Österreich/Wien: Kundgebung und Kerzenlicht-Mahnwache unterstützen die Welle von Strafanzeigen gegen Jiang

Am 18. September 2015 veranstalteten Falun Gong-Praktizierende aus über 30 europäischen Ländern auf dem Stephansplatz in Wien eine Kundgebung und eine Kerzenlicht-Mahnwache.

Sie lenkten damit die Aufmerksamkeit auf die Verfolgung von Falun Gong und unterstützten die Strafanzeigen gegen Jiang Zemin. Als damaliger Vorsitzender der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) hatte Jiang Zemin 1999 die Verfolgung von Falun Gong initiiert.

Kerzenlicht-Mahnwache auf dem Stephansplatz

Über 180.000 Menschen haben seit Ende Mai 2015 eine Strafanzeige gegen ihn erstattet. Sie fordern das Oberste Volksgericht und die Oberste Volksstaatsanwaltschaft auf, Jiang Zemin vor Gericht zu stellen. Sie beschuldigen Jiang Zemin, seine Macht missbraucht und den Befehl zur Verfolgung von Falun Gong in China gegeben zu haben.

Anlässlich der europäischen Fa-Konferenz zum Erfahrungsaustausch am 20. September reisten zahlreiche Praktizierende nach Wien und nahmen in den Tagen vor der Konferenz an zahlreichen Aktivitäten teil.

Am 18. September 2015 um 18:30 Uhr machten die Praktizierenden auf dem Stephansplatz, einem bekannten Touristenziel und Wahrzeichen von Wien, gemeinsam die Übungen. Sie informierten die Öffentlichkeit durch Schautafeln, die die Verfolgung von Falun Gong und den Organraub an Lebenden durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) aufzeigten.

Touristen erfahren die wahren Umstände der Verfolgung

Frau Hindelang sagt, dass die Strafanzeigen gegen Jiang Zemin sehr bedeutungsvoll und notwendig seien.

Frau Hindelang aus Deutschland besuchte Wien zum ersten Mal, doch sie hatte bereits von der Verfolgung gehört. Sie erzählte, dass sie schon in China gewesen sei: „China hat eine sehr rasante Wirtschaftsentwicklung und ist freundlich zu seinen Besuchern. Doch die Partei versteckt die Menschenrechtsverletzungen. Die Chinesen benötigen Redefreiheit. Die Partei achtet das Menschenleben überhaupt nicht, wie die Ausübung des Organraubs beweist.

Dass die Falun Gong-Praktizierenden Strafanzeige gegen Jiang Zemin erstatten, ist bedeutungsvoll und notwendig. Ich werde im Internet weitere Informationen über die Anzeigen nachlesen. Ich wünsche Euch alles Gute.“

Stephen aus New York las die Schautafeln über Falun Gong und wollte mehr über die Verfolgung wissen.

Stephen, ein Ingenieur aus New York, kam vorbei und las die Schautafeln über Falun Gong. Er nahm sich Flyer mit und sagte: „Ich habe gehört, dass die Partei Probleme hat und dass sie für viele falsche Handlungen verantwortlich ist. Organe von Lebenden zu entnehmen ist schrecklich. Nach meiner Rückkehr nach Amerika werde ich meine Aufmerksamkeit auf Falun Gong richten.“

Die Transparente der Falun Gong-Praktizierenden zur Unterstützung der Strafanzeigen gegen Jiang Zemin wurden in chinesischer und deutscher Sprache gezeigt. Einige Praktizierende informierten die Passanten mit einem Mikrofon über die Verfolgung durch die KPCh und über die Strafanzeigen gegen Jiang Zemin. Informationsbroschüren waren in über 20 Sprachen erhältlich.

Die friedvolle Übungsvorführung zog die Aufmerksamkeit vieler Passanten auf sich, die stehen blieben und Fotos machten. Einige gingen zum Informationsstand und unterschrieben die Petition für eine Beendigung des Organraubs. Andere holten sich Flyer in ihrer Sprache.

Chinesische Bürgerin aus Wien: „Strafanzeige zu erstatten, ist eine großartige Idee!”

Frau Zhou aus China lebt in Wien. Sie nahm von einem Praktizierenden einen Flyer entgegen und sagte, dass sie überrascht sei, so viele Westler Falun Gong praktizieren zu sehen. Sie fragte einen Praktizierenden nach dem Grund.

Als sie von den Strafanzeigen gegen Jiang Zemin hörte, sagte sie: „Strafanzeige gegen Jiang Zemin zu erstatten ist großartig! Er sollte vor Gericht gestellt werden.“ Sie erklärte, dass die Nachrichten in China allgemein erfunden würden. „Ich habe im Internet nachgesehen und die Hintergründe der Verfolgung von Falun Gong erfahren. Die weitverbreitete Akzeptanz von Falun Gong in den 1990ern hat die paranoide KPCh verängstigt.

Ein spiritueller Glaube ist machtvoll. Die KPCh hat Angst vor gläubigen Menschen. Darum verfolgt sie Falun Gong.“ Sie blieb noch eine Weile stehen und sah den Übungen zu.

Stimmen der Unterstützung in Europa für die Strafanzeigen gegen Jiang Zemin

Drei Abgeordnete des Europäischen Parlaments, Dr. Cornelia Ernst, Prof. Dr. Klaus Buchner und Merja Kyllönen, schrieben vor Kurzem an Cao Jianming, den Leiter der Obersten Volksstaatsanwaltschaft von China. Sie forderten ihn auf, Jiang Zemin öffentlich anzuklagen und ihn vor Gericht zu bringen.

Zehn schweizer Politiker schrieben vor kurzen an den chinesischen Präsidenten Xi Jinping und forderten ihn auf, Jiang Zemin für seine Rolle bei der 16-jährigen Verfolgung von Falun Gong vor Gericht zu stellen. Diese Abgeordneten waren vier schweizer Parlamentsabgeordnete, fünf Mitglieder des Großrats des Kantons Genf und ein ehemaliger ständiger Vertreter der schweizer Konföderation.

Hier ein Teil des Briefes: „Er schuf das außergerichtliche Büro 610, das für die schreckliche und grausame Verfolgung verantwortlich ist. Diese Einrichtung setzt schreckliche Formen von Folterungen ein. Die schlimmste Vorgehensweise ist der Organraub an lebenden Falun Gong-Praktizierenden, die für wirtschaftlichen Gewinn getötet werden.“

Der bekannte französische Menschenrechtsanwalt William Bourdon gab zu den Strafanzeigen gegen Jiang Zemin ein Interview. Er nannte es eine sehr bedeutsame neue Entwicklung. Er erklärte, dass er und sein Team bereit seien, sich an einer weltweiten Zusammenarbeit zu beteiligen und dass er mit Anwälten aus Ottawa, Montreal, London und weiteren Städten zusammenarbeite, um Jiang Zemin vor Gericht zu bringen.

Jiang Zemin begann im Alleingang die Verfolgung von Falun Gong im Jahr 1999. Trotz des Widerspruchs der übrigen Mitglieder des Ständigen Komitees des Politbüros nutzte er seine damalige Position als Chef der Kommunistischen Partei Chinas und zwang ihnen seinen Willen auf, um die Verfolgung zu beginnen.

Die Verfolgung hat in den vergangenen 16 Jahren zum Tod vieler Falun Gong-Praktizierender geführt. Weitaus mehr wurden gefoltert und sogar wegen ihrer Organe getötet. Jiang Zemin und seine Gefolgschaft sind direkt für den Beginn, die Weiterführung und Aufrechterhaltung der Verfolgung verantwortlich.

Unter Jiangs persönlicher Anleitung gründete die Kommunistische Partei Chinas am 10. Juni 1999 ein illegales Sicherheitsorgan auf Parteibasis, das Büro 610 genannt wird. Es agiert außerhalb des chinesischen Gesetzes und führt die Verfolgungspolitik direkt durch. Mit dem Aufruf: „Zerstört ihren Ruf, ruiniert sie finanziell und vernichtet sie physisch!“ wies der damalige Präsident Chinas, Jiang Zemin, die Handlanger der Verfolgung an, vor keiner Grausamkeit zurückzuschrecken.

Das chinesische Gesetz erlaubt seinen Bürgern, Strafanzeigen zu erstatten. Viele Falun Gong-Praktizierende üben nun dieses ihnen zustehende Recht aus und zeigen den ehemaligen Diktator an.

Früherer Bericht in chinesischer Sprache:
http://www.minghui.org/mh/articles/2015/9/19/欧洲法会在即-各国学员相聚维也纳-315959.html

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