AP: Lungenseuche breitet sich rasant aus (Auszug)

Hongkong/Peking (AP) Zur Eindämmung der gefährlichen Lungenseuche SARS will Hongkong die Bewohner des am schwersten betroffenen Wohnblocks in Quarantänelager auf dem Lande umsiedeln. Betroffen sind 240 Menschen, wie die Behörden der chinesischen Sonderzone gestern mitteilte. Aus der Wohnanlage Amoy Garden wurden schon mehr als 140 SARS-Fälle gemeldet. Der Krankheit fielen bislang über 60 Menschen zum Opfer, mehr als 1600 erkrankten weltweit.

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China reagierte unterdessen auf die internationale Kritik an seinem Umgang mit SARS und veröffentlichte Richtlinien für die Behandlung von Erkrankten. Diese wurden auf der Web-Site der chinesischen Behörde für Seuchenbekämpfung veröffentlicht. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) äußerte sich jedoch nach wie vor unzufrieden über die Zusammenarbeit mit den chinesischen Behörden. So gebe es aus Peking noch keine täglichen Informationen zu SARS. In China war die Seuche im November vergangenen Jahres vermutlich zuerst aufgetreten, und es ist mit 34 Todesfällen auch das am schwersten betroffene Land.

Bei einem CNN-Bericht über SARS aus einem Wohnblock für Ausländer in Peking wurde plötzlich der Bildschirm schwarz. Derartiges passierte in der Vergangenheit nur bei Berichten über die Falun-Gong-Bewegung oder andere Themen, die der Regierung unangenehm sind.

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