antwortete keiner auf ihr Klingeln. Daraufhin warf ein Praktizierender beim Konsulat einen offenen Brief ein, nachdem dieser zuvor vorgelesen worden war.

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