Skrupellose Gehirnwäsche in der Stadt Mudanjiang, Provinz Heilongjiang: Entführung von 70-Jährigen, Zwangsabtreibung …

Ich bin ein Falun Gong Praktizierender aus China. Da ich nicht auf Falun Gong verzichten will, wurde ich von der Polizei zu einem Gehirnwäschekurs geschleppt und eingesperrt. Im Folgendem werde ich darüber berichten, was ich während der Zeit des Gehirnwäschekurses gesehen und gehört habe, um die Verfolgung von Falun Gong durch das Regime von Jiang Zemin zu entlarven.

Wang Jing ist über 70 Jahre alt und war vor ihrer Pensionierung in der Behörde der Forstwirtschaft der Stadt Mudanjiang tätig. Sie wurde mitten in der Nacht von der Polizei von Zuhause weggeschleppt und in einen Gehirnwäschekurs gesteckt. Ihre Tochter wurde gleichzeitig ins Zweite Untersuchungsgefängnis der Stadt Mudanjiang eingesperrt. In der Familie blieben nur noch der Schwiegersohn, der krank war, und die minderjährige Enkelin. Sie war schon mal der gleichen Verfolgung ausgesetzt. Sie kann es einfach nicht verstehen, warum es falsch sein sollte, die Übungen zu praktizieren und ein guter Mensch zu werden. Um gegen die Festnahme zu protestieren, trat sie in einen Hungerstreik. Die Polizei kümmerte sich zuerst nicht um sie. Erst als sie am fünften Tage des Hungerstreiks hohes Fieber bekam, ließ man sie frei.

Zhang Hongyi ist ebenfalls eine über 70-jährige Rentnerin der Wasserversorgungsfirma der Stadt Mudanjiang. Die Firma brachte sie zum Gehirnwäschekurs aus Angst davor, dass sie während des 16. Parteitages nach Peking gehen und für Falun Gong appellieren würde.

Wang Lei arbeitet bei der Wasserversorgungsfirma. Die schwangere 33-jährige wurde vom Büro 610 in den Gehirnwäschekurs gesteckt. Dort wollte man sie zu einer Abtreibung zwingen, um sie weiterer Folter aussetzen zu können. Wang Lei weigerte sich jedoch. So taten sich ihre Firma, die Polizeibehörde, das Büro 610 und die Firma von Wang Leis Ehemann zusammen und versuchten sie zu erpressen: „Wenn Du das Baby abtreibst, kannst Du wieder nach Hause gehen. Ansonsten wirst Du nicht freigelassen.“ Das Ehepaar entschloss sich, das Kind zu behalten, auch unter der Bedingung, dass sie vielleicht ihre Arbeit verlieren müssten. Die Wasserversorgungsfirma wollte jedoch nicht einfach mit der Verfolgung aufhören. Sie übten Druck auf die Eltern und Verwandten von Wang Lei aus und hielten ihren Ehemann zwei Tage lang fest. In dieser Situation sah sich Wang Lei gezwungen, ihr Kind abzutreiben.

Zhao Jianguo ist etwa 50 Jahre alt. Kurz bevor er zur Gehirnwäsche gebracht wurde, war er gerade nach einem Jahr Arbeitslager freigelassen worden. Er hat zu Hause sowohl Eltern in hohem Alter als auch minderjährige Kinder und ist die Hauptarbeitskraft der Familie. Er trat in einen Hungerstreik gegen die Verfolgung. Die Polizei kümmerte sich überhaupt nicht um ihn. Erst als er am 10. Tage des Hungerstreiks sich kurz vorm Sterben befand, wurde er freigelassen. Trotz allem erklärte Zhao Jianguo bei Gelegenheit weiterhin der Polizei die wahren Hintergründe von Falun Gong.

Chinesische Version unter:
http://www.minghui.ca/mh/articles/2003/3/26/47175.html
Original vom 26.03.03
Übersetzt am 26.03.03

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