Vorsitzender des Politik- und Rechtskomitees sagte, “Wir finden einen Platz und können euch zerstören!”

Mein Mann und ich sind Falun Gong Praktizierende und befinden uns bereits im Ruhestand. Seit dem 20. Juli 1999 haben wir all unsere Freiheiten verloren. Unser Haus wurde durchsucht, Eigentum konfisziert und wir wurden unter strenge Bewachung gestellt. Seitdem leben wir unter ständigem Druck. Am 17. Januar 2000 wurden mein Mann und ich zusammen mit 10 weiteren Praktizierenden verhaftet. Die Polizei drohte uns, „Sich zu versammeln ist illegal,“ und sperrte uns in der Polizeiwache für ein Verhör ein.

Anschließend wurden ein paar Praktizierende, ich war auch darunter, in eine Haftanstalt gesperrt, wo weibliche Praktizierende sexuell belästigt wurden. Wir alle litten unter den verschiedensten psychischen Qualen und erhielten jeweils eine Strafe von 1000 Yuan, welche sie als sogenannte „Erziehungsgebühr“ einzogen. In der Haftanstalt wurden wir zusammen mit normalen Straftätern gesperrt. Im winter mussten wir eiskaltes Wasser trinken, hartes Brot essen und bekamen altes Gemüse vorgesetzt; duschen konnte man nur mit kaltem Wasser. Die Polizei konfiszierte all das Essen, was wir dorthin mitgenommen hatten. Meine Familie wollte mich besuchen, jedoch sagten ihnen die Leiter der Polizeibehörde offen, sie sollten Wein und Zigaretten mitbringen, erst dann könnten sie mich sehen. Außerdem mussten sie auch noch für das Abendessen des Leiters der Polizeibehörde aufkommen. Insgesamt musste meine Familie 5000 Yuan zahlen um mich zu sehen [500 Yuan ist das Durchschnittseinkommen eines Arbeiters in der Stadt]. Während des einen Monats meiner Haft wurde ich ebenfalls dazu genötigt über 1000 Yuan für Transportkosten, Essen und Überstunden für die kriminellen Polizeibeamten zu zahlen.

Im September 2001 gingen mein Mann und ich nach Peking, um uns öffentlich für Falun Gong auszusprechen. Auf dem Weg dorthin wurden wir bereits abgefangen und erhielten jeder eine Geldstrafe von 1000 Yuan Transportkosten und 5000 Yuan als Strafe. Wieder wurde ich eingesperrt und schwer gefoltert. Die Polizei wollte mich mit Gewalt dazu bringen eine sog. „Garantieerklärung“ zu unterschreiben, jedoch weigerte ich mich, auf Falun Gong zu verzichten und meinen Glauben zu verraten. Einen Monat danach sind mein Mann und ich ihnen wieder in die Falle gelaufen und wurden in einen Gehirnwäschekurs gesperrt, der in den Bergen abgehalten wurde. Während dieser Zeit erpressten sie 10.000 Yuan von uns. Der Vorsitzende des örtichen Politik- und Rechtskomitees dort sagte, „Obwohl ihr Falun Gong Praktizierenden über 100 Millionen Menschen seid, seid ihr immer noch eine Minderheit. Ihr werdet die Falun Gong Praktik aufgeben, auch wenn ihr nicht dazu gewillt seid. Für die starrköpfigen hat sich unsere Partei alle möglichen Methoden ausgedacht, um euch klein zu kriegen. Wir finden einen Platz und können euch zerstören!” Unsere Regierung hat sich in den Kopf gesetzt, Falun Gong auszulöschen.“

Bis jetzt werden wir immer noch verfolgt. Wir haben keine persönlichen Freiheiten mehr und sind auch nicht sicher, unsere Telefone werden abgehört und wir stehen unter Überwachung durch unseren Arbeitsplatz und des lokalen Gemeindebüros. Unsere Familienangehörigen sind auch betroffen, die Arbeit unserer Kinder ist auch betroffen und wir leiden unter großem seelischen Druck.

Aus dem Chinesischen übersetzt: http://www.minghui.org/mh/articles/2003/3/17/46630.html

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