Deutschland/Hamburg: Alles Gute im Kampf gegen das Böse

Der 21 Juli 2012 in Hamburg hat etwas von einem frühen Herbsttag: klare Luft, leichter Wind, ein blauer Himmel mit Wolken und angenehme Temperaturen. Jener Samstag ist somit ein optimaler Tag für die Hamburger Praktizierenden um in der zweitgrößten Stadt Deutschlands über die guten Auswirkungen von Falun Gong und die furchtbare Verfolgung in China zu informieren: Nachgestellter Organraub an lebenden Praktizierenden mit Bannern; ein Infotisch mit diversen Materialien; angenehme Musik zu ruhigen Übungen und Flyer – verteilende Praktizierende.

Ein Praktizierender gibt einer Frau aus Afghanistan in grüner Jacke ein Flugblatt über Falun Gong. Er erzählt was Falun Gong ist und den Zusammenhang zur Verfolgung sowie zum Organraub. Nachdem sie interessiert zugehört und viele Fragen gestellt hat sagt sie: „Das gefällt den Kommunisten nicht, dass man ein guter Mensch wird.“ Sie unterschreibt die Petition gegen Organraub an Lebenden und sagt: „Diese Verfolgung muss unbedingt aufhören!"

Ein rund 60-Jähriger aus Kamerun kommt zum Infostand, nachdem er sich den nachgestellten Organraub angeschaut hat. „Was hat denn das mit dem Organraub auf sich", fragte er eine Praktizierende. Als er von der Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden hört ist ihm zunächst noch unklar warum Falun Gong verfolgt wird. Erst als ihm die Praktizierende von den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht, an die man sich als Falun Gong-Praktizierender anzugleichen versucht sagt er: „Wissen Sie, es gibt überall auf der Welt Schlechtes. Der Mensch trägt das Schlechte in sich. Bei manchen Gruppe ist es so, wenn man dazugehören will, muss man Rauchen und andere schlechte Dinge tun, sonst ist man ein Außenseiter. Die Menschen gehen kollektiv nach unten. Es ist leicht neidisch und böse zu sein und es ist schwer, Gutes zu tun und an sich zu arbeiten, so wie das hier bei Falun Gong der Fall ist. Die Bösen können die Guten sicherlich nicht akzeptieren. Das Böse wird sicherlich das Gute verfolgen und versuchen es zu zerstören. Ich verstehe jetzt sehr gut, warum das chinesische Regime versucht Falun Gong auszulöschen. Ich wünsche Ihnen alles Gute im Kampf gegen das Böse.“

Ein rund 30 jähriger Mann schaut mit seinem vierjährigen Sohn Niko sehr lange den Falun Gong-Praktizierenden beim Üben zu. Sein Sohn sei nicht von diesem Platz wegzubringen, erklärt er einem Praktizierenden und will auch selbst seinen Blick nicht von den Übenden abwenden. „Diese Übungen sind so harmonisch, sie sehen auch so einfach aus. Das ist so cool. Ich möchte auch die Übungen lernen.“ Nachdem ihm der Praktizierende über die Grundsätze von Falun Gong und die kostenlosen Bücher im Internet erzählt sagt er: „Ich werde mir das ansehen, das hört sich sehr interessant an.“

Eine rund 60 jährige, hagere Frau sieht die nachgestellte Szene zum Organraub und kommt von sich aus zum Infotisch um die Resolution gegen den Organraub an lebenden Falun Gong-Praktizierenden zu unterschreiben. „Das ist so furchtbar“ sagt sie erregt zu dem Praktizierenden, der hinter dem Infotisch steht. „Sagen Sie mir, was ich dagegen machen kann.“ Nachdem sie hört, dass sie Flyer an ihre Bekannten austeilen könne sagt sie: „Oh ja, das ist gut! Ich werde die Flyer in meiner Arztpraxis auslegen.“ Sie nimmt für ihre Patienten jeweils einen Stapel von verschiedenen Flyern über Falun Gong und die Verfolgung in China mit und geht mit einem Strahlen im Gesicht weg. Rund 20 Minuten später kommt sie nochmals zum Infotisch zurück und deutet auf die Flyer: „Geben Sie mir bitte noch ein paar, ich möchte mehr verteilen!“

Eine ältere Dame bleibt in einiger Entfernung vor dem Infostand stehen und liest sich die Transparente über Falun Dafa und den Organraub durch. Als eine Praktizierende ihr ein Flugblatt geben möchte sagt sie mit zitternder Stimme und weit geöffneten Augen: „Ich bin entsetzt! Das ist ja unmöglich, dass es solche Verbrechen heutzutage noch gibt! Wissen Sie ich schaue mir viele Dokumentationen im Fernsehen an, in denen es viel Leid und Ungerechtigkeit gibt. Wenn ich den Organraub hier sehe, muss ich sagen, wir können dankbar sein, dass es uns hier so gut geht. Brauchen Sie eine Unterschrift von mir?“ Die Praktizierende weist auf die Unterschriftenlisten gegen den Organraub auf den Infotisch hin. Die ältere Dame geht schnurstracks zum Infotisch, unterschreibt und sagt immer noch fassungslos und tief bewegt, als ob sie sich selbst beruhigen wolle: „Mann muss ja klein anfangen. Stimme für Stimme. Wenn man nichts tut, wird es sonst noch schlimmer!“

Ein rund 50 jähriger gut gekleideter Mann bleibt beim nachgestellten Organraub stehen. Als ihm ein Praktizierender einen Flyer geben möchte lehnt er ab und beginnt zu schimpfen. Der Praktizierende lässt nicht locker und beginnt ihm die Wahrheit über Falun Gong und die Verfolgung in China zu erklären. Der Mann hört etwas zu und beginnt dann wieder zu schimpfen. Jedes Mal hört er länger zu, als der Praktizierende wieder über die Grundsätze und die Verfolgung von Falun Gong in China erzählt. Und mit jedem Mal zuhören werden seine Gesichtszüge weicher. Zum Schluss sagt er zu dem Praktizierenden: „Sie sind ein guter Mensch! Diese Verfolgung ist furchtbar.“

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