Provinz Shandong: Polizei im Verdacht am Tod der Falun Gong-Praktizierenden Wang Diansong (Fotos)

Die Falun Gong-Praktizierende Wang Diansong wurde am Abend des 12. Mai 2012 in der Nähe des Weihai Arbeitsinstitutes in Chucun, Hochtechnologische Industrielle Entwicklungszone, Weihai, Provinz Shandong, getötet. Eine Zeugin, die Praktizierende Qi Xiuchun, wurde verletzt und ist gegenwärtig in Haft. Die Polizei von Weihai unterdrückte die Nachricht und weigerte sich, den Familien der Opfer jegliche Informationen zu geben. Stattdessen befragte sie die Familien, wie diese von dem Tod erfahren hatten und bedrohte die Praktizierenden, die nach den Opfern schauen wollten.

Frau Wang war in ihren Siebzigern und stammte aus dem Dorf Lixin in Xujiadian, Haiyang, Yantai, Provinz Shandong. Vor ihrem Tod befand sie sich bei guter Gesundheit. Seit 1999, als die Verfolgung begann, wurde sie wiederholt von der Polizei in Haiyang und Funktionären des Dorfes belästigt, weil sie Falun Gong praktizierte. Um weitere Belästigungen zu vermeiden, verließ sie ihre Wohnung und arbeitete als Hausangestellte.

Frau Qi, die von der Polizei eingesperrt worden war, befindet sich in ihren Fünfzigern. Sie und ihr Ehemann leben seit einigen Jahren in Weihai. Die dortige Polizei unterwarf ihren Gatten zu zwei Jahren Arbeitslager, weil er die Tatsachen über Falun Dafa erklärt hatte. Um ihren Lebensunterhalt zu verdienen, nahm das Ehepaar Gelegenheitsarbeiten an. Frau Wang und Frau Qi trafen sich bei der Arbeit und hatten einige Jahre lang eine sehr enge Beziehung zueinander. Am Abend des 12. Mai 2012 gingen sie zusammen fort, um Transparente aufzuhängen und in Chucun – welches circa 16 km von der Stadt entfernt ist – den 13. Mai zu feiern, den Welt Falun Dafa Tag. Nach dem Abendessen verließen sie die Wohnung kurz nach 18:00 Uhr. Beide waren bei guter Gesundheit und klaren Geistes. Als sie bis Mitternacht noch nicht nach Hause zurückgekehrt waren, sah Frau Qis Gatte nach ihnen, konnte sie jedoch nicht finden.

Ein Zeuge sagte aus, dass gegen 22:00 Uhr drei Polizeiwagen die beiden Frauen in der Nähe des Weihai Arbeitsinstitutes in Chucun, Hochtechnologische Industrielle Entwicklungszone, umstellt hatten. Frau Wang lag auf dem Boden, während Frau Qi neben ihr kniete und um Hilfe rief. Ein Polizist gab Frau Wang erste Hilfe. Neben den stehenden Polizisten befanden sich zwei weitere Personen in Zivilkleidung, deren Gesichter durch das schwache Licht nicht klar gesehen werden konnten. Sie waren jung und trugen langes Haar, wie Studenten. Die Polizisten fuhren mit jedem weg, der versuchte, sich der Szene zu nähern. Bald kam ein Krankenwagen und brachte die beiden Frauen ins Weihai Chucun Krankenhaus.

Ort des Ereignisses (in der Nähe des Weihai Arbeitsinstitutes in Chucun, Hochtechnologische Industrielle Entwicklungszone)

Krankenhaus Chucun, indem Frau Wang Diansong für tot erklärt wurde

Ein Angestellter des Krankenhauses sagte, dass die beiden Frauen in der Nacht des 12. Mai ins Krankenhaus gebracht worden waren. Eine der beiden war bereits bei ihrer Ankunft gestorben. Die andere litt unter kleineren Verletzungen, welche allerdings nicht lebensbedrohend waren. Als der Angestellte nach Details gefragt wurde, weigerte er sich, darauf zu antworten und sagte, dass ihm die Polizei befohlen hätte, nichts zu sagen.

Frau Wang Diansongs Leichnam

Frau Wangs Familie wurde am 14. Mai von Haiyang aus nach Weihai beordert. Dort arrangierte die Polizei einen Besuch im Krankenhaus, in dem die Familie erst über Frau Wangs Tod informiert wurde und darüber, dass einen Tag zuvor eine Autopsie stattgefunden hätte. Die Autopsie und die Fotos enthüllten, dass Frau Wang ausgedehnte Schlüsselbein-Frakturen, Verletzungen an ihrem Hinterkopf und im Gesicht, geschwollene Lippen und blutende Stellen an der Nase und anderen Körperteilen hatte. Der Gerichtsmediziner kam zu dem Schluss, dass sie mit einem stumpfen Objekt geschlagen worden war und dadurch gestorben sei. Die Familie sagte, dass es inakzeptabel sei, dass die Polizei eine Autopsie durchführen ließ, ohne die Einwilligung der Familie einzuholen, und drückte ihren Zweifel über die Richtigkeit des Autopsie Berichtes aus. Die Familie des Opfers wollte sich Informationen aus erster Hand holen und mit der anderen Praktizierenden sprechen, die bei dem Ereignis dabei war. Die Polizei von Weihai verneinte dies jedoch und behauptete, dass es eine Kriminalsache wäre und sie nach dem Mörder suchen würden.

Die erste Frage, welche die Polizei an die Familie des Opfers stellte, war: „War Frau Wang eine Falun Dafa-Praktizierende?“ Die zweite Frage war: „Ist jemand von ihnen ein Praktizierender?“ Frau Wangs Ehemann antwortete: „Darf ein Praktizierender getötet werden? Sie suchen nicht nach dem Mörder, sondern sind nur besorgt darum, ob sie Falun Dafa praktizierte.“

Am 17. Mai kam Frau Qis Tochter in Weihai an. Eine lokale Praktizierende, Wang, ging mit ihr zur Polizei. Der Diensthabende Polizist sprach mit ihnen weder über den Grund von Frau Qis Verhaftung noch über den Fortschritt in der Suche nach dem Mörder. Stattdessen fragte er wiederholt Frau Qis Tochter, von wem sie die Verhaftung ihrer Mutter erfahren hätte. Er befragte auch Frau Wang, zog ihre Akten und die ihrer Familie heraus und bedrohte sie. Später belästigte die Polizei Frau Wangs Mutter in Rushan. Frau Wangs Mutter ist auch eine Praktizierende, die verhaftet worden war, weil sie Falun Dafa praktiziert.

Frau Qi war während des Ereignisses mit Frau Wang zusammen. Sie hatte alles gesehen, doch wird sie immer noch von der Polizei in Gewahrsam gehalten. Seit dem 12. Mai haben Polizisten wiederholt Praktizierende in einigen Gemeinden in Weihai belästigt. Sie zeigten ihnen ein Foto, auf dem Frau Shi mit einem tränenüberströmten Gesicht zu sehen ist, und wollten sie von Praktizierenden identifizieren lassen. Gleichzeitig verbreiteten sie falsche Behauptungen über Frau Qi.

Die Praktizierenden in Weihai haben einen ernsthaften Protest gegen die Polizei in Weihai eingereicht, wegen der Vertuschung von Informationen und der illegalen Inhaftierung einer Praktizierenden. Die Praktizierenden wollen den Täter finden. Es gibt Gründe dafür, zu vermuten, dass einer der Polizisten oder jemand unter dem Schutz der Polizei dafür verantwortlich ist. Warum sonst würde die Polizei falsche Informationen verbreiten? Warum tun sie nicht Ihr Bestes, um den Täter zur Strecke zu bringen? Warum hindern die Polizisten die Praktizierenden aus Weihai, den Opfern zu helfen? Warum halten sie die Tatsachen vor der Öffentlichkeit zurück?

Wir fordern die Freilassung der illegal inhaftierten Praktizierenden, und wir fordern, dass die Person, welche die unschuldige Praktizierende getötet hat, so schnell wie möglich vor Gericht gestellt wird.

Englische Version:
http://en.minghui.org/html/articles/2012/6/23/134096.html

Chinesische Version:
http://www.minghui.org/mh/articles/2012/5/21/山东威海警方究竟在掩盖什么–257857.html

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