Hu Jintao, Oberhaupt der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh), kam für einige Tage auf Staatsbesuch nach Österreich. Nach seinem zweitägigen Aufenthalt in Wien besuchte er auch Salzburg. Am Morgen des 01. November 2011 erreichte Hu Jintao mit seiner Fahrzeugkolonne das Salzkammergut, eine der populärsten Touristenregionen Österreichs. Entlang der Straße vom Fuschlsee bis zum Wolfgangsee zeigten österreichische und deutsche Falun Gong-Praktizierende Transparente, mit denen sie gegen die von der KPCh verübten Verfolgung an Falun Gong protestierten und aufriefen, die Hauptverfolger Jiang Zemin, Luo Gan, Zhou Yongkang und Liu Jing vor Gericht zu bringen.

Hu Jintaos Begleitkonvoi fährt vorbei an Falun Gong-Praktizierenden mit einem Banner und der Forderung, Jiang Zemin vor Gericht zu bringen

Falun Gong-Praktizierende protestieren friedlich vor dem Eingang zum Mirabellgarten in Salzburg

Die Banner der Praktizierenden vermittelten Botschaften, wie „Falun Dafa ist gut“, „Die Welt braucht Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht“, „Unterstützen Sie 100 Millionen Menschen beim Austritt aus der Kommunistischen Partei Chinas“, „Bringt Jiang Zemin, Luo Gan, Zhou Yongkang und Liu Jing vor Gericht“ und „Stoppt die Verfolgung von Falun Gong“. Das österreichische Nationalfernsehen und mehrere Zeitungen in Salzburg interviewten Falun Gong-Praktizierende. In Fahrzeugen vorbeifahrende Menschen drückten mit der Daumen-nach-oben-Geste ihre Unterstützung für die Praktizierenden aus.

Viele österreichische Polizeibeamte im Dienst hatten Informationen über Falun Gong gelesen, besonders bezüglich der Organentnahmen an lebenden Falun Gong-Praktizierenden durch die KPCh. Viele der Beamten sagten dann, die Menschenrechte dürften zugunsten ökonomischer Interessen nicht ignoriert werden. Einige Polizeibeamte waren anfangs eher schwer zugänglich, doch nachdem sie die Informationen über die Verfolgung von Falun Gong erhalten hatten, veränderte sich ihr Verhalten und sie ermutigten die Praktizierenden, schnell die Banner zu entfalten, als der Motorkonvoi Hu Jintaos kam. Als dieser vorbeifuhr, winkten manche der Beamten im begleitenden Konvoi den Praktizierenden zu und viele schossen Fotos von der friedlichen Protestaktion der Falun Gong-Praktizierenden.

Am Nachmittag besuchte Hu Jintao mit seinem Gefolge die Mozart Residenz in der Stadt Salzburg. Gegenüber der Mozart Residenz, vor dem Eingang zum Mirabellgarten, hielten Falun Gong-Praktizierende einen friedlichen Prostest ab. Sie protestierten abermals gegen die Verfolgung von Falun Gong in China forderten dazu auf, Jiang Zemin und andere Hauptschuldige vor Gericht zu bringen. Sie machten ruhig die sanften Falun Gong Übungen und verteilten Informationsmaterial an Passanten.