Deutschland: In der Zeit des Wahlkampfes die Wahrheit erklären

In norddeutschen Städten gab es viele Aktivitäten, um Unterschriften für DAFOH (zu Deutsch „Ärzte gegen erzwungenen Organraub“ ) zu sammeln. An jedem Samstag im September führten die Praktizierenden aus Hamburg, Hannover, Bremen und Hildesheim die fünf Übungen vor, informierten die Bürger in den Innenstädten über die wahren Umstände und zeigten einen nachgestellten „Operations-Tisch“. Damit wollten sie das Verbrechen enthüllen, dass die KPCh an den lebenden Mitpraktizierenden der Meditationspraxis Falun Dafa in China Organraub zwecks wirtschaftlicher Gewinne verübt. Sie sammelten Unterschriften und appellierten an die Bürger, sich auf diese Weise gegen Verbrechen solcher Art einzusetzen.

Es war gerade die Zeit des Wahlkampfs. Alle Parteien Deutschlands nutzten die letzten Wochenenden und stellten ihre Stände in der Innenstadt auf, um die Bürger über ihr politisches Programm zu informieren. Nicht wenige Politiker und ihre Mitarbeiter informierten sich über den Organraub und unterschrieben auf der Liste der DAFOH.

Deutsche unterzeichnen die DAFOH-Petition und beziehen damit Stellung zum Verbrechen des Organraubs

Sich über die wahren Umstände der Verfolgung informieren, das Verbrechen verurteilen

Zwei junge Männer, Mitte 20, sowie eine junge Frau mit dunklem Haar blieben plötzlich vor der Organraubnachstellung wie angewurzelt stehen. Als eine Praktizierende sie über den Organraub informierte, hörten alle drei gespannt zu und waren sichtlich tief bewegt davon, was in China passiert. „Und – dieses Falun Gong ist das eine „Sekte.“,? fragte sie die Praktizierende direkt. Als die jungen Leute erfuhren, dass das nur ein verleumderischer Trick der Kommunistischen Partei war, um von der Verfolgung abzulenken und den Ruf von Falun Gong zu ruinieren, stöhnten sie leicht auf. Sie lasen sich alles auf der Unterschriftenliste sorgsam durch und gaben dann ihre Unterschrift, bedankten sich und gingen fort. Sie nahmen noch weiteres Material mit.

Am Stand schauten sich zwei junge Männer die Informationsmaterialien an. Einer stellte leise eine Frage, der andere antwortete seinem Freund Folgendes: „Wenn jemand Wahrhaftigkeit-Barmherzigkeit-Nachsicht in seinem Leben praktiziert, wie es die Falun Gong-Praktizierenden tun, dann passt das doch nicht zur Partei-Ideologie. Dann würde er doch keinesfalls das tun, was diese Partei ihm vorgibt: Lügen, Betrügen und nur das für richtig halten, was die Partei sagt! Das leuchtete dem Freund ein.

Eine 76-jährige Frau in einem elektrischen Rollstuhl wurde in einem längeren Gespräch mit einem Praktizierenden über die Verfolgung und den Organraub aufgeklärt. Sie war sehr betroffen angesichts der Fakten und wollte unbedingt die Petition unterschreiben. Später kam sie mit einem Bekannten wieder, den sie aufforderte, ebenfalls zu unterschreiben. Zu den Praktizierenden sagte sie: „Ich bin schockiert über die Folter und die Arbeitslager, in denen die Leute zu Tode gefoltert werden und wo ihnen Organe entnommen werden.“

Der 22-jährige Dimar aus Bremen: „Es ist eine Schweinerei, was heutzutage in China passiert, dass gerade Menschen im 21. Jahrhundert noch in irgendwelchen Arbeitslagern eingesperrt werden ohne irgendeine Verhandlung, das geht überhaupt nicht.“ Er meinte, man sollte so viele Stimmen wie möglich sammeln und gerade heutzutage sollte man, selbst wenn man keine fünf Minuten hat, sich zumindest eine Minute nehmen, das [die Petition] zu unterschreiben, man sollte sich diese Zeit nehmen. „Wir sind eine Menschheit, deshalb verstehe ich es [die Verbrechen in China] nicht. Es ist eine Schande. Ich bin schockiert – das ist unmenschlich“, so Dimar. Er nahm dann noch einige Informationsmaterialien mit, um sie weiter zu verteilen, sowie Unterschriftenlisten, für die er selber in seinem Bekanntenkreis Unterschriften sammeln wollte.

Sich aktiv informieren, die wahren Ereignisse kommen zum Vorschein

Die Praktizierenden gehen Jahr für Jahr auf die Straße und veranstalten Informationstage zu verschiedenen Anlässen, sodass die Menschen im norddeutschen Raum die tatsächlichen Ereignisse in verschiedenen Gegenden erkannt haben. In der letzten Zeit stellten die Bürger oftmals Fragen wie: „Was ist denn eigentlich Falun Gong?“, „Warum werden sie nur in China verfolgt?“, „Weshalb macht die KPCh nur Falun Gong Ärger, also was für grundsätzliche Konflikte gibt es zwischen beiden?“. Außer den Flyern von Praktizierenden blätterten nicht wenige Bürger die „Minghui-Sonderausgabe“ durch und nahmen auch eine oder zwei für andere mit. Dadurch kann man sich etwas gründlicher über Falun Gong sowie die Hintergründe der Verfolgung informieren und sich ein Gesamtbild über den Einsatz der Praktizierenden weltweit verschaffen.

Durch die beständige Aufklärung der wahren Umstände in den Innenstädten sind Falun Gong Praktizierende den Bürgern gar nicht mehr so fremd. Oftmals begrüßt man sich freundlich. Manche haben sich bereits informiert und doch sind noch viele Fragen offen. Zum Beispiel: „Gibt es das nicht überall auf der ganzen Welt?“ „Ja, stimmt“, entgegnen die Praktizierenden, „allerdings ist die Situation in China eine besondere: Hier werden unter dem Schutz des chinesischen Militärs und damit unter der Regie der regierenden Kommunistischen Partei Chinas in großem Maßstab lebendige Menschen, zumeist Falun Gong-Praktizierende, ihrer Organe beraubt, das heißt, sie werden bei Bedarf ermordet, um Organe für Transplantationen zu erhalten, mit denen riesiges Kapital erwirtschaftet wird. Mit dem Geld sind in China z.B. Militärkrankenhäuser saniert worden.“ „Wieso ist denn Falun Gong gerade die Zielgruppe, die vom Organraub hauptsächlich betroffen ist?“ war die nächste Frage. „Da die Praktizierenden äußerst gesund sind, erfüllen sie sehr leicht den Qualitätsindex für die Organtransplantation, denn ihre Organe gelten durch das Üben von Qigong als sehr gesund“, war die Antwort. Fast alle Menschen bedankten sich herzlich für die Mühe der Praktizierenden. Sie waren sehr froh, das Wahre vom Falschen unterscheiden zu können.

Menschen, die einen Übungsplatz suchen

Ein Ehepaar aus Kiel befasste sich mit Energiearbeit. Die Frau praktizierte auch Qigong und der Mann war ein Baubiologe und Wünschelrutengänger. Die Frau blieb vor den Praktizierenden stehen und sagte zu ihrem Mann: „Die Übungen sind sehr effektiv, ich kann das spüren." Sie wollte nicht fortgehen und sagte: „Ich bade mich in der Energie. Das ist ganz erstaunlich, ich kann die Energie der Praktizierenden spüren und außerdem habe ich gemerkt, wie die Energie zu meinem Unterbauch floss und sich dort etwas drehte." Die beiden waren sehr interessiert, die Übungen zu lernen und vielleicht sogar eine Übungsgruppe in Kiel aufzubauen. Die Praktizierenden tauschten Adressen mit dem Ehepaar aus und empfahlen ihnen, zuerst das Buch „Falun Gong – Der Weg zur Vollendung“ „zu lesen.

Eine ältere, schlanke, große Frau mit langen blonden Haaren kam zum Stand und nahm sich mehrere Postkarten für die Freilassung und Rettung einer Praktizierenden, die an die chinesische Botschaft adressiert sind, mit. „Ich bin schon öfter hier gewesen und finde, dass das eine große Sauerei ist, was sie in China mit Falun Gong Praktizierenden machen", sagte sie. Sie blieb lange am Stand und konnte sich einfach nicht lösen, bis sie jemand fragte, ob sie nicht die Übungen lernen wolle. "Ja, ich möchte gern die Übungen lernen, aber leider habe ich sonntags immer keine Zeit." Dann erzählte ihr die Praktizierende von einem neuen Übungsplatz der täglich morgens um 6 Uhr stattfindet. „Das ist ja wunderbar“, sagte sie. „Samstags passt es mir viel besser.“

Ein Ehepaar mit einem Baby war besonders an der Kultivierungspraktik interessiert. Sie erkundigten sich über die Bedeutung der Werte „Wahrhaftigkeit“, „Barmherzigkeit“ und „Nachsicht“. Schließlich sagte das Ehepaar zu der Praktizierenden, dass man die Kinder heutzutage gut vor schlechten Einflüssen [der Gesellschaft] schützen müsse, damit sie lernen können, welche Werte wichtig sind. Sie haben sich vorgenommen, zur Übungsgruppe zu kommen, um dort die fünf Übungen von Falun Gong zu lernen.

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