Am 1. April 2003 um 19.00 Uhr kamen viele Polizisten und Polizeiwagen, danach sogar Feuerwehrwagen und bewaffnete Soldaten nach Xilinqiao und Chang’anqiao, wo die Züge nach Jiamusi vorbeifahren müssen. Jemand sagte, dass sie gegen demonstrierende Arbeiter der Textilfabrik in der Stadt Jiamusi, Provinz Heilongjiang, aufgeboten wurden.
Die Textilfabrik Jiamusi verzögert oder verweigert sogar seit einigen Jahren, Arbeitern Löhne zu bezahlen. Im Jahr 2002 gingen die Arbeiter zur Stadtregierung und übergaben eine Petition, erreichten aber keine grundsätzliche Lösung des Problems. Man sagt, dass einige Vertreter der Arbeiter vor einigen Monaten nach Peking fuhren um die Petition einzureichen. Aber auch das wurde unterwegs von der Polizei verhindert. Sie protestierten, in dem sie sich auf die Bahnschienen legten. Was sie machten, geschah mit dem Ziel, ihr Existenzproblem zu lösen. Nachdem die Polizei der Stadt Jiamusi den Protest der Arbeiter unterdrückt hatte, schob sie die Schuld auf Falun Gong und bezeichnete es als „Unheil von Falun Gong“. Empört sagten die Arbeiter: „Verleumde Falun Gong nicht, das hat nichts mit Falun Gong zu tun. Wir wollen nur unser Geld.“
Bevor der sechzehnte Kongress der Kommunistischen Partei Chinas stattfand, waren die Löhne immer noch nicht bezahlt. Dazwischen legten sich die Arbeiter noch einmal auf die Bahnschienen zum Protestieren. Diese Nachricht wurde Beamten der Zentralregierung überbracht. Trotzdem bleibt das Problem offen. Deswegen kam es zu dem Zwischenfall am 1. April 2003: Tausende Arbeiter wollten den Zug aufhalten. Die Soldaten beschossen die Arbeiter mit Hochdruckwasser aus dem Feuerwehrwagen, um sie auseinander zu treiben.
Chinesische Version: http://minghui.ca/mh/articles/2003/4/4/47692.html