Provinz Hebei: Gewaltsames Einflößen von Fäkalien – Frau erstattet Strafanzeige gegen Chinas Ex-Staatschef

Eine Bewohnerin des Kreises Ren erstattete im Juni 2015 Strafanzeige gegen Jiang Zemin. Sie beschuldigt das ehemalige chinesische Staatsoberhaupt, die Verfolgung von Falun Gong angefangen zu haben, die zu ihrem Leiden in den letzten 17 Jahren führte.

Weil Zhang Junxiao sich weigerte, ihrem Glauben abzuschwören und der Verfolgung von Falun Gong standhaft widerstand, wurde sie zwischen 1999 und 2011 für insgesamt mehr als vier Jahre inhaftiert, mehrmals bis an den Rand des Todes gefoltert und insgesamt zu 14.000 Yuan (ca. 1.900 €) [1] Geldstrafe verurteilt. Was folgt, sind Details der Qualen, denen sie infolge der Verfolgung von Falun Gong ausgesetzt war.

Erste zwei Verhaftungen

Frau Zhang fuhr am 20. Juli 1999 nach Peking, um für Falun Gong zu appellieren. Das war der Tag, an dem die Verfolgung begann. Die Polizei verhaftete sie und sperrte sie 70 Tage lang ein. Im September nahm die Polizei sie wieder fest und internierte sie für drei Monate. Für die beiden Festnahmen wurden ihr Geldstrafen von insgesamt 5.000 Yuan (ca. 680 €) auferlegt.

Dritte Verhaftung gefolgt von Zwangsarbeit

Frau Zhang fuhr im Juli 2000 erneut nach Peking, um für Falun Gong zu appellieren. Sie wurde von der Polizei verhaftet und in ein Untersuchungsgefängnis im Kreis Ren gebracht. Als sie sich weigerte, die Gefängnisregeln auswendig zu lernen, wurde sie gezwungen, stundenlang unter der sengenden Sonne auf Beton zu knien. Als Frau Zhang die Lehre von Falun Gong las, schlugen sie die Wärter und traten sie.

Die Polizisten verhörten sie, indem sie mit einem Besen auf Frau Zhang einschlugen, bis dieser zerbrach. Dann machten sie mit einem Gürtel weiter. Anschließend brachte man sie in ein Zwangsarbeitslager.

An dem Tag, an dem Frau Zhang in das Zwangsarbeitslager Gaoyang kam, machten die Wärter sie mit Handschellen am Boden fest und folterten sie drei Tage lang. Einige von ihnen wechselten sich ab und schockten sie mit Elektrostäben. Frau Zhang wurde dann auf ein Bettgestell gefesselt und durfte die Toilette nicht mehr benutzen. Die Handschellen schnitten ihr ins Fleisch und schädigten die Nerven.

Zwangsernährung mit Fäkalien

Die Wärter sperrten Frau Zhang in Einzelhaft und führten dort eine Zwangsernährung durch. Frau Zhangs Nase blutete ständig, weil der Nahrungsschlauch ganz grob eingeführt wurde. Um sie zu demütigen, klemmten ihr die Wärter gebrauchtes Toilettenpapier mit Menstruationsblut in den Mund. Das war noch nicht alles: Sie schmierten außerdem mit einem Stock Kot in ihren Mund. Einmal hielten ein Wärter und ein Häftling Frau Zhang fest, klemmten ihren Mund auf und gossen Kot in ihren Mund.

Es überrascht nicht, dass Frau Zhang dadurch ständig Durchfall und Fieber hatte.

Die Wachen zwangen sie außerdem, sich von 04:00 Uhr bis Mitternacht Videos mit Verleumdungspropaganda über Falun Gong anzusehen. Dabei musste sie auf einem kleinen Hocker sitzen.

Nachdem all diese Taktiken nicht dazu führten, Frau Zhangs Einstellung zu ihrem Glauben zu ändern, ließen die Wärter sie während des Tages ständig einen schweren Sack mit Abfall aus dem Arbeitslager und wieder in das Arbeitslager zurück tragen. Am Abend musste sie einen fast 20 Kilo schweren Sack mit Abfall im Stehen halten. Nachts durfte sie nicht schlafen und musste ohne Hemd auf einem mit Moskitos wimmelnden Rasen stehen bleiben.

Am Rande des Todes entlassen

Eines Tages entfernte eine Falun Gong-Praktizierende Falun Dafa verleumdende Worte von einer Mauer. Die Wärter schlugen daraufhin alle Praktizierenden mit Schlagstöcken und stopften ihnen Tücher, die in Kot getaucht waren, in den Mund. Die Praktizierenden traten dann in einen Hungerstreik. Die Wärter glaubten, dass Frau Zhang den Streik angezettelt habe, so zerrten sie sie in einen abgeschiedenen Raum und schockten sie dort mit elektrischen Schlagstöcken.

Die endlosen Folterungen forderten ihr Tribut an Frau Zhangs Gesundheit und sie befand sich in Lebensgefahr. Die Lagerleitung, die nicht für ihren Tod im Lager verantwortlich gemacht werden wollte, entließ sie im November 2001.

Vierte Verhaftung führt zu weiteren Folterungen

Etwas mehr als ein Jahr später, im Oktober 2002, versuchte die Polizei, Frau Zhang spät abends zu Hause zu verhaften. Sie entkam und war gezwungen, ein paar Tage lang bei ihren Verwandten zu wohnen. Am Tag nach ihrer Rückkehr kam die Polizei nachts wieder, verhaftete sie und brachte sie direkt in ein Zwangsarbeitslager.

Dort schlugen die Wärter sie und ließen sie tagelang nicht schlafen, nachdem Frau Zhang versucht hatte, die Falun Gong-Übungen zu praktizieren. Eines Tages befestigten zwei Wärter ihre Hände an zwei Metallringen, die im Boden verankert waren. Sie wiesen mehrere Häftlinge an, sich auf sie zu stellen, damit sie sich nicht bewegen konnte. Ein Gruppenleiter namens Wang wickelte dann ein handgekurbeltes Telefonkabel um ihre Zehen. Sie kurbelten das Telefon und schockten sie gleichzeitig mit zwei elektrischen Schlagstöcken. Sie hörten nicht auf, bis das Telefon nicht mehr funktionierte.

Nachdem die Wärter sie den ganzen Tag lang gefoltert hatten, brachten sie Frau Zhang an einem extrem kalten Tag gegen Mitternacht auf einen Friedhof. Dort machten sie Frau Zhang mit Handschellen an einen Baum fest und ließen sie dort alleine zurück.

Als sie sahen, dass Frau Zhang keine Angst hatte, kamen zwei Wärter und drohten, sie in einen nahe gelegenen Fluss zu werfen. Zhang weigerte sich immer noch, das Praktizieren aufzugeben. Die Wärter schlugen sie daraufhin mit Ästen. Als Frau Zhang wieder in ihrer Zelle war, gossen die Wärter kaltes Wasser über sie und ließen einen Ventilator laufen, damit sie fror.

Die Wärter folterten Frau Zhang routinemäßig, indem sie sie mit Zigaretten verbrannten, ihr brennende Zigaretten in den Mund steckten und ihre Kniescheiben mit hölzernen Schlagstöcken zertrümmerten. Als sie in einen Hungerstreik trat, um gegen die Misshandlungen zu protestieren, fesselten die Wärter sie und führten jeden Tag eine Zwangsernährung durch, bis sie so schwach war, dass sie nicht mehr für sich selbst sorgen konnte.

Daraufhin riefen die Wärter ihre Familie an und forderten sie auf, Frau Zhang abzuholen. Man wollte nicht, dass sie im Lager starb, weil das Gefängnis nicht dafür zur Verantwortung gezogen werden wollte.

Im Januar 2003 kam Frau Zhang schließlich frei.

Die letzten beiden Verhaftungen

Fünf Jahre später, im April 2008, nahm die Polizei Frau Zhang und zwei andere Praktizierende fest. Sie wurden zwei Monate lang in der Gehirnwäsche-Einrichtung Xingtai gefoltert. Frau Zhang wurde entlassen, weil sie nicht mehr für sich selbst sorgen konnte.

Frau Zhangs jüngste Festnahme war im Oktober 2011, als sie in der Gehirnwäsche-Einrichtung Xingtai gefoltert wurde. Für die letzten beiden Festnahmen wurde sie mit Geldstrafen von insgesamt 9.000 Yuan (ca. 1230 €) [1] belegt.

Hintergrund

Jiang Zemin begann im Alleingang die Verfolgung von Falun Gong im Jahr 1999. Trotz Widerspruch der übrigen Mitglieder des Ständigen Komitees des Politbüros nutzte er seine damalige Position als Chef der Kommunistischen Partei Chinas und zwang ihnen seinen Willen auf, um die Verfolgung zu beginnen.

Die Verfolgung hat in den vergangenen 17 Jahren zum Tod vieler Falun Gong- Praktizierender geführt. Unzählige wurden gefoltert und sogar wegen ihrer Organe getötet. Jiang Zemin und seine Gefolgschaft sind direkt für den Beginn, die Weiterführung und Aufrechterhaltung der Verfolgung verantwortlich.

Unter Jiangs persönlicher Anleitung gründete die Kommunistische Partei Chinas am 10. Juni 1999 ein illegales Sicherheitsorgan, das Büro 610 genannt wird. Es agiert außerhalb des chinesischen Gesetzes und führt die Verfolgungspolitik direkt durch. Mit dem Aufruf: „Zerstört ihren Ruf, ruiniert sie finanziell und vernichtet sie physisch!“ wies der damalige Präsident Chinas, Jiang Zemin, die Handlanger der Verfolgung an, vor keiner Grausamkeit zurückzuschrecken.

Das chinesische Gesetz erlaubt seinen Bürgern, Strafanzeigen zu erstatten. Viele Falun Gong-Praktizierende üben nun dieses ihnen zustehende Recht aus und zeigen das frühere Staatsoberhaupt an.

[1] Das durchschnittliche Einkommen eines Arbeiters beträgt in den Städten Chinas monatlich umgerechnet etwa 300,- €

Englische Version:
http://en.minghui.org/html/articles/2016/9/18/159209.html

Chinesische Version:
http://www.minghui.org/mh/articles/2016/9/7/电击、烟头烫、灌大便-河北任县农妇控告江泽民-333819.html

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