LONDON (EFGIC – Europäisches Falun Gong Informationszentrum) – Herr Hongping Chen, ein Falun Gong Praktizierender aus der Stadt Zhangjiakou, Provinz Hebei, starb letzten Monat nach eineinhalb Jahren Folter und Misshandlungen.
Am 10. Juni 2001 wurden Herr Chen und seine Schwester an der Donghuayuan Bus Station in der Kreisstadt Huailai festgenommen, weil sie in der Öffentlichkeit über Falun Gong sprachen. Der Leiter sowie neun Polizeibeamte der Polizeistation in Donghuayuan waren an der Festnahme beteiligt.

Laut Quellen, die mit Einzelheiten des Falles vertraut sind, brachte die Polizei die Geschwister zu einem sich im Freien befindenden „Hof”. Die Polizei hing beide an ihren Handgelenken auf und schlug anschließend heftig auf die beiden ein. Diesen Quellen zufolge wurde Herr Chen so sehr geschlagen, dass er Blut erbrach; sein ganzer Körper war schwarzblau und seine Beine waren gebrochen.

Anschließend brachte die Polizei Herrn Chen ins Haftzentrum von Huailai.

Am nächsten Tag teilte der Leiter der Polizeistation Beixinpu, Liu Yufeng, Herrn Chen mit, dass er nach Hause geschickt würde. Aber statt dessen wurde Herr Chen ohne jegliches Rechtsverfahren direkt ins Arbeitslager Gaoyang in der Provinz Hebei gebracht.

Es ist noch nicht bekannt, was mit Herrn Chens Schwester geschah.

Im Arbeitslager Gaoyang fuhren die Polizeibeamten sowie Haftinsassen mit den Folterungen und Misshandlungen an Herrn Chen fort, weil er nicht bereit war seinen Glauben an Falun Gong aufzugeben. Er musste sich dort auch immer wieder Anti – Falun Gong Propaganda ansehen.

Nach eineinhalb Jahren in dem Arbeitslager befand sich Herr Chen am Rande des Todes.

Am 29. Januar 2003 ließen die Beamten des Arbeitslagers Gaoyang Herrn Chen ins örtliche Krankenhaus bringen, wo zahlreiche ernsthafte Erkrankungen diagnostiziert wurden. Das Arbeitslager Gaoyang beauftragte eine Polizeibeamtin ihn noch in derselben Nacht nach Hause zu schicken, ein eindeutiger Versuch die Verantwortung für seinen Tod von sich zu schieben.

Herr Chen erholte sich nicht mehr von seinen Verletzungen und verstarb am 5. März 2003.

Verantwortliche Stellen:

Polizeibehörde der Kreisstadt Huailai
Adresse: Shacheng
Telefon: 86-313-6223655

Polizeistation in Donghuayuan
Telefon: 86-313- 6855745
Büro des Leiters: 86-13903134350

Arbeitslager Gaoyang
Vermittlung: 86-312-6816458
Rezeption: 86-312-6816141
Teambüro: 86-312-6815245

Yang Zemin (Kapitän Team Fünf): 86-13603286301 (Zelle)
Frauenteam: 86-312-6816141
Polizeibeamtin: Ma Li
Polizeistation Beixinpu:
Telefon: 86-313-6222979, 86-313-6841011

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Hintergrund

Falun Gong, auch Falun Dafa genannt, ist eine Meditations- und Übungspraxis basierend auf dem universellen Prinzip von „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“. Es ist eine Praxis, die schon vor Tausenden von Jahren privat unterrichtet wurde und 1992 von Li Hongzhi an die Öffentlichkeit gebracht wurde. Falun Gong hat seine Wurzeln in der traditionellen chinesischen Kultur, unterscheidet sich aber von anderen Formen in China, wie etwa die Religionen Buddhismus und Taoismus. Seit seiner Einführung 1992 verbreitete es sich mündlich sehr schnell in ganz China und wird inzwischen in über 50 Ländern praktiziert.

Regierungserhebungen ergaben eine Anzahl von 100 Millionen Falun Gong Praktizierender. Der chinesische Präsident Jiang Zemin verbot die friedliche Praxis im Juli 1999, in Angst vor allem, was Herz und Geist seiner Bürger berührt und die Anzahl der Parteimitglieder übersteigt. Unfähig, die Spiritualität von Millionen zu brechen, die eine verbesserte Gesundheit und eine Verbesserung der Lebensqualität durch Falun Gong bekommen haben, hat Jiangs Regime seine Propagandakampagne entfacht, um die öffentliche Meinung gegen die Praxis aufzubringen, während es heimlich jene die es praktizieren einsperrt, foltert und zu Tode bringt.

Das Europäische Falun Dafa Informationszentrum hat seit Beginn der Verfolgung 1999 Details über 654 Todesfälle nachgewiesen. Regierungsbehörden innerhalb Chinas sprechen jedoch von weit über 1600. Über 100.000 wurden eingesperrt, mehr als 20.000 befinden sich ohne Verhandlung im Arbeitslager.

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Peter Jauhal 44 (0) 7739 172 452. Nicolas Schols 32 (0) 479875734
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Englische Version unter: www.clearharmony.net/articles/189912/11800.html