Dänemark/Kopenhagen: Falun Gong Praktizierende veranstalten Infotag zum Gedenken des friedlichen 25. April Appells

Am 25. April 2012 hielten Falun Gong-Praktizierende in Dänemark vor der chinesischen Botschaft eine Gedenkveranstaltung anlässlich des dreizehnten Jahrestags des 25. April Appells in Peking, China, ab. Sie informierten die Menschen über die brutale Verfolgung von Falun Gong in China durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) und riefen die internationale Gemeinschaft und Menschen aus allen Gesellschaftsschichten auf, einen Stopp der Verfolgung zu unterstützen.

Protest vor der chinesischen Botschaft in Dänemark

Falun Gong Übungen auf dem Rathausplatz

Erklärung der Fakten an Passanten

Am 25. April vor dreizehn Jahren hatten sich über 10.000 Falun Gong-Praktizierende vor dem Petitionsbüro bei der Zentralregierung in Peking versammelt. Damals wurden ihre Anliegen zufriedenstellend gelöst und die Veranstaltung wurde von der internationalen Gemeinschaft wohlwollend betrachtet. Einige Monate später jedoch ignorierte das KPCh-Regime unter Jiang Zemin die Fakten und begann Falun Gong zu verleumden, Lügen zu fabrizieren und die Öffentlichkeit zu täuschen. Die KPCh behauptete „Falun Gong Praktizierende hätten Zhongnanhai (das Regierungsviertel in Peking), belagert“ und initiierte die brutale Verfolgung von Falun Gong in China.

Es regnete in Dänemark an diesem Tag, doch die Praktizierenden blieben standhaft und saßen friedlich in der Sitzmeditation. Auf einem Banner leuchteten die Worte „Falun Dafa ist gut“ und Praktizierende verteilten Informationsmaterialien an die Passanten. Die Szene war friedlich und ruhig. Dieser Tag war zugleich auch der zehnte Jahrestag, als Falun Gong-Praktizierende vor der chinesischen Botschaft in Dänemark protestieren. Während der letzten zehn Jahre gab es eine solche Szene viele Male.

Frau Bao, eine Falun Gong-Praktizierende, erzählte: Am 25. April 1999 waren wir in China. Mit sehr schlichten Gedanken wollten viele Falun Gong-Praktizierende nach Peking gehen, um dort zu appellieren. Wir dachten, die Regierung schätze womöglich die Situation nicht richtig ein und so wollten wir ihr die wahre Situation erklären. Wir Praktizierende lernten doch alle das gleiche Dafa und wir fühlten uns wie eine große Familie. Als wir erfuhren, dass unsere Mitpraktizierenden in China festgenommen worden waren, schien es für uns so, als wären unsere Brüder und Schwestern verhaftet worden. Daher wollten wir nach Peking gehen, um mit den Regierungsbeamten zu reden, sie zu bitten, unsere Mitpraktizierenden wieder frei zu lassen.“

Die Fakten über Falun Gong weit verbreitet – immer mehr Menschen werden sensibilisiert

Am Wochenende vor dem 25. April veranstalteten die Praktizierenden in der Kopenhagener Innenstadt ebenfalls Aktivitäten, um des 25. April Appells von 1999 zu gedenken.

An diesem Wochenende war der Kopenhagener Rathausplatz voller Menschen und es war viel los. Die informativen Ausstellungstafeln und ausgelegten Plakate zogen die Aufmerksamkeit vieler Menschen auf sich. Im strahlenden Sonnenschein zog das Banner „Falun Dafa ist gut“ die Blicke auf sich. Viele Dänen ergriffen die Initiative, um sich bei den Praktizierenden über Falun Gong und die Verfolgung in China zu erkundigen. Sie wollten wissen: „Was ist Falun Gong?“ und „Warum verfolgt die KPCh Falun Gong?“ Nachdem sie die Erklärungen der Praktizierenden gehört hatten, begriffen viel mehr Menschen die Wahrheit. Eine englische Dame, die einmal Tai Chi praktiziert hatte, interessierte sich für die Kultivierungspraktik Falun Gong. Eine Praktizierende erzählte ihr, aus eigener Erfahrung, von den gesundheitlichen Vorteilen durch das Praktizieren. Voller Freude nahm die Dame Informationsmaterial mit, um noch mehr darüber zu erfahren.

Die Praktizierenden begegneten auch viele Menschen, die Falun Gong bereits kannten. Ein Tourist aus den Vereinigten Staaten erzählte ihnen, dass er vor dem chinesischen Konsulat in Chicago Falun Gong-Praktizierende gesehen hatte die einen Sitzprotest veranstalteten und er wusste, dass Falun Gong friedlich ist und die Praktizierenden freundlich sind.

Chinesen möchten von sich aus die Fakten kennenlernen, anstatt noch immer ängstlich zu sein

Als eine chinesische Touristengruppe auf dem Rathausplatz vorbeikam und sah, dass so viele Leute die Falun Gong Übungen machten, lasen sie die Worte auf den Bannern laut vor: „Falun Dafa ist gut, Falun Dafa ist gut“. Ein Praktizierender, der dies hörte, erfreute sich und sagte: „Falun Dafa ist gut, kommt und schaut es euch an“. Und viele kamen, um Informationsmaterial zu nehmen.

Ein Chinese, der noch an diesem Tag Kopenhagen mit dem Flugzeug verlassen wollte, erzählte einem Praktizierenden, dass er darüber Bescheid wisse, was in China geschieht, aber doch noch einige Fragen hätte. Der Praktizierende erzählte ihm von dem Vorfall betreffend Wang Lijun und Bo Xilai: „Oberflächlich gesehen, ist es das Ergebnis von Machtkämpfen in den hohen Ebenen der KPCh. Tatsächlich haben diese beiden Männer jedoch Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen, speziell gegen Falun Gong. Wang Lijun war direkt an den Verbrechen im Zusammenhang mit Organraub von lebenden Falun Gong-Praktizierenden beteiligt. Wenn Bo Xilai China verlässt, erwarten ihn Gerichtsverfahren. Er ist in mehreren Ländern angeklagt worden.“ Als der Chinese diese Fakten verstand, sagte er: „Jeder wird sehr schockiert sein, wenn die ganze Wahrheit ans Licht kommt. Ich wünsche euch alles Gute.“

Ein anderer Herr sagte, er sei bereits aus der KPCh und den ihr angegliederten Organisationen ausgetreten. Er glaubt, dass Falun Gong gut ist und von der KPCh nicht verfolgt werden sollte.
Zwei Studentinnen aus Schweden waren zu Besuch in Kopenhagen. Sie unterhielten sich mit einer Praktizierenden, die ihnen von der Tatsache berichtete, dass die KPCh Organe von lebenden Falun Gong-Praktizierende entnommen hat. Eine der Schwedinnen sagte: „Ich habe gehört, dass sie die Organe von jenen entnehmen, die zum Tode verurteilt sind. Über die andere Sache wusste ich nichts.“ Die Praktizierende erläuterte: „Selbst wenn Menschen zum Tode verurteilt waren, kann niemand sicher sein, dass es legal war. Sollte jenen, die der Todesstrafe entgegensehen, die Organe entnommen werden, obwohl sie dafür keine Erlaubnis gegeben haben? So etwas Schlimmes hat es auf dieser Erde noch nicht gegeben. Es ist unvorstellbar. Die Menschen können es einfach nicht glauben und wagen nicht, dem ins Auge zu sehen.“

Die Praktizierende erzählte: „David Matas, ein Menschenrechtsanwalt, der für den Nobelpreis vorgeschlagen war, hat zusammen mit David Kilgour, einem früheren Staatssekretär für Asien und Pazifik, ein Buch geschrieben mit dem Titel ‘Blutige Ernte, Tötung von Falun Gong-Praktizierenden wegen ihrer Organe‘. Das Buch deckt Chinas illegalen Organhandel auf und basiert auf zahlreichen sachlichen Untersuchungsberichten. Von 2000 bis 2005, wurden 41.500 Organtransplantationsoperationen in China durchgeführt wurden. Die KPCh hat zugegeben, dass die große Mehrheit der Organe von Falun Gong-Praktizierenden stammte, und sie behauptete, dass die Gefangenen eingewilligt hätten, ihre Organe zu spenden. Aus Antworten auf Erkundigungen seitens Patienten, sagten Transplantationskrankenhäuser in China aus, dass die Patienten innerhalb einer Woche eine Vielzahl von Organspendern finden können. Die Zahl der Organtransplantationen überschreitet bei Weitem die Anzahl der exekutierten Gefangenen. Dies zeigt, dass die KPCh zusätzlich zu der Entnahme von Organen von zum Tode verurteilten Menschen, auch Organe von Gewissengefangenen und von lebenden Falun Gong-Praktizierenden raubt.“ Als sie dies hörten, waren die beiden Studentinnen bestürzt und erkannten die Ernsthaftigkeit dieser Angelegenheit.

Die Falun Gong-Praktizierenden haben das Gefühl, dass Chinesen mittlerweile die wahren Fakten leichter akzeptieren. Anfangs waren sie sehr zögernd, doch die Aufrichtigkeit der Praktizierenden ermöglichte ihnen, sich wie mit guten Freunden zu unterhalten. Zuerst hatten die Praktizierenden das Gefühl, es gebe eine Art Schale um die Chinesen, doch während sie mit ihnen sprachen, öffneten die Chinesen sich und erzählten den Praktizierenden in einer freundlichen Atmosphäre, was sie in ihren Herzen dachten.

Alle Artikel, Grafiken und Inhalte, die auf Yuanming.de veröffentlicht werden, sind urheberrechtlich geschützt. Deren nicht-kommerzielle Verwendung ist erlaubt, wenn auf den Titel sowie den Link zum Originalartikel verwiesen wird.

Das Neueste

Archiv