Eine junge Teilnehmerin der Demonstration für die Aufklärung der Verfolgung von Falun Gong und Menschenrechte in China. Der Demonstrationszug führt am 5. November 2011 durch die Straßen von London.

London – Tausende von Passanten hielten am Samstag in der Londoner Innenstadt für einige Momente inne, machten Fotos, lasen die Spruchbänder und ausgeteilten Flyer, als rund 800 Falun Gong-Praktizierende aus ganz Europa an einem Demonstrationszug teilnahmen. Sie wollten damit über die Verfolgung in China aufklären. Falun Gong ist eine buddhistisch orientierte Meditations- und Kultivierungsschule. Sie wird in China seit dem 20. Juli 1999 von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) offiziell verfolgt. Die Verfolgung manifestiert sich in illegalen Verhaftungen und Folter, Organraub an lebenden Praktizierenden und jahrelanger Haft in Arbeitslagern. Bisher wurden über 3.400 zu Tode gefolterte Opfer nachweislich dokumentiert. Die Dunkelziffer liegt vermutlich viel höher.

Der Demonstrationszug wurde musikalisch begleitet von einer Blaskapelle. Gestartet war man vor der chinesischen Botschaft in London. Von da ging es bis nach Chinatown.

Die "Tian Guo"-Blaskapelle bildet den Anfang des Demonstrationszugs für die Aufklärung der Verfolgung von Falun Gong und Menschenrechte in China.

In viel kleinerem Ausmaß, aber nicht weniger berührend, ist Falun Gong tagtäglich in London zu sehen. Seit dem 5. Juni 2002 sorgt eine Kerzenlicht-Mahnwache für Aufklärung und meditative Stille vor der chinesischen Botschaft in London. Tag und Nacht sitzt mindestens ein Falun Gong-Praktizierender und meditiert für ein Ende der schon 12 Jahre lang andauernden Verfolgung von Falun Gong in China.

Quelle:
http://www.epochtimes.de/805161_blaskapelle-fuer-menschenrechte-fuer-falun-gong-.html