Provinz Hunan: Polizei verschleppt Menschen zu gewaltsamen Voruntersuchungen für potentielle lukrative Organentnahmen

Am 8. April stürmten vormittags Dutzende Polizisten des Büros 610, der Staatssicherheitsbehörde und der Polizeistation Yingfeng in die Wohnung des Ehepaares Wang Xuehong und Du Zi’ai. Davor hatten die Polizisten bereits zwei Falun Gong-Praktizierende festgenommen, die bei dem Ehepaar wohnten und gerade das Wohngebäude verlassen wollten (ihre Namen sind Luo Jiabing und Zhang Chunqiu). Später kamen weitere Praktizierende in die Wohnung. Sie wollten das Ehepaar besuchen und wurden von der Razzia der Polizisten überrascht. Die Polizisten nahmen alle anwesenden Praktizierenden fest, verhörten sie und führten widerrechtliche Leibesvisitationen bei ihnen durch.

Noch am selben Tag gegen 22:00 Uhr ließen sie Wang Xuehong wieder frei, die anderen fünf wurden in das Gefängnis der Stadt Huaihua eingesperrt.

Am Vormittag des 9. April fuhren vier Falun Dafa-Praktizierende (Yin Qiuyang, Tang Qingying, Tang Kaiju und Xiao Guiying) mit Angehörigen und Freunden der am Vortag inhaftierten Praktizierenden zur Staatssicherheitsbrigade der Polizeistation Hecheng und forderten die Freilassung ihrer Mitpraktizierenden. Die Reaktion der Polizisten war skandalös: Zu Dutzenden verschleppten sie die vier Praktizierenden ins Zentralkrankenhaus der Stadt Huaihua. Dort wurde ihnen gegen ihren Willen Blut abgenommen und sie mussten sich einer körperlichen Untersuchung unterziehen. Nur eine weibliche Praktizierende konnte entkommen, da ihre Angehörigen rechtzeitig eingriffen. Sie alle wurden über Nacht im Gefängnis festgehalten.

Hinter Blutabnahmen bzw. körperlichen Untersuchungen bei gefangenen Falun Dafa-Praktizierenden lässt sich leicht das Interesse an ihren Organen vermuten. In China werden die Ergebnisse dieser Untersuchungen analysiert, um festzustellen, ob sie passend für die Aufnahme in die Organbank sind. Erfüllen die Ergebnisse die Anforderungen, werden diesen Praktizierenden am lebendigen Leib die Organe entnommen, die dann für hohe Profite verkauft werden. Die ermordeten Praktizierenden werden sofort eingeäschert, um sämtliche Beweise zu vernichten.

Am 4. Mai 2014 reichten die Familienangehörigen der vier untersuchten Falun Dafa-Praktizierenden (Yin Qiuyue, Tang Qingying, Tang Kaija und Xiao Guiying) eine gerichtliche Klage gegen das Verhalten der Polizisten ein, das offensichtlich gegen das Gesetz verstieß. Sie forderten die Polizeibehörde Hecheng schriftlich auf, sie freizulassen. Dabei kritisierten sie scharf die gewaltsamen Blutentnahmen und Untersuchungen. Sie verlangten von den zuständigen Personen eine entsprechende Erklärung und eine öffentliche Entschuldigung, um die von der Verfassung geschützten Rechte der Praktizierenden zu wahren.

Chinesische Version:
http://www.minghui.org/mh/articles/2014/5/29/湖南怀化四名法轮功学员被非法批捕-292730.html

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