Deutschland/Hamburg: Infotag als Geburtstag

Am 14.07.2012 nahm Arthur mit anderen Praktizierenden aus Deutschland am Infotag über Falun Gong in der Hamburger Innenstadt teil. Neben einer nachgestellten Szene zum Organraub waren Banner über die Verfolgung von Falun Gong in China zu sehen. Arthur verteilte, wie auch andere Praktizierende, Flyer und klärte die Menschen auf der Straße über Falun Gong auf. Denn was Arthur, der an jenem Samstag seinen 26. Geburtstag beging, unbedingt machen wollte, war, den Menschen auf der Straße die Wahrheit über Falun Dafa zu erklären. „Die Menschen sind so unterschiedlich, und es gibt natürlich auch unterschiedliche Dinge, die man ihnen über Falun Gong mitteilen kann. Das ist sehr interessant“, so Arthur.

Es ist noch nicht lange her, dass Arthur selbst bei so einem Infostand einen Flyer über den Organraub erhalten hat. „Damals ging ich zum Tisch, an dem der Organraub nachgestellt wurde und wollte einen Spruch loslassen“ erinnert er sich etwas verlegen. „Damals war ich noch recht frech.“ Er bekam von einem chinesischen Praktizierenden einen Flyer in die Hand gedrückt, konnte jedoch nichts weiter sagen.

Seit er im September 2011 Falun Dafa in Hamburg kennengelernt hat, versucht er jeden Tag zu Hause die Übungen zu machen und das Fa zu lernen. „Falun Gong hat mich vom Rauchen und vom Alkohol weggebracht und ich trachte weniger nach Sinnesreizen“, erzählt er von seinen ersten Veränderungen durch das Praktizieren. Weil er fast jedes Wochenende arbeiten muss, konnte er noch nicht zu den Gruppenübungen am Sonntag im dortigen Park „Planten und Blomen“ kommen, doch schaffte er es ein paar Mal, am Gruppen Fa-Lernen teilzunehmen.

Auf die Frage, wie es ihm bei der Erklärung der wahren Umstände über Falun Gong bisher ergangen ist, sagt er: „Früher war ich als Außendienstmitarbeiter für eine Internetfirma tätig. Normalerweise ist es für mich kein Problem, mit anderen ins Gespräch zu kommen, aber bei dieser Sache ist es anders. Es ist ein ernstes Thema; über die Verfolgung und den Organraub zu sprechen, ist eine Herausforderung für mich. Und es ist ja auch so, dass man es gut machen möchte.“

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