China hat 3300 Internet-Cafés im eigenen Land geschlossen, um eine weitere Ausbreitung des freien Internet-Gedankenguts zu verhindern.
Sicherheitsgründe
Offiziell bestätigte die Regierung gegenüber der „Times of India“, dass man aus Sicherheitsgründen die Cafés schließen musste. Die Regierung nutzt als Alibi für diese Begründung den Brand in einem illegalen Internet-Café, bei dem 25 Menschen ums Leben kamen.
Tatsächlich versucht man jedoch durch die Maßnahmen jegliche Internet-Verbindung ohne eine Überwachung durch die Regierung zu verhinden. Alle Internet-Cafés sind inzwischen mit einem Filter ausgestattet, der rund 500.000 Websites sperrt, teilweise war sogar Google aus China nicht erreichbar.
Kontrolle der Cafés
Zudem kontrolliert die Handels- und Wirtschaftskommission viele Internetcafés in unregelmäßigen Abständen. Rund 45.000 Überprüfungen wurden durchgeführt, bei denen die besagten 3.300 Cafés geschlossen wurden.
Weiteren 12.000 Cafés haben Auflagen für verstärkte Sicherheitsmaßnahmen erhalten. Eine freie Internetnutzung scheint in China bislang nicht möglich zu sein, wodurch den Einwohnern China ein großes Stück Freiheit geraubt wird.