Deutschland: Bei der Altonale in Hamburg erfahren die Menschen von Falun Dafa

Am 16. Und 17. Juni 2012 fand in Hamburg zum 14. Mal die Altonale, Norddeutschlands größtes Stadtteil- und Kulturfest mit jährlich ca. 500.000 Besuchern statt. Die lokalen Falun Gong-Praktizierenden zeigen jedes Jahr auf einer großen Fläche die Falun Gong Übungen, bieten kostenloses Falten von bunten Papier-Lotusblumen an und stellen verschiedene Bilder über die Verbreitung von Falun Gong (Falun Dafa) in China und weltweit bis hin zur Verfolgung der Mediationspraxis im kommunistischen China aus. Viele der Besucher lernen so den traditionellen, chinesischen Kultivierungsweg Falun Dafa kennen. Viele interessieren sich für die Übungen, einige erkundigen sich genauer über die Verfolgung.

Sehr beliebt war das Falten von Lotusblumen

Ein 15jähriges griechisches Mädchen bedauerte sehr, dass sie diesmal nicht zur Altonale kommen konnte. Sie wohnt mit ihren Eltern, ihren Geschwistern und ihren Großeltern in einer Wohnung genau gegenüber dem Infostand der Falun Gong Praktizierenden. Stattdessen kam ihre Großmutter mit ihren zwei kleineren Geschwistern: „Ach wissen Sie, meine Enkelin faltet jedes Jahr bei euch sehr viele Lotusblumen, wir haben sie überall zuhause hängen und manche hat sie auch verschenkt. Sie freut sich jedes Jahr sehr.“ Die Großmutter ergänzt noch: „Diese Übungen sind sicher sehr gut für die Gesundheit und es ist traurig, dass das in China so stark verfolgt wird.“ Sie findet die Prinzipien sehr gut: „Es ist wichtig, dass man andere denkt.“ Da sie selbst unter Rückenschmerzen leidet, nahm sie sich vor, sich im Internet noch weiter zu informieren.

Ein Bild aus der Fotoausstellung

Zwei Freundinnen aus einem Karateclub im Alter von 10 und 12 Jahren kamen auch zum Falun Dafa Stand. Sie gingen zuerst zum Lotusblumen-Falten, danach in den Pavillion mit den Bildern über die Verbreitung und Verfolgung von Falun Gong. Sie waren sehr interessiert und erkundigten sich genauer über Falun Gong. Das ältere Mädchen mit langen braunen Haaren sagte, sie sei selbst buddhistisch und glaube an Wiedergeburt: „Es wäre schön, wenn die Menschen eines Tages wieder auf Pferden reiten können, wie früher“, sagte sie. „Das ist viel besser als Autos und Stadtverkehr.“ Als die beiden Mädchen die Fotos mit den geschlagenen Frauen sahen, sagten sie: „Warum werden diese unschuldigen Menschen geschlagen? Womit schlagen Sie die Falun Gong Praktizierenden?“ Als die beiden erfuhren, dass Polizisten der KP Chinas diese Untat begehen, sagten sie verblüfft: „Das machen Polizisten?!“ Die beiden Mädchen blieben fast vor jedem Bild stehen und wollten wissen, was genau gezeigt wurde. Auch über den Organraub erkundigten sie sich. Als das jüngere Mädchen mit langen blonden Haaren das Bild sah, auf welchem viele Praktizierende in Washington meditieren, kniete sie vor dem Bild nieder, legte ihre Hände ähnlich wie bei der Jiejin-Position zusammen und las das Gedicht immer wieder andächtig durch, als ob sie betete. Schließlich nahm sie das Bild und Gedicht mit ihrer Videokamera auf.

Ein älterer Herr von Amnesty International in Deutschland, die auch einen Stand bei der Altonale hatten, kam heran. Er interessierte sich sehr für die Verfolgung und nahm die Minghui-Sonderausgabe mit, obwohl er in einer anderen Arbeitsgruppe zum Thema Menschenrechte arbeitete. Später kam noch eine junge Mitarbeiterin von Amnesty und sagte: „Mein Kollege hat von Ihnen eine ausführliche Information über die Verfolgung von Falun Gong bekommen. Könnte ich die auch bitte haben?“ Bei Amnesty hätten schon mehrere Leute nachgefragt, die vorher beim Falun Gong Stand waren, ob Amnesty bereits in der Sache tätig sei. „Ich arbeite in einer Arbeitsgruppe zum Thema Afrika. Die Leute konnten kaum verstehen, dass wir in der Sache noch nichts getan haben“, sagte sie. „Ich werde mir das jedenfalls genau durchlesen und weiterleiten.“ Sie bedankte sich sehr herzlich und freute sich über die Lotusblume, die sie noch geschenkt bekam.

Eine zierliche Frau Mitte 40, die nach eigener Angabe Buddhismus praktiziert, kam zum Stand und bat um eine Lotusblume. „Ich kenne Falun Gong gut“, sagte sie. „Jedes Jahr bei der Altonale hole ich mir eine Lotusblume. Ich habe sie meinem Lama weitergegeben.“ Als die Falun Gong-Praktizierende das hörte, schenkte sie der Frau eine Handvoll Lotusblumen, damit sie diese weiterschenken konnte. „Vielen Dank, ich bin sehr, sehr gerühr!“, sagte die Frau nun mit feuchten Augen und nahm dabei die Praktizierende in den Arm.

Eine junge engagiert wirkende Frau mit kurzem Haar um die 30, kam zum Stand und schaute sich in der Bilder-Ausstellung der Praktizierenen um. Die Bilder über die Folterungen und Opfer der Falun Gong Praktizierenden in China erschütterten sie sehr. Sie erkundigte sich bei einer Praktizierenden genauer und wollte auch erfahren, was es mit dem Organraub in China auf sich hat. „Es ist schlimm, dass in China heutzutage die Menschenrechte immer noch mit Füßen getreten werden“, sagte sie. „Was kann man nur dagegen tun?“ Als die Praktizierende ihr vorschlug, auf der Unterschriftenliste gegen den Organraub zu unterschreiben, machte sie das sofort. Danach ging das Gespräch noch weiter, über die chinesische Geschichte bis zur Kommunistische Partei und ihre Verbrechen. „Wissen Sie, es ist wirklich ein Mangel, dass man in der Schule nichts über die chinesische Geschichte und die Verbrechen der kommunistischen Partei lernt,“ sagte sie. „Ich habe zwar gelernt, dass Hitler 6 Millionen Juden vergaste, aber wusste wirklich nichts davon, dass während der Herrschaft der KP in China 80 Millionen Chinesen zu Friedenszeiten ermordet wurden. Das sollte man unbedingt in der Schule anregen.“

Eine Praktizierende macht die Übungen

Eine Lehrerin mit langen blonden Haaren wurde mir ihrer Tochter, um die 30 Jahre, über die Übungsvorführung auf Falun Dafa aufmerksam. „Das ist ja wunderbar, wie kann ich das lernen?“, fragte sie. „Wie kann es nur sein, dass ich davon noch nie gehört habe?“ Sie fand es erstaunlich, dass Falun Dafa grundsätzlich kostenlos weitergeben wird. „Das ist heutzutage ja äußerst selten. Ich werde auf jeden Fall zum Übungsplatz kommen!“ Als eine Praktizierende ihr von den Grundsätzen Wahrhaftigkeit-Barmherzigkeit-Nachsicht erzählte, und wie man Eigensinne dadurch loslassen kann, sagte die Frau: „Das ist ja interessant, wo kann ich das denn nachlesen?“ Ihre Tochter ging derweil mit einem anderen Praktizierenden durch die Ausstellung, wo die Bilder über die Verfolgung gezeigt wurden. Lange hörte sie dem Praktizierenden zu.

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