Rumänien: Praktizierende gedenken des Protestes vom 25. April 1999

Am 24. April 2016 haben sich Falun Gong-Praktizierende vor der chinesischen Botschaft im rumänischen Bukarest versammelt, um gegen die Verfolgung von Falun Gong in China zu protestieren. Diese Verfolgung dauert seit 17 Jahren an. Mit ihrer Veranstaltung gedachten sie des friedlichen Protestes vom 25. April 1999 in China.

Trotz des Regens standen die rumänischen Praktizierenden vor der chinesischen Botschaft. Sie zeigten Transparente mit der Forderung nach Beendigung der Verfolgung und der Forderung, dass Jiang Zemin vor Gericht gestellt wird. Er ist der Hauptverantwortliche für die gewaltsame Kampagne gegen Falun Gong. Vor 17 Jahren hatte er in seiner Funktion als Regierungschef Falun Gong verboten und die Verfolgung gegenüber den Parteifunktionären durchgesetzt.

 
Rumänische Falun Gong-Praktizierende protestieren gegen die Verfolgung und gedenken des friedlichen Protestes vom 25. April 1999 in China.

Später begaben sich die Praktizierenden zum Eingang des nahegelegenen Herăstrău Parks, wo sie Passanten über Falun Gong und die Verfolgung informierten. Viele der Passanten blieben trotz des Regens stehen, lasen sich sorgsam die Informationstafeln durch und unterschrieben dann die ausliegende Petition, um ihre Unterstützung zu zeigen.

 
Die Falun Gong-Praktizierenden sammeln Unterschriften für eine Petition, die eine Beendigung der Verfolgung in China fordert.

Hintergrund

Am 25. April 1999 waren 10.000 Falun Gong-Praktizierende zum staatlichen Petitionsbüro in Peking gegangen, um die Freilassung von 45 Praktizierenden zu fordern. Diese Praktizierenden waren in Tianjin, einer ca. 100 Kilometer östlich von Peking gelegenen Stadt, festgenommen worden.

Die 45 Praktizierenden wurden noch am gleichen Tag freigelassen. Dennoch befahl Jiang Zemin, der damalige Chef der Kommunistischen Partei Chinas, drei Monate später die landesweite Niederschlagung von Falun Gong.

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