Herr Shi Zenglei zusammengeschlagen und mit heißem Wasser übergossen (Fotos)

Herr Shi Zenglei war ein Angestellter eines Unternehmens in Mengyin, das Maschinen für die Landwirtschaft herstellt. Herr Shi praktizierte Falun Gong, wovon er körperlich und geistig profitierte. Im Januar 2000 ging Herr Shi dann nach Beijing, um sich gegen die Verfolgung von Falun Gong, die die Kommunistische Partei Chinas im Juli 1999 gestartet hatte, auszusprechen. Dort wurde er festgenommen und für einen Monat in ein Gefängnis gesperrt. Später wurde er dann an seinem Arbeitsplatz erneut verhaftet.

Seine Vorgesetzten hatten Schläger angeheuert, die ihn brutal zusammenschlugen. Ein stabiler Holzstuhl, mit dem sie ihn viele Male schlugen, wurde dabei demoliert. Bei dieser Folter verlor Herr Shi für mehr als 20 Minuten das Bewusstsein. Außerdem wurden seine inneren Organe verletzt und er war danach für länger als einen Monat außerstande, normal und tief zu atmen.

Im Jahre 2003 wurde Herr Shi zu neun Jahren Gefängnis verurteilt und in das Shandong Provinz-Gefängnis gebracht. Dort wurde er in Einzelhaft gehalten und brutal geschlagen. Außer dieser physischen und psychischen Folter, wurde ihm systematisch der Schlaf entzogen, zudem der Toilettengang verweigert. Diese Behandlung hatte zur Folge, dass sich Herr Shi mehrere Male in Lebensgefahr befand.

Von Agenten des Büro 610 gefoltert: Von einem Motorrad hinterhergeschleift und mit kochendem Wasser übergossen

Im September 2002 nahmen Agenten des Mengyin Büros 610 und der Abteilung für Innere Sicherheit mehrere Falun Gong-Praktizierende fest. Darunter waren auch Herr Shi Zhenglei, Frau Liu Shufen (die durch die Folter der Agenten des Mengyin Büros 610 verstarb), Zhao Chuanwen, und Wu Zengjian. Diese Praktizierenden waren in eine Einrichtung für Gehirnwäsche gebracht worden, die von dem Büro 610 verwaltet wird.

In dieser Gehirnwäsche-Einrichtung wurde Herr Shi von Fang Simin und anderen Schlägern zusammengeschlagen. Danach konnte er nicht mehr aufstehen, außerdem hatte er über zehn Tage lang blutigen Urin. Seine Folterer fesselten ihm auch beide Hände mit Draht zusammen und banden ihn an ein Motorrad. Danach fuhren sie los, sodass Herr Shi hinterhergeschleift wurde. Seine Haut riss auf und er blutete an verschiedenen Körperstellen.

Darüberhinaus schüttete Lei Yancheng, der Leiter des Mengyin Büros 610, kochendes Wasser über Herrn Shis Gesicht und Körper, wodurch dieser an vielen Stellen Verbrennungen erlitt.

Gefoltert durch Beamte des Büros 610 und anschließend zu elf Jahren Gefängnis verurteilt

Am 28. März 2003 fand eine „öffentliche“ Anhörung im Mengyin-Gerichtshof statt. Die Praktizierenden, darunter Teng Derong, Gong Maohai, Gong Shuhua, Wu Zengjian, und Herr Shi, wurden währenddessen sechs Monate lang inhaftiert.

Nach der Anhörung ließ das Gericht verkünden, dass Herr Shi zu elf Jahren, Gong Maohai und Teng Derong beide zu 14 Jahren, sowie Gong Shuhua und Wu Zengjian zu 13 Jahren Gefängnis verurteilt worden seien. Herr Shi wurde daraufhin am 22. Juli 2003 in das Shandong Männergefängnis gebracht.

Das Shandong Männergefängnis: Eine grausame Einrichtung zur Folter von Falun Gong-Praktizierenden

Im Shandong Männergefängnis wurde Herr Shi auf verschiedene Arten grausam gefoltert. Dafür zuständig waren die Wärter der 11. Abteilung des Gefängnisses. Drei von ihnen heißen Li Wei, Zhang Leiguang, und Chen Yan.

Sie sperrten Herrn Shi in Einzelhaft und Qu Wenguang, sowie andere Häftlinge zwangen ihn mehrere Stunden, von morgens bis abends, bewegungslos auf einem Stuhl zu sitzen. Während Herr Shi in dieser Stellung ausharrte, wurden ihm Aufnahmen (von der Kommunistischen Partei Chinas hergestellt) über Falun Gong vorgespielt. Außerdem zwangen die Häftlinge ihn in stehender oder hockenden Position auszuharren, wobei Herr Shi seinen Kopf mit seinen Armen zu bedecken hatte. Jede Nacht durfte er nur zwei Stunden schlafen und manchmal wurde ihm sogar für mehrere Tage komplett der Schlaf verwehrt. Wollte er die Toilette benutzen, so hatte er zu sagen, dass er ein Verbrecher sei. Da sich Herr Shi weigerte so etwas zu sagen, war er gezwungen, Stuhl und Urin in seine Hose zu entleeren.

 
Folternachstellung: Für lange Zeit bewegungslos auf einem Stuhl sitzen müssen

Im März 2004 bekamen mehr als zehn Häftlinge die Anweisung, Herrn Shi zusammenzuschlagen. An diesem Vergehen beteiligten sich auch Zhang Leiguang (Leiter der 11. Abteilung), Li Wei (Politische Führungsperson der 11. Abteilung) und Chen Yan (stellvertretender Gefängnisleiter). Die Häftlinge schubsten und schlugen ihn mit einem stabilen Holzstuhl, der davon kaputt ging.

Die Wärter veranlassten auch Häftlinge, Drogen in Herrn Shis Essen zu geben. Aus diesem Grund konnte Herr Shi lange kein Essen zu sich nehmen, beziehungsweise musste danach erbrechen.

Am 20. Juni 2005 wurde Herr Shi von Ding Chang und Chai Guangming gefoltert. Bei dieser Folter wurde ihm verboten zu schlafen und die Toilette zu benutzen. Sie bedeckten Herrn Shi mit einer Decke und ließen ihn von Häftlingen schlagen. Weil sich Herr Shi diese Behandlung nicht mehr bieten lassen wollte, schlug er seinen Kopf gegen die Wand, um zu protestieren. Er brach sich den Nacken und wurde in ein Krankenhaus zur Operation eingeliefert. Ihm wurden acht Schrauben eingesetzt, die seine Halswirbelsäule stabilisieren sollte. Obwohl Herr Shi schwach war, wurde er von Häftlingen gequält. Sie drückten seine Arme und Beine, sowie seine Brust nach unten, sodass er fast gestorben wäre.

 
Folternachstellung: geschlagen werden

Im Februar 2009 wurden die Praktizierenden Herr Shi, Wang Fucheng und Lu Zhen (der später im Shandong Gefängnis verstarb) in Einzelhaft gesperrt. Herr Shi wurde gezwungen auf einem kleinen Stuhl auszuharren und dabei seine Knie gegen die Wand zu pressen. Häftlinge bestrahlten ihn manchmal mit sehr hellem Licht, was in den Augen schmerzte.

Als Herr Shi Ende März 2011 verschiedene Dinge für den alltäglichen Bedarf kaufte, wurde er von dem Häftling Liu Dong aufgehalten. Als Herr Shi dies an die Wärter Liu Dong und Xie Tao meldete, wurde Herr Shi, in der folgenden Nacht, Anfang April, zusammengeschlagen. An dieser Folter beteiligten sich auch Yang Hongyou, Zhang Xiaoyou, und Xu Lei. Zu dieser Zeit war Herr Shi bereits sehr geschwächt und er hatte bereits eine Stahlplatte wegen seiner Halsfraktur bekommen.

 
Folternachstellung: Zwangsernährung
 
Folternachstellung: geschlagen werden

Als Folge dieser körperlichen und seelischen Folter befand sich Herr Shi mehrmals in sehr schlimmer körperlicher Verfassung und wäre beinahe gestorben.

Anhang 1: Fotos einiger Gefängnismitarbeiter, welche die Folter von Herrn Shi angeordnet haben.

 
Qi Xiaoguang, stellvertretender Gefängnisleiter
 
Gefängnisleiter: Zhang Leiguang
 
Li Wei, Politische Führungsperson der 11. Abteilung
 
Chen Yan, stellvertretender Abteilungsleiter

Anhang 2: Telefonnummern einiger Mitarbeiter des Gefängnisses, die für die Folter von Herrn Shie verantwortlich sind:

Wang Shugui, stellvertretender Gefängnisleiter und zuständig für die „Umerziehung“ der Praktizierenden: +86-531-87075536 (Büro), +86-531- 87075666 (Privat)
Zhang Leiguang, Leiter der 11. Abteilung: +86-531-87075200 (Büro), +86-531-87072612 (Privat)
Li Wei, Politische Führungsperson der 11. Abteilung: +86-531-87075200 (Büro), +86-531-87075325 (Privat), +86-531-87072680

Weitere Kontaktdaten über Personen, die sich an der Verfolgung beteiligt haben, sind dem chinesischen Artikel angefügt.

Englische Version:
http://en.minghui.org/html/articles/2012/3/29/132457.html#.T4SQ-jJqF-w
Chinesische Version:
http://www.minghui.org/mh/articles/2012/3/19/山东汉子遭毒打、摩托车拖、开水浇等酷刑-254403.html

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