Leserbrief: „Die Leiden, die er erlebte, sind für mich unvorstellbar“

Hallo Dafa Praktizierende,

ich bin zwar kein Praktizierender, aber ich habe auch viel vom Dafa (großes Gebot) profitiert. Meine Frau ist Kultivierende, wir sind geschieden. Wenn ich mich an manche Sachen erinnere, schäme ich mich. Ich fühle mich eigentlich nicht würdig, mit euch zu sprechen, weil ich im Vergleich zu euch zu egoistisch und rückratlos bin. Heute habe ich einen Artikel gelesen, in welchen Leidtragenden vorgeschlagen wurde, ihre Erlebnisse aufzuschreiben. Als ich das las, war ich sehr berührt und wusste in dem Moment nicht, womit ich anfangen sollte. Es geht um einen Mann, er wurde schon verurteilt, jetzt ist er im 3. Gefängnis von Shenyang, Provinz Liaoning eingesperrt. Ich weiß, dass er ein guter Mensch ist, ein großartiger Mensch. Obwohl er klein ist, hat er ein großes Herz. Er dachte immer an andere Leute, und beugte sich nicht vor den Verbrechern. Ich respektiere ihn sehr und möchte etwas für ihn tun. Vielleicht ist jetzt eine Gelegenheit. Viele Sachen sind mir nicht ganz klar, aber ich weiß, dass er nicht im Gefängnis inhaftiert sein soll. Er soll offen und aufrichtig in Freiheit leben, damit mehr Leute von ihm profitieren und erkennen, wie schön das Leben ist. Die Leiden, die er erlebte, sind für mich unvorstellbar. Ich kann hier nur einige Erinnerungen aufschreiben, was mich auch ein bisschen beruhigt.

Zwischen dem 25. April und 20. Juli 1999 redete die Vorsitzende des Unternehmens, in dem er angestellt war, mehrmals mit ihm. Was sie ihm genau sagten und von ihm forderten, wusste ich nicht. Weil er fürchte, dass ich Angst bekäme, erzählte er mir es nicht. Weil er nach dem 20. Juli 1999 weiter an seinem Glauben an „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht“ festhielt und nach Peking fuhr, um eine Petition einzureichen, wurde er mehrmals in eine Gehirnwäscheeinrichtung geschickt, auch an Feiertagen durfte er nicht nach Hause, sondern musste weiter im Kurs bleiben. Manchmal wurde er ins Polizeigefängnis gebracht, wie viel mal das alles passierte, kann ich mir nicht mehr merken. Ende des Jahres 2000 fuhr er noch einmal nach Peking und wurde danach ins Polizeigefängnis geschickt, wo er zu drei Jahren Arbeitslager verurteilt wurde. Weil er im Arbeitslager in den Hungerstreik trat oder auf andere Weise protestierte, wurde er wieder ins Gefängnis verlegt. In der 2. Hälfte des Jahres 2002 wurde er zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt. Was er alles erlebte, kann er nur selbst vollständig beschreiben. Ich kann leider nur erzählen, was ich weiß. Zum Schluss möchte ich euch von ganzem Herzen sagen: „Ihr habt euch große Mühe gegeben und seid die großartigsten Menschen auf der Welt.“

Chinesische Version: http://minghui.ca/mh/articles/2003/3/10/46192p.html

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