FDI: Anzeigenwelle gegen Jiang Zemin erreicht Europa

Pressemitteilung 11.08.2015

(FDI) – Bis heute haben in China über 100.000 Menschen den ehemaligen Staatspräsidenten Chinas wegen der von ihm initiierten Verfolgung von Falun Gong angezeigt bzw. persönlich verklagt. Die Falun Gong-Praktizierenden und ihre Angehörigen verlangen Gerechtigkeit für das gewaltige Unrecht, das ihnen von Jiang Zemin und seinen Helfern angetan wurde.

Diese Anzeigewelle erreicht nun auch Europa. Am 05.08.2015 haben 329 Praktizierende aus Deutschland und der Schweiz, unterstützt durch einen Düsseldorfer Rechtsanwalt, Strafanzeige bei der Generalbundesanwaltschaft in Karlsruhe eingereicht, mit dem Ziel, dass Jiang Zemin auch in Deutschland für die 16 Jahre währende schwere Verfolgung der Falun Gong–Praktizierenden wegen Völkermordes und Verbrechen gegen die Menschlichkeit angeklagt wird.

Die brutale Verfolgung von Falun Gong in China hat in den vergangenen 16 Jahren zum Tod vieler Falun Gong-Praktizierender geführt. Weitaus mehr wurden gefoltert und sogar wegen ihrer Organe getötet. Jiang Zemin und seine Gefolgschaft sind direkt für den Beginn, die Weiterführung und Aufrechterhaltung der Verfolgung verantwortlich. Diese Taten sind international und auch nach den deutschen Gesetzen strafbar.

Die Anzeige im Wortlaut können Sie hier nachlesen.

Bitte unterstützen Sie auch unsere Petition an die Generalbundesanwaltschaft. Das Formular gibt es hier.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Waltraud Ng Tel.: 06201-15672, Mobil: 0173-3135532
Internet: www.faluninfo.de; E-Mail: pm@falun-info.de

Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine traditionelle buddhistische Kultivierungsschule, die ursprünglich aus China stammt und in mehr als 114 Ländern und Regionen der Welt praktiziert wird. Neben den körperlichen Übungen wird besonderer Wert auf ein Leben nach den Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht gelegt, die seit Tausenden von Jahren in der chinesischen Kultur verwurzelt sind.

Seit dem 20. Juli 1999 unterliegt Falun Dafa in China einer irrationalen Verfolgung, die durch den ehemaligen Staatschef Jiang Zemin initiiert wurde. Schätzungen zufolge wurden seit dem Juli 1999 über 1 Million Falun Gong-Praktizierende festgenommen, über 500.000 Praktizierende, möglicherweise aber wesentlich mehr, zu häufig jahrelangem Arbeitslager gezwungen, in der Regel ohne ordentliches Gerichtsverfahren. Die Verfolgung in China umfasst alle Lebensbereiche: sie führt zum Verlust von Arbeitsplatz und Wohnung, schließt Schüler und Studenten von der Ausbildung aus, zwingt Frauen zur Abtreibung und Ehepaare zur Scheidung. Dem Falun Dafa-Informationszentrum liegen bis heute Informationen von über 3858 Todesfällen vor, zu denen es durch Folter in Polizeistationen und Arbeitslagern kam. Die Dunkelziffer dürfte um ein Vielfaches höher liegen. Dass systematischer Organraub von staatlichen Behörden angeleitet wird, ist kaum zu glauben und dennoch sind schätzungsweise 65.000 gesunde Falun Gong-Praktizierende Opfer von Organraub am lebendigen Leibe in China geworden.

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