Wir danken dem Autor für seine Aufrichtigkeit und seinen Mut. Wir glauben, dass seine gutherzigen Gedanken und Taten ihm eine wunderbare Zukunft haben lassen. Gleichzeitig rufen wir dazu auf, dass noch mehr Zeugen heraustreten, um die Verfolgung von unschuldigen Falun Gong Praktizierenden durch Jiang und seine kriminellen Helfer bloßzustellen.
Das Arbeitslager Bolou in dem Städtchen Pingdingshan, Provinz Henan hat eine schöne Umgebung und Anlagen, aber das kann nicht die Brutalität hinter den Kulissen verbergen. Polizisten und Leiter der Arbeitsgruppen des Zwangsarbeitslagers verwenden Geld, welches den Lagerinsassen gehört. In diesem offiziellen Arbeitslager richten sich die Polizeibeamten nicht nach Recht und Gesetz, statt dessen lügen und betrügen sie. Körperliche Züchtigung und Beschimpfen der Insassen ist zu der Methode geworden, mit der Inhaftierte kontrolliert werden. Wegen der intensiven harten Arbeit und den katastrophalen Arbeitsbedingungen sagen viele der Insassen, dass dieser Ort sogar noch schlimmer ist, als eine Arbeits- Umerziehungsfarm. Sie bekommen keinen persönlichen Respekt oder grundlegenden Rechte zugestanden. Fälle, bei denen Insassen verletzt, verkrüppelt oder ermordet wurden, sind sehr üblich. Die Freundlichkeit von Falun Dafa Praktizierenden, welche ich dort traf, ließ mich jedoch mein Gewissen wiederentdecken. Dies hat es mir ermöglicht, diesen Artikel zu schreiben, und vor der ganzen Welt die schockierende Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden durch das Zwangsarbeitslager in den vergangenen Monaten zu enthüllen.
Gegen Ende Oktober 2002, nachdem gerade ein provinzweites Treffen stattgefunden hatte, begann der Leiter des Lagers Xu Chang eine Veränderung des Vorgehens gegen Falun Gong Praktizierende auszuarbeiten. Am Abend des 21.Oktobers griffen ungefähr 30 Polizisten ein paar Falun Gong Praktizierende an, welche sich weigerten, die Regeln des Lagers herzusagen. Dies geschah anhand des Planes „greift diejenigen an, die sich gegen Zwangsarbeitslager auflehnen“, und „haltet die Ordnung im Zwangsarbeitslager aufrecht“. Sie wurden auf den Boden geworfen, geschlagen und getreten und mit Seilen gefesselt, dann wurden sie hereingeschleift und auf die Knie geworfen. Einige andere Praktizierende, die sich für die Praktizierenden aussprachen, wurden auch gefesselt. Der Leiter Xu Chang schrie: „Verschnürt sie, ich habe viele Arten, um mit ihnen umzugehen.“
(Anmerkung: „Mit dem Seil festbinden“ ist eine Foltermethode, bei der Wachen die Praktizierenden mit einem dünnen Seil binden, es wird um den Hals gelegt und die Hände werden hinter dem Rücken festgebunden. Dann benutzen die Wachen alle ihre Kraft, um das Seil stramm zu ziehen. Das Seil zieht sich enger und enger um den Körper des Praktizierenden, was es ihm immer schwerer macht, zu atmen. Die Schmerzen sind so intensiv, dass der Praktizierende manchmal seine Blase nicht mehr kontrollieren kann.)
Ich bemerkte, dass dies eine neue Welle politischer Verfolgung ist. Jeder wurde Zeuge der Ehrlichkeit und Freundlichkeit der Praktizierenden. Viele Insassen und einige Polizeibeamte, welche noch ein Gewissen haben, wissen alle, dass Falun Gong Praktizierende vertrauenswürdig sind. Sie bewundern ihre Aufrichtigkeit und ihren Mut, obwohl sie nicht verstehen können, warum die Praktizierenden so unerschütterlich in ihrem Glauben sind. Sie wissen, dass die Praktizierenden bestimmt keine Instabilität im Arbeitslager verursachen werden.
Die Strafen einiger Praktizierenden wurden verlängert, und sie wurden später in getrennte Zellen eingesperrt. Sie wurden zu einem Bergwerk gebracht, und die Praktizierenden Wei Kunpeng und Zhen Qingshan vom Team Nr. 1 wurden ausgezogen und mit kaltem Wasser begossen.
Falun Gong Praktizierende vom 6. Team gingen normalerweise nicht heraus, um hart zu arbeiten, aber jetzt wurden sie gezwungen, vom Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang zu arbeiten, wobei sie Bauschutt aus dem Hof wegbringen mussten. Sie wurden gezwungen, ständig Dinge zu tragen und zu bewegen. Manchmal wurden sie gezwungen, bei der Arbeit zu rennen. Die Beamten des Lagers versuchten, harte körperliche Arbeit zu benutzen, um den Glauben dieser Praktizierenden zu ändern.
All dies war das Vorspiel zu einer Bewegung von politischer Verfolgung. Der Leiter Xu Chang und der stellvertretende Leiter Liu Quanliang beriefen alle Arbeitskräfte, die sie finden konnten ein und ließen sie im Arbeitslager bleiben. Es gab viele kleine und große Treffen bei denen die Tatsache betont wurde, dass der Leiter und alle Wachen ihre Arbeit verlieren würden, wenn diese Falun Gong Praktizierenden nicht umerzogen würden. Deswegen begann im vierten Stock des Arbeitslagers ein richtiger Wettstreit um die Umerziehung der Praktizierenden.
Sie brachten Praktizierende in den vierten Stock und trennten sie. Sie zwangen sie ständig die „Umerziehungs-“ Materialien zu lesen und „Erfahrungen“ zu schreiben. Eine Anzahl von Wachen umstellte einen Praktizierenden und wechselte sich dabei ab, ihn am Schlafen zu hindern, und ihn zu zwingen, auf dem Betonboden zu sitzen. Wenn der Praktizierende einschlief, kickten ihn die Wachen. Sie versuchten diese Methoden zu benutzen, um die Gesundheit der Praktizierenden zu zerstören, und ihren Vorsatz zu zerstören. Nachdem alle diese Methoden fehlgeschlagen sind, wurde die Wahrheit enthüllt: Unter dem Befehl des Leiters Xu Chang und Stellvertreter Liu Quanliang, begannen die Wachen wie Li Jianyang, Shao Bing, He Jinzhong und Wang Sanmin zu schreien: Umerziehung ist nicht unser einziges Mittel! Es ist gegen die Regeln des Zwangsarbeitslagers nicht umerzogen zu werden. Sie müssen fest verschnürt werden! Wenn sie nicht umerzogen werden sind sie die Feinde des Volkes. Sie sind gegen die Partei! Tod ist ihre einzige Wahl!“ Einige Polizisten umringten einen Praktizierenden und schnürten ihn zusammen. Einige Praktizierende schrien, da drehten die Polizisten die Lautstärke des Fernsehers auf, um es zu übertönen. Die Wachen verwendeten Elektroschocker und ketteten Praktizierende mit Handschellen an Fensterrahmen. Ihre bösartige Natur wurde vollständig enthüllt. Plötzlich wurde die fünfte Etage zur Hölle auf Erden. Ohne jedes Gewissen verfolgten die Wachen hemmungslos diese gutherzigen Falun Gong Praktizierenden um persönliche Vorteile und Anerkennung zu bekommen, und um ihre Jobs zu behalten. Auf der Oberfläche sagten sie, dass es dazu diente, die Praktizierenden zu retten. Im Gegensatz dazu hatten diese Falun Gong Praktizierende keinen Ärger oder Hass gegen diese Wachen und blieben standhaft bei ihrem Glauben. Dies zeigte den starken Kontrast zwischen Gutherzigkeit und Schlechtigkeit. Auf diese Weise „reformiert“ und erzieht das Bolou Zwangsarbeitslager in Pingdingshan Falun Gong Praktizierende nach dem Umerziehungs- und Reform Programm.
Der Falun Gong Praktizierende Sun Yaomin weigerte sich, „umerzogen“ zu werden, deshalb benutzten die Beamten im Camp alle Methoden die sie finden konnten. Er wurde so stark gefoltert, dass er nicht mehr wiederzuerkennen war, und nicht mehr für sich selbst sorgen konnte. Hinter den persönlichen Gewinnen und der gesellschaftlichen Anerkennung der Lagerwachen sind Blut und Tränen vieler gutherziger Menschen. Die Freundlichkeit und Ehrlichkeit von Falun Gong Praktizierenden hat mich das Wiedererwachen des Bewusstseins der Menschen erleben lassen. Warum wollen Wachen des Arbeitslagers diese Kultivierenden umerziehen, die den Prinzipien „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht“ folgen?
Die Taten von Falun Gong Praktizierenden um mich herum haben mich an den Berichten des Fernsehens zweifeln lassen. Ich weiß jetzt, wie wirkliche Falun Gong Praktizierende sind. Was ist der Sinn dahinter, dass unser Land so viele Arbeitskräfte, Material und Geld da hineinsteckt, um Falun Gong zu unterdrücken? Ich bin wirklich perplex und besorgt über diese politische Bewegung, die Falun Gong Praktizierende verfolgt.
Aus dem Englischen übersetzt:
http://www.clearharmony.net/articles/200303/11187.html
