Provinz Jilin: Besitzer eines Computerladens in der eigenen Wohnung von Polizisten überwältigt

Chinesische Bürger können sich selbst in ihren eigenen vier Wänden vor illegalen Übergriffen der Polizei nicht sicher fühlen. So musste der 45-jährige Computerspezialist Li Wei am 2. Juni 2013 zum vierten Mal in zehn Jahren erleben, das Polizisten sich unrechtmäßigen Zutritt in seine Wohnung verschafften. Sie nahmen ihn in ihre Gewalt und fesselten ihn. Bevor sie mit ihm die Wohnung verließen, durchsuchten si jedes Zimmer. Es folgte eine zweimonatige Haft im Gefängnis Nr. 3 der Hauptstadt Changchun. Die Polizisten waren Mitarbeiter des Komitees für Politik und Recht (PLAC) und des Büros 610.

Herr Li betrieb seit mehreren Jahren einen Computerladen. Die Beamten beschuldigten ihn, Mobiltelefone, Drucker und Computer an Falun Gong-Praktizierende zu verkaufen, um ihnen die Möglichkeit zu bieten, Informationsmaterial herzustellen. Daraus schlossen sie, dass er „ihr Gesetz“ gebrochen habe.

Lis Fall wurde von der Staatsanwaltschaft der Wirtschaftsentwicklungszone von Changchun nicht angenommen. Doch die Beamten des PLAC und des Büros 610 wollten ihn nicht freilassen, deshalb fälschten sie Beweise, um ihn ins Gefängnis zu bringen.

Herr Li war seit seiner Kindheit bei schlechter Gesundheit. Als er 26 Jahre alt war, diagnostizierte man bei ihm Hepatitis B. Er musste lange Zeit im Krankenhaus verbringen. Als er dann im Jahr 1997 begann, Falun Gong zu praktizieren, spürte er zum ersten Mal in seinem Leben eine stetige Verbesserung seiner Gesundheit. Nach relativ kurzer Zeit war die Hepatitis B ohne weitere medizinische Behandlung verschwunden.

Fast zu Tode verfolgt

Nachdem die Kommunistische Partei Chinas am 20. Juli 1999 die Verfolgung von Falun Gong in Gang setzte, wurde Herr Li von seiner Arbeitseinheit entlassen. Man nahm ihn viele Male fest und sperrte ihn ein.

Am 14. März 2002 wurde Herr Li von der Polizei in Chaoyang festgenommen und anschließend zwei Jahre lang im Arbeitslager Chaoyanggou festgehalten. Dort wurde er gnadenlos geschlagen, sein Gesicht war völlig entstellt. Durch die langwierige Folter verschlechterte sich sein Gesundheitszustand sehr stark.

Am 8. Dezember 2006 nahmen Polizisten der Polizeidienststelle Ziyoudalu Herrn Li zu Hause fest. Die Folterungen verursachten schwerste Verletzungen, so dass er dem Tode nahe war.

Am 13. Januar 2007 befahl der Polizist Wang Yugang Lis Familie, ihn gegen die Zahlung einer Kaution von 5.000 Yuan abzuholen. Als er zu Hause war, kam die Polizei wiederholt, um ihn zu belästigen. Später musste er sein Zuhause verlassen, um weitere Verfolgung zu vermeiden und seine Gesundheit regenerieren zu können.

Am 27. Februar 2008 gegen 8:00 Uhr nahm die Polizei Herrn Li in seiner Wohnung fest. Man sperrte ihn in das Internierungslager Nr. 2 in Changchun, wo er aus Protest gegen die Verfolgung in einen Hungerstreik trat.

Kontaktinformation über die verantwortlichen Parteien: Zhang Guochen (张国臣), Leiter der Polizeibehörde der Wirtschaftsentwicklungszone von Changchun: +86-431-84651533 (Büro), +86-431-87211111 (Privat), +86-13364600001 (Mobil) Li Yongli (李永利), Leiter der örtlichen Staatssicherheitsabteilung: +86-431-84643942

Englische Version:
http://en.minghui.org/html/articles/2013/10/26/142898.html

Chinesische Version:
http://www.minghui.org/mh/articles/2013/8/25/长春电脑经营商李伟遭不法警察陷害-278629.html

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