Augenzeugenbericht: Ich wurde geschlagen und Eis und Schnee bei Minustemperaturen ausgesetzt – Eine ältere Dame berichtet ihre Erfahrungen (Teil 1)

Ich bin Falun Gong Praktizierende. Ich ging zum Tiananmen Platz (in Peking) um für Falun Dafa zu appellieren. Als ich mein Spruchband in die Höhe hielt, kamen mehrere Polizisten auf mich zugerannt. Sie boxten und traten mich für eine Weile, dann schlugen sie wie wild auf meinen Kopf ein und schockten mich mit Elektrostäben, später zerrten sie mich in einen Polizeikombi. Einer der Polizisten zog mich an meinem Mantel und zog mir die Hände hinter den Rücken, während ein anderer mit seinem Fuß auf meinen Kopf, mein Gesicht und in meinen Nacken trat. Ich wurde zu Boden geschlagen. Meine Nase berührte den Boden und ich konnte kaum atmen. Dennoch rief ich, „Falun Dafa ist gut,“ und sie versetzten mir wieder am Kopf Stromschläge mit den Elektrostäben. Ich verlor das Bewusstsein. Als ich wieder zu mir kam, schleiften sie mich gerade aus dem Polizeiwagen und brachten mich in eine Gefängniszelle in einem Gebäude in der Nähe des Tiananmen Platzes, in der bereits mehrere Dutzend Falun Dafa Praktizierende inhaftiert waren. Einige von ihnen waren Frauen, die ihre Kinder auf dem Arm hielten. Die Frauen hatten Blut überall im Gesicht. Einige von ihnen waren noch jung und hatten Verletzungen an den Armen. Einige waren bereits über 80 Jahre alt; einige waren noch Teenager. Selbst in dieser Situation erklärten die Praktizierenden der Polizei die Wahrheit über die Verfolgung.

Später wurden wir in ein Untersuchungsgefängnis gebracht, mit winzigen Zellen in denen es keine Decken gab. Draußen waren Temperaturen um die -20 Grad. Der Schlafplatz war mit Eis bedeckt und der kalte Wind ließ uns alle erzittern. Wir hatten mehrere Tage nicht geschlafen und nichts gegessen. Als die Polizei sah, dass wir uns alle im Hungerstreik befanden, zogen sie mich nach draußen und setzten mich dem eisigen Wetter aus. Der Boden war mit ca. 30 cm Eis und Schnee bedeckt. Es schneite und der Wind war extrem kalt. Die Polizei ließ mich einen halben Tag lang im Freien stehen und brachte mich dann wieder ins Gebäude. Dort musste ich mit dem Rücken an der Wand stehen. Dann traten sie mich voller Gewalt mit ihren Lederstiefeln in den Magen, mein Stuhl wahr daraufhin einige Tage lang blutig. Die Wunden an meinem Unterleib waren deutlich zu sehen, selbst einige Monate später noch. Als nächstes kam die Zwangsernährung. Sie drückten mich auf den Boden, legten irgendeinen harten Gegenstand unter meinen Rücken, traten mir auf den Körper und die Füße, hielten mir die Hände hinter dem Rücken und öffneten mit einer Metallstange meinen Mund um die brutale Zwangsernährung durchzuführen. Nach der äußerst schmerzhaften Prozedur versetzten sie mir an Kopf, Gesicht und anderen Körperstellen mit Elektrostäben Stromschläge. Als sie nach all diesen Misshandlungen sehen mussten, dass ich nicht bereit war aufzugeben, brachten sie mich in die Zelle zurück.

Zwei Tage später kam die zweite Runde einer sogar noch schlimmeren Folter, bei dem Praktizierende dem eisigen Wetter ausgesetzt wurden. Die Polizei bestach einige inhaftierte weibliche Drogenabhängige, Praktizierende aus unserer Zelle in einen engen und langen Durchgang zu bringen, der mit Eis und Schnee bedeckt war. Die Eiszapfen dort waren über 30 cm lang und hingen den ganzen Durchgang entlang von den Dachrinnen. Der eisige Wind ließ die Haut der Praktizierenden blau werden. Unter uns waren Frauen, die über 70 Jahre alt waren, aber auch junge Mädchen. Einige Mädchen hatten ihre Periode und die Ausscheidungen waren an ihrer Kleidung zu sehen, dies wurde jedoch vollständig ignoriert. Sie zogen uns die Kleider, Schuhe und die Socken aus und wir mussten barfuß im Schnee stehen, gleichzeitig mussten wir uns bücken. Wenn wir auch nur im geringsten ihren Anweisungen nicht gehorchten, schlugen sie uns mit Lederriemen. Unter unseren Füßen war das Eis mehrere Zentimeter dick. Es schneite und ein kalter Wind blies. Sie drängen eine etwa 70-jährige Frau an den Rand eines offenen Abwasserkanals, mit einem Durchmesser von über einem Meter. Sie schlugen und bedrängten sie so sehr, dass sie beinahe in die Abwassergrube fiel. Selbst meine Worte können diese Barbarei nicht beschreiben!

Nach mehr als zwei Stunden konnten die Drogenabhängigen selbst die Kälte nicht länger ertragen, obwohl sie Ledermäntel, Schuhe und Mützen trugen. Nur so ließen sie uns zurück nach drinnen gehen. Als nächstes wurden wir wieder mit Elektrostäben misshandelt, gefolgt von Zwangsernährung. Während der Zwangsernährung mussten sich die Praktizierenden hinlegen und dann führten sie einen ca. 90 cm langen Plastikschlauch über den Hals in die Mägen der Praktizierenden ein. Die Praktizierenden fingen an aus dem Hals zu bluten und erlitten qualvolle Schmerzen. Nach weiteren zwei Stunden der Folter waren wir alle völlig erschöpft. Unsere Körper bebten. Nach sieben oder acht Tagen Hungerstreik, Schlafentzug und unmenschlicher, schwerer Folter hatte ich keine Kraft mehr zum Sprechen. Mein Körper war entstellt und mein Herz schlug übermäßig schnell. Die Polizei bekam Angst, dass ich sterben könnte und sie dafür verantwortlich gemacht werden würde, so wurde ich frei gelassen.

Ich bin eine alte Frau. Um die Würde von Falun Dafa zu schützen und die Unschuld seines Begründers wieder herzustellen, habe ich einige Worte aus meinem Herzen gesagt. Deshalb wurde ich brutal gefoltert.

Das ist meine persönliche Erfahrung. Ich habe das aufgeschrieben, damit alle gutherzigen Menschen die Wahrheit über diese gnadenlose Verfolgung erfahren.

(Artikel wird fortgesetzt)

Chinesisches Original unter:
http://minghui.org/mh/articles/2003/8/1/54951.html

Übersetzt aus dem Englischen:
www.clearharmony.net/articles/189912/14461.html

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